SC West geht in Flittard volles Risiko

Köln. In der Fußball-Kreisliga A könnte im Kampf um Platz zwei, der möglicherweise zum Aufstieg über die Quotientenregelung berechtigt, am Sonntag eine Vorentscheidung fallen: Sollte der Zweite VfL Rheingold Poll beim Vorletzten SC Mülheim Nord gewinnen und der Dritte SC West Köln beim Spitzenreiter aus Flittard leer ausgehen, hätte der VfL sechs Spieltage vor Schluss neun Punkte Vorsprung auf den SC West. „Sollte dieser Fall eintreten, ist der Zug abgefahren”, meint West-Coach Jürgen Strumpen, der in Flittard (15 Uhr) volles Risiko gehen will, um eine kleine Chance zu wahren.

Das wird allerdings nicht leicht, schließlich stellt der Gegner sowohl den besten Angriff als auch die beste Abwehr der Liga. „Das Team verfügt über starke Individualisten, ist enorm eingespielt und überzeugt als Kollektiv”, meint Strumpen. Die Einsätzen seiner angeschlagenen Defensivkräfte Björn Kleuber und Yannik Göbel sind noch fraglich.

„Wir wollen jetzt so schnell wie möglich den Aufstieg als Meister unter Dach und Fach bringen”, sagt Stefan Schmitz. Flittards Co-Trainer verweist vor allem auf die Heimstärke des Spitzenreiters und auf die Tatsache, dass das Selbstbewusstsein der Mannschaft so kurz vor dem Ziel enorm groß sei. Darüber hinaus kann die Spielvereinigung am Sonntag in Bestbesetzung antreten. (jor)