2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Spitzenreiter empfängt Außenseiter

GSV Moers hat Borussia Mönchengladbach zu Gast

Verlinkte Inhalte

Frauen-Regionalligist GSV Moers ist beim souveränen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach zu Gast. Der Grafschafter Klub hat in den beiden vergangenen Partien elf Gegentore kassiert.
Elf Gegentore in den beiden vergangenen Partien haben dafür gesorgt, dass die Fußballerinnen des Regionalligisten GSV Moers wieder ganz gefährlich in die Abstiegszone gerutscht ist. Sowohl beim 0:5 in Bochum, als auch bei der 0:6-Klatsche am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Köln II, war das junge Team der "Gräfinnen" chancenlos.

Und es ist zu befürchten, dass es auch am Sonntag um 13 Uhr wieder eine hohe Niederlage setzen wird. Denn die Gelb-Schwarzen sind beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach zu Gast. Die Gladbacherinnen haben bisher alle acht Spiele überzeugend gewonnen und führen mit fünf Punkten vor der Warendorfer SU die Tabelle schon recht komfortabel an. Dabei gelangen ihnen in diesen acht Partien 34 Treffer. Am vergangenen Wochenende setzte sich die Borussia deutlich mit 4:0 bei Heike Rheine durch.

"Das wir krasser Außenseiter sind, ist wohl aufgrund dieser Zahlen klar", will sich GSV-Coach Friedel Baumann mit seiner Elf aber so teuer wie möglich verkaufen. "Wir haben zwar gehörigen Respekt, Angst kennen wir aber nicht. Und wir geben uns vor dem Spiel nicht schon auf."

Wichtig ist für Baumann, dass seine Spielerinnen die Übungen aus dem Training auch im Spiel umsetzen können: "Wir trainieren viele Standardsituationen. Besonders die, die sich gegen uns entwickeln. Und trotzdem kassieren wir immer wieder eine Reihe von Treffern gerade aus diesen Standards heraus. Das müssen wir unbedingt abstellen und haben es auch am vergangenen Montag noch einmal in einem langen Gespräch angesprochen."

Noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Rebecca Nosek, die angeschlagen ist. Ann-Katrin Winter ist zwar wieder im Training, doch ein Einsatz kommt noch viel zu früh. Natürlich fehlen auch weiterhin die langzeitverletzten Katharina Abel und Patricia Michalak, die in diesem Jahr wohl nicht mehr spielen werden.

"Wir werden uns aber am Sonntag nicht verstecken und sicherlich nicht nur mauern", so Baumann abschließend. "Aber wir müssen sicher und kompakt stehen und wollen versuchen, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben. Das würde meiner Mannschaft Sicherheit und Selbstvertrauen geben."

Aufrufe: 024.10.2014, 08:00 Uhr
Rheinische PostAutor