2024-04-25T14:35:39.956Z

Training

Spielnahes Passspiel in der Passraute (2)

Grundsätze und Trainingsform zum verdeckten Doppelpass

In drei Teilen präsentieren wir Ausschnitte aus dem neuen E-Book/Heft "Spielnahes Passspiel in der Passraute (Autor: Steven Turek / Redaktion: Peter Schreiner - Institut für Jugendfußball). Die neue Serie "Praktische Trainingskonzepte" sollen jedem Trainer direkte Übungs- und Spielformen, sowie Detailcoachings liefern.

In der heutigen Ausgabe geht es um einen Grundsatz zur Vororientierung und eine Trainingsform zum verdeckten Doppelpass!

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Vor der Annahme orientieren!

Um am Ball eine möglichst intelligente Entscheidung treffen zu können, ist es notwendig, die Situation rechtzeitig umfassend wahrzunehmen. Jeder Spieler sollte sich daher vor der Ballkontrolle orientieren und durch regelmäßiges Umhersehen, bzw. Schulterblicke die für seine Spielentscheidung wichtigen Informationen erfassen. Allerdings muss er darauf achten, dass er im Moment, in dem ein Mitspieler am Ball ist, anspielbar ist.

Beispiel: In der Abbildung oben sind 6 und 8 zentrale Spieler. 4 ist am Ball. In diesem Moment müssen (im Optimalfall) beide anspielbar sein. Ist der Pass unterwegs zu einem anderen Spieler (1) müssen sich 6 und 8 abgestimmt neu positionieren und sich zusätzlich durch den Schulterblick orientieren. Gleiches gilt bei Pass 2. In dem Moment, in dem 7 am Ball ist, muss eine Anspielstation geschaffen sein und eine Orientierung stattgefunden haben. Es gilt der Leitsatz: „Orientieren, wenn der Ball unterwegs ist“.



Ablauf: A dribbelt an und spielt einen Pass auf C. B läuft über diesen Ball und bietet sich an. C spielt den Ball direkt auf B. Mit diesem Pass startet D in die Tiefe und bekommt den Ball direkt von B und schließt auf das ballferne Tor ab. Im nächsten Schritt dribbelt C mit einem neuen Ball an. A startet ihm entgegen. Der Pass wird von C auf F gespielt. A läuft über den Ball und wird direkt von F angespielt. A spielt direkt auf die ballferne Schnittstelle auf E. E schließt auf das ballferne Tor ab.

Positionswechsel: Alle Spieler bleiben an ihren Positionen. An den Anfangspunkten wechselt nach jeder Aktion die Aufgabe. Genereller Positionswechsel erfolgt nach einer Zeitvorgabe.

Coaching: Diese Variation kann als Dauerbetrieb organisiert werden. Dazu genügend Bälle bereitlegen und auch bei zunehmender Ermüdung hohes Tempo mit und ohne Ball fordern. (Quelle: https://www.steven-turek.de/buecher/trainingskonzepte/leseprobe-passraute/)

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Aufrufe: 018.11.2015, 12:00 Uhr
Steven Turek / Peter SchreinerAutor