Spitzenreiter ASV Mettmann erwartet Verfolger

"Es wird ein Duell auf Augenhöhe, bei dem letztlich die Tagesform entscheidet", betont Michael Kirschner. "Beide Mannschaften verfügen über einen spielstarken und ausgeglichenen Kader, wobei die Vohwinkler vor der Saison am Transfermarkt richtig zugeschlagen haben", sagt der ASV-Trainer. Aber auch die im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagenen Mettmanner haben sich bei der Verpflichtung neuer Spieler nicht unbedingt zurückgehalten, Der Großteil der zum Teil oberliga-erfahrenen Hochkaräter kam allerdings schon eine Saison vorher nach Mettmann.

Bereits in der vergangenen Spielzeit gab es zwischen den Kontrahenten knappe Ergebnisse, wobei der ASV das Hinspiel knapp mit 0:1 verlor und vor großer heimischer Kulisse ein torloses Remis holte. Kirschner hofft, dass seine Truppe die bisher beeindruckende Serie fortsetzt. Das kann gelingen, wenn das Team an die zuletzt guten Vorstellungen anknüpft, als es gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel ging. "Die Spiele bei Union Velbert, gegen Blau-Weiß Mintard und auch der überzeugende Sieg beim Landesliga-Absteiger SV Burgaltendorf haben gezeigt, dass wir zu Recht an der Tabellenspitze stehen", betont der ASV-Coach selbstbewusst.

Kirschner kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Nur die Langzeitverletzten Fadil Zabeli und Edvin Subasic fehlen, dazu der Innenverteidiger Justus Erkens (beruflich verhindert). "Er ist seit längerem Zeitraum in Trier tätig, wird aber ab Februar wieder zur Verfügung stehen", berichtet Kirschner. Sollte der ASV das Spitzenspiel gewinnen, sind die Mettmanner Herbstmeister - das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Landesliga-Aufstieg.