Spitzen-Trio im Spazierschritt?

Rot-Weiß Barop - Sportfreunde Stuckenbusch (So 15:00)
Die Sportfreunde Stuckenbusch haben eine beinahe schon überragende Rückrunden-Vorbereitung gespielt, dabei gegen Westfalen- und Landesligisten bestanden. Doch nun steht der Ligabetrieb an und Aufsteiger Barop, der bereits mit dem Rücken zur Wand steht, wird die Sportfreunde wohl auf anderer Ebene fordern. "Das wird sicher kein Selbstläufer", betont SF-Coach Michael Pannenbecker, der mit Respekt nach Dortmund reist. "Dennoch wollen wir die Punkte mit heim nehmen." Der notorisch kleine Kader der Stuckenbuscher hat allerdings noch ein paar Löcher, denn nicht alle Spieler haben die Vorbereitung unbeschadet überstanden.

FC Frohlinde - DJK Spvgg Herten (So 15:00)
Spitzenreiter gegen Schlusslicht - damit dürfte die Beweisführung, wer wahrscheinlich gewinnen wird, abgeschlossen sein. Im Hinspiel entschied der FCF das Spiel allerdings erst spät und hatte mehr Mühe als gedacht.

SV Vestia Disteln - SV Westfalia Huckarde (So 15:00)
Beide Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle dürften nachts noch nicht ganz so ruhig schlafen. Huckarde schon gar nicht, denn die Westfalia steht lediglich drei Punkte über dem Strich und ist in Gefahr. Auch Vestia Disteln benötigt noch einige Punkte, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben, verlor das Hinspiel in Huckarde allerdings und möchte Wiedergutmachung betreiben.

Spvg Blau-Gelb Schwerin - SV Wacker Obercastrop (So 15:00)
Kaum zwei Kilometer trennt die beiden Ortsteile von Castrop-Rauxel, sodass sich die Spieler untereinander bestens kennen. Mit Soufian El Moutaouafik ist zudem ein Obercastroper jetzt zu den Blau-Gelben gewechselt und unterstützt Schwerin bei dem Unterfangen, zumindest noch Vierter zu werden. Beim Derby, zu dem einige Schaulustige erwartet werden, soll damit begonnen werden.

Teutonia SuS Waltrop - BV Rentfort (So 15:00)
Der Ballspielverein aus Rentfort untermauert seinen Status als Überraschungsmannschaft mit dem dritten Platz, den er ins neue Jahr 2017 führt. "Wir sind auch froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist", freut sich Trainer Marcel Cornelissen denn auch wieder auf die Spiele um Punkte. Die Vorbereitung, die Cornelissen mit fünf Wochen bewusst kurz gehalten hatte, sei vernünftig gelaufen, auch wenn die Schwarz-Weißen "sicherlich nicht das Blaue vom Himmel gespielt ". Beispielsweise gelang den Gladbeckern gegen den A-Ligisten VfB Kirchhellen ein später 2:0-Erfolg.
Jetzt allerdings wartet im regulären Ligabetrieb die Teutonia aus Waltrop. "Sie haben sich im Verlauf der Saison stabilisiert und sind sicherlich darauf aus, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren", vermutet Cornelissen. Das Übungsleiter hat seine Jungs darauf eingestellt und sieht eine realistische Chance, zu punkten.
Fehlen werden bei diesem Unterfangen allerdings Dominik Menze (erst in zwei Wochen wieder einsatzbereit) und Felix Nizeyimana ebenso wie Tobias Stukator und Tobias Danelzik, die beruflich zu sehr eingespannt sind.

FC/JS Hillerheide - Westfalia Gelsenkirchen (So 15:00)
Auch beim FC/JS Hillerheide lief die Vorbereitung eher durchwachsen. "Am Sonntag spielt das aber keine Rolle", betont Trainer Roman Malasewski. Für die Hillerheider zählt schließlich im Abstiegskampf nur das, was in den Punktspielen geschieht. "Die Jungs kennen das Tabellenbild", versichert Malasewski, dass alle Spieler sich der Ernsthaftigkeit der Lage bewusst sind. "Wir sind auf einen harten Weg vorbereitet, aber ich glaube zu 100 % an meine Jungs." Mit Westfalia erwartet der FC einen direkten Konkurrenten im Keller-Krieg, der nur sieben Punkte vor ist und gegen den die Recklinghäuser verhältnismäßig gut besetzt antreten kann. "Wir haben sechs Ausfälle, aber das war schon deutlich schlimmer", blickt Malasewski auf die schwierige Personalsituation der Hinrunde zurück.

Erler SV - TuS Eichlinghofen (So 15:00)
Ganz anders sieht es beim TuS Eichlinghofen aus. Die Dortmunder haben zum einen eine gute Vorbereitung hinter sich, zum anderen haben sie mit dem Abstiegskampf nicht allzu viel zu tun. Anders als die 08er, die auf einem Abstiegsplatz stehen und jeden Punkt brauchen. "Sie werden uns das Leben schwer machen", stellt TuS-Coach Reza Hassani ein schweres Spiel auf Naturrasen auf seine Jungs zukommen. Zudem sei das erste Spiel nach der Pause immer das schwierigste. "Man weiß nie, wo man steht."
Ungeachtet dessen will Hassani die gute Form, die seine Jungs zu Ende der Hinrunde und in der Rückrunden-Vorbereitung an den Tag legten, bestätigen.