Kurios: Velden verschießt zwei Elfer - "Spiele" nur 2:2

TSV Eching - TSV Velden 2:2 (2:2)
Eine kuriose Partie entwickelte sich im Willi-Widhopf-Stadion. Vier Elfmeter, drei für Velden, und einen Platzverweis gab es in diesem Match, in dem alle Tore vor der Pause fielen. Zwei der vier Strafstöße wurden von den Gästen vergeben (23./63). Dreimal wurde Michael Koller gefoult, dreimal zeigte der Schiedsrichter Bernd Zitzl aus Nürnberg auf den ominösen Punkt. Zu Beginn konnte der für starke Standards bekannte Ralf Klingmann noch zum 0:1 verwandeln (12.). Klingmann scheiterte beim zweiten Versuch an Keeper Franz Hornof (23.). Eching glich durch Florian Bittner aus (32.). Markus Abel brachte die Gäste erneut in Führung (37.). Der zweite Strafstoß in diesem Match ging an Eching und den verwandelte wie bei Velden zunächst auch der spielende Co-Trainer Fabijan Hrgota zum 2:2 (45.). Im zweiten Abschnitt vergab Markus Abel vom Punkt (63.). "Wir hatten auch noch einige andere Hochkaräter, daher haben wir eindeutig zwei Punkte verschenkt", ließ Veldens Trainer Max Klaffl wissen, der ausführte: "Nach den vergebenen Elfmetern waren wir irgendwie geknickt. Aber wir sind auf dem richtigen Weg und es werden noch andere Gegner vom Kaliber Eching kommen, die wir schlagen können."
Schiedsrichter: Bernd Zitzl (Nürnberg) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Ralf Klingmann (12. Foulelfmeter), 1:1 Florian Bittner (32.), 1:2 Markus Abel (37.), 2:2 Fabijan Hrgota (45. Foulelfmeter)
Gelb-Rot: Mustafa Kantar (82./TSV Eching/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Ralf Klingmann (TSV Velden) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Franz Hornof (23.) Markus Abel (TSV Velden) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Franz Hornof (63.)



SpVgg Landshut - SC Kirchheim 2:2 (0:1)
Nach zwei Siegen in Folge reichte es für die SpVgg Landshut gegen den SC Kirchheim nur zu einem 2:2, und das war am Ende glücklich. "Das war das Maximum, das wir an diesem Tag rausholen konnten", stellte der Landshuter Coach Heiko Plischke fest. Unter extrem heißen äußeren Bedingungen hatten die Gastgeber durch Christian Oehl die Chance zur Führung (5.). "Da hätte man auch Freistoß geben können", so Plischke, weil Oehl gestört worden war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stand Alexander Hagl völlig frei, aber er wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. "Das war wirklich kein Abseits", so Plischke, damit war die Führungschance dahin. Nach der Pause gelangen Kirchheim zwei Treffer. Zunächst ging der TSV durch Almir Hasanovic in Führung (58.). Maximilian Leimeister erhöhte in der 78. Minute auf 0:2 und die Partie schien entschieden. Landshut gab sich aber noch nicht geschlagen, zeigte Moral und machte nun Druck. Nach einem Foul an Jakob Taffertshofer gelang Ibrahim Junis per Strafstoß der Anschlusstreffer (88.) und per Kopf traf Tobias Rewitzer zum späten 2:2-Endstand (90.+4).
Schiedsrichter: Jonas Beinhofer (Murnau) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Almir Hasanovic (58.), 0:2 Maximilian Leimeister (78.), 1:2 Junis Ibrahim (88. Foulelfmeter), 2:2 Tobias Rewitzer (90.+4)

Vorschau - die Partien der niederbayerischen Teams:

SpVgg Landshut - SC Kirchheim (Sa 15:00)
Der Dreier beim Nachbarn in Velden könnte bei der SpVgg Landshut endgültig den Knoten gelöst haben. "Der Derbysieg in Velden war sehr wichtig. Auch wenn wir da nicht so gut gespielt haben, so hat die Mannschaft doch den Kampf angenommen", weist Coach Heiko Plischke daraufhin, auf was es in der Landesliga ankommt. Darauf lasse sich aufbauen. Nun gilt es nachzulegen, den Schwung mitzunehmen gegen den Vorletzten aus Kirchheim bei München. "Die Tabelle hat noch nicht viel Aussagekraft. In Kirchheim gab es ja schon einen Trainerwechsel, da hat sich einiges geändert", weiß Plischke. Der neue Chefanweiser Steven Toy wartet noch auf die ersten Punkte. Plischke hat gegen Velden vorsichtshalber die angeschlagenen Christian Oehl und Asllan Shalaj ausgewechselt. Ob sie gegen Kirchheim in der Startelf stehen können, wird das Abschlusstraining zeigen.

TSV Eching - TSV Velden (Sa 15:00)
Zum Tabellenneunten TSV Eching reist der TSV Velden, der personell wie zuletzt den gleichen Kader zur Verfügung hat. Trainer Max Klaffl hofft, dass von den längerfristigen Ausfällen zumindest Sebastian Holzeder bald zurückkommen möge, der nach einer Knieverletzung mit einem Reha-Programm begonnen hat. Die 1:2-Derby-Niederlage gegen die SpVgg Landshut vom Mittwoch ist abgehakt. "Da hat unsere Leistung zumindest gestimmt. Darauf müssen wir aufbauen, dann können wir in Eching etwas holen", glaubt Veldens Trainer Max Klaffl. Denn Eching sei ein Gegner auf Augenhöhe. "Es ist unser Anspruch gegen solche Gegner zu punkten." Das ist jetzt auch dringend notwendig, denn der Neuling hat erst drei Zähler auf dem Konto und will natürlich den Anschluss ans Mittelfeld nicht verpassen.