Spielsport Krefeld löst den TSV Bockum ab

Dabei wurden für eine spielfähige Mannschaft nur fünf Feldspieler und ein Keeper gebraucht. Aber selbst einige andere hatten Probleme, diese Mannzahl bei besten äußeren Bedingungen zu erreichen, bzw. verschiedene Akteure trudelten erst so nach und nach ein. Die Macher vom Reinersweg planten notgedrungen um, was ihnen im Stile eines perfekten Veranstalters auch gut gelang. Vollzählig zur Stelle waren die Schiedsrichter Franz-Josef Haybach (RSG Verberg/Gartenstadt), Werner Zillen (Hülser SV) und Necat Sever (SC Viktoria Anrath). Und mit ihrer ganzen Routine brachten sie die allerdings auch fairen Begegnungen über die Runden.

Am Schluss die Nase überraschend vorn hatte Spielsport Krefeld. Die Auswahl um den langen Schlussmann Sascha Krahnen gewann das Endspiel gegen den favorisierten BV Union durch einen Treffer von Naim Saraei mit 1:0. Platz drei, nur durch ein Neun-Meter-Schießen ermittelt, ging mit 3:2 an den SV Oppum. Deshalb blieb für ATS Krefeld um den starken Techniker Göker "Tuncay" Aydin, wo allerdings auch einige Ehemalige fehlten, nur Platz vier.

Im Halbfinale hatte die Auswahl um Hüseyin Kacinoglu gegen Union mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Die Tore: 1:0 Ayhan Erorhan, 1:1 Markus Hocks und 1:2 Mircea Maruia. In der anderen Partie gewann Spielsport gegen den SV Oppum mit 4:2 nach Neunmeterschießen. Hier hatte es in der regulären Spielzeit von 1 x 10 Minuten 1:1 gestanden. Dabei glich Joannis Vasilakos die SV-Führung von Oliver Hermann aus.

Im Viertelfinale hatte die Auswahl von der Horkesgath gegen die höher eingeschätzten Fischelner die Nase mit 1:0 vorn gehabt (Tor durch Darius Tofel), mit dem gleichen Ergebnis die Oppumer gegen Gellep (Tor durch Leslaw Goluch) und auch ATS gegen den Vorjahressieger TSV Bockum (Tor durch Hüseyin Kacinoglu). 2:2 stand es dagegen bei Pascha Spor gegen Union - von der Anzahl der Treffer die mit den Meisten in diesem Turnier in der normalen Spielzeit -, wobei Bayram Ayten doppelt vorgelegt hatte. Doch der spätere Finalist zog noch durch Werner Lips und Markus Ryfisch nach und hatte beim Neun-Meter-Schießen die besseren Nerven (3:1). Auffällig, dass alle Gruppenzweiten sich in den Viertelfinalspielen durchsetzten.