2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
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Spielt das Wetter mit?

HESSENLIGA: +++ Alzenau reist als Favorit zum spielstarken Aufsteiger, allerdings entscheidet sich erst kurzfristig, ob gespielt werden kann +++

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Alzenau (ard). Der FC Bayern Alzenau strebt in der Fußball-Hessenliga beim SV Steinbach seinen zehnten Saisonsieg an (Samstag, 14.30 Uhr). Die Gastgeber haben auf eigenem Terrain erst zwei von acht Partien für sich entschieden – dabei immerhin schon 20 Treffer erzielt, allerdings auch 25 kassiert.

Samstag, 14.30 Uhr SV Steinbach - Bayern Alzenau

Dem gegenüber steht die momentan überragende Alzenauer Offensive – mit 45 Treffern die derzeit zweitbeste der Liga. Dazu stellen die Weiß-Blauen mit Stürmer Salvatore Bari (17 Tore) und Mittelfeldmann Kristijan Bejic (12) die beiden führenden der aktuellen Torjägerliste.

„Steinbach spielt aus meiner Sicht als Aufsteiger einen erstaunlich guten Fußball. Die Mannschaft versucht alles spielerisch zu lösen, ist flink unterwegs. Das wird für uns nicht einfach, zumal die Bodenverhältnisse nicht gerade gut sein dürften“, meint FCB-Trainer Angelo Barletta. Ohnehin ist, Stand heute, noch völlig offen ob „Am Mühlengrund“ überhaupt gespielt werden kann. Der SV Steinbach verfügt nur über einen Rasenplatz, welcher angesichts der zuletzt starken Regenfälle erheblich gelitten hat. Die Entscheidung, ob gespielt werden kann, dürfte erst am Spieltag fallen.

Die Unterfranken sind acht Mal in Folge ungeschlagen und fahren mit der Bürde des haushohen Favoriten zum Viertletzten. Nicht auflaufen kann Stammtorhüter Ricardo Döbert, der erneut wegen einer Schleimbeutelentzündung passen muss. Für ihn geht Patrick Rühl zwischen die Pfosten. Ohnehin dürfte es für Döbert schwer werden seinen Konkurrenten von dort wieder zu verdrängen, da der Ex-Offenbacher sich bis dato als fehlerloser Vertreter präsentierte. Kleine Fragezeichen stehen noch hinter Rico Kaiser und Francesco Calabrese, doch sollen beide zumindest für die Bank fit werden. Letzterer musste bereits am vergangenen Wochenende beim 4:2 über den FC Ederbergland kurz vor Spielbeginn passen. Für ihn war Elias Niesigk auf der rechten Außenbahn zum Einsatz gekommen, konnte auf der ihm ungewohnten Position allerdings nur wenige Akzente setzen. Gut möglich, das Barletta erstmals dem ehemaligen Offenbacher Fabian Bäcker eine Chance von Beginn an gibt. „Er macht täglich Fortschrittr und ist laut eigener Aussage beschwerdefrei. Auf jeden Fall wird er uns allein schon mit seiner Erfahrung im Laufe der Saison noch wesentlich mehr helfen können“, meint der FCB-Coach, der den Offensivspieler nach dessen langer Verletzung aber nicht zu früh zu viel zumuten will. Zu weiteren Veränderungen gaben die letzten Auftritte der Mannschaft kaum Anlass. So haben die Unterfranken – „das wünscht man sich als Trainer“ (Barletta) – am morgigen Samstag personell wohl die Qual der Wahl.



Aufrufe: 011.11.2016, 06:00 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor