Davon aber will Steiner nichts wissen. „Bis zum DFB-Pokal planen wir nicht. Wir freuen uns auf die Partien, aber wir werden immer der Außenseiter bleiben.“ Gegen die Unterfranken möchte der „Spieli“-Coach ähnlich auftreten wie gegen Buch oder den SCE. Kein Hurra-Fußball, aber eben auch kein Beton-Anrühren.
Als Bezirksligist durften sich die Erlanger einen Achtelfinalgegner aus dem Regionaltopf aussuchen. Möglich wären auch Bayernligist TSV Aubstadt oder der 1. FC Schweinfurt 05 aus der Regionalliga gewesen. „Landesliga ist für uns nur ein Klassen-Unterschied, da schaffen wir es vielleicht, die Runde zu überstehen.“ Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach ist Neunter der Landesliga Nordwest. Bislang gelangen erst sieben Tore, der schlechteste Wert aller Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Im Pokal erreichte der Klub nach Siegen beim Bezirksligisten FT Schweinfurt (2:0) und beim Landesligisten FC Fuchsstadt (5:3 n.E.) die Top 16. Davor allerdings schlugen die Fußballer aus dem Landkreis Main-Spessart in der Qualifikation den Bayernliga-Starter FC Sand mit 2:1.
Den Erlangern gelang in der Liga am Freitag beim TV 1848 Erlangen ein Punktgewinn in der Schlussphase (2:2). „Das Gefühl, man kann immer zurückkommen, ist immens wichtig.“ Darauf kommt es ebenso an wie auf Keeper Christian Manicki. „Einzelne Spieler möchte ich nicht herausgreifen, wir lösen alles als Mannschaft.“ Über seinen Torwart aber sagt Steiner: „Er macht einen Bomben-Job.“ Geht das so weiter, vielleicht bald im DFB-Pokal.