Spitzenreiter SV Weil II steht vor harter Nuss

Es gibt allerdings ein paar Gründe für gesundes Selbstvertrauen bei seinem Team, das wohl in Bestbesetzung antreten kann. Hill habe gerade im letzten Stadium der Vorbereitung „einen guten Eindruck“ von der Mannschaft gehabt, der Trainingszuspruch war in der bunten Zeit zuletzt „ein bisschen durchwachsen“, doch in den Testspielen gegen den FSV Rheinfelden (0:1) und den FC Schönau (2:1) lief es gut: „Wir haben mannschaftlich geschlossen gespielt, standen kompakt“, so Hill. Die Weiler Reserve könnte gegen Brennet am Samstag ihre stattliche Serie weiter ausbauen: Bis Anfang Dezember, dem letzten Spieltag, hatte das Team von Trainer Thomas Schwarze fünf Spiele in Folge gewonnen.

Nicht nur deshalb fährt Brennet-Öflingen mit gedämpfter Erwartungshaltung ins Nonnenholz. „Die Vorbereitung lief miserabel“, sagt Vereinsvorstand Sammy Lemke-Maier. Die Trainingsbesuche waren überschaubar und „wir mussten relativ viele Testspiele absagen“. Daher gilt für Lemke-Maier, der bis auf weiteres mit Sportchef Clemens Strittmatter die Mannschaft bei den Spielen betreuen wird, einzig: sich so gut wie möglich beim Spitzenreiter verkaufen. Dies muss der Tabellenelfte ohne den verletzten Angreifer Sven Degelmann versuchen. Dafür konnte Mittelfeldmotor Fabian Schmidt, mit zehn Treffern gefährlichster Brenneter, nach auskuriertem Zehenbruch am Dienstag erstmals wieder trainieren.