SV Planegg-Krailling - TSV Velden 2:1 (0:1)
Für den Aufsteiger TSV Velden läuft es alles andere als rund. Am Sonntag kassierte die Truppe von Trainer Max Klaffl die sechste Niederlage am Stück. Zur Pause führten die Niederbayern beim Tabellenletzten im Münchner Vorort Planegg-Krailling mit 1:0 durch einen Treffer von Michael Koller (28.). Der hatte nach einem Schuss von Markus Abel Aber an die Unterkante der Latte per Kopf den Abpraller eingenetzt. Kurz zuvor hatte Yüksel Acipinar für die Gäste mit einem Kopfball an den Pfosten Pech. In der zweiten Halbzeit drehten die Gastgeber den Spieß um. Ein Freistoß aus 25 Metern von Tobias Kutz brachte den Ausgleich (53.). Nach einer Flanke war Planegg per Kopfball in Person von Thomas Meyer erfolgreich (87.). "Wir waren heute nicht gut und sind mit dem Pressing von Planegg überhaupt nicht zurecht gekommen. Der Gegner war laufstärker als wir und daher geht der Sieg auch in Ordnung", sagte TSV-Trainer Max Klaffl.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Michael Koller (28.), 1:1 Tobias Kutz (53.), 2:1 Thomas Meyer (87.)
FC Ismaning - SpVgg Landshut 4:3 (2:1)
Ein Spiel mit viel Tempo und auf hohem Niveau boten beide Teams. “Die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen. Auch wenn wir verloren haben, so hat die Mannschaft doch und vor allem in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Leistung geboten”, resümierte der Landshuter Coach Florian Baumgartl, der ausführte: “Wenn wir diesen Level halten, dann werden wir in den nächsten Spielen unsere Punkte holen." Zweimal lagen die Niederbayern zurück. Aber Patrick Scheibenzuber per Kopf nach einem Standard (16.) und Christoph Hösl nach einer scharfen Hereingabe vom rechten Flügel glichen aus (61.). “Wir hatten dann Chancen zum 3:2, die wir leider nicht genutzt haben”, trauerte Baumgartl. Vielmehr brachte ein umstrittener Strafstoß das 3:2 für Ismaning. “Ich habe den Gegenspieler wirklich nicht berührt, das hat jeder gesehen”, beteuerte Landshuts Spieler Tobias Rewitzer. Kurz vor dem Ende konnte Hösl ähnlich wie beim 2:2 noch auf 4:3 verkürzen (84.). "Wenn das Spiel fünf Minuten länge gedauert hätte, wäre uns ein Punktgewinn gelungen”, meinte Baumgartl in seinem Schlusswort.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen) - Zuschauer: 125
Tore: 1:0 Alexander Auerweck (4.), 1:1 Patrick Scheibenzuber (16.), 2:1 Tobias Grill (24.), 2:2 Christoph Hösl (61.), 3:2 Maximilian Siebald (70. Foulelfmeter), 4:2 Patrick Demiri (76.), 4:3 Christoph Hösl (84.)
FC Ismaning - SpVgg Landshut (Sa 14:30)
Zwei Mal in Folge hat die SpVgg Landshut verloren, zuletzt daheim mit 1:2 gegen den Dritten VfB Hallbergmoos. "Nun müssen wir zum Zweiten FC Ismaning, also wieder gegen einen Titelaspiranten spielen", weiß Landshuts Sportlicher Leiter Nils Haack. Ohne Frage eine weitere schwere Aufgabe für die "Spiele", aber: "Den Druck hat Ismaning. Sie müssen gewinnen, um an Deisenhofen dranzubleiben. Wir haben nichts zu verlieren, können nur positiv überraschen und das wollen wir versuchen", so Haack weiter. Die Niederbayern "wollen den Gegner ärgern". Die Gäste sind personell fast vollzählig. Lediglich Bastian Aimer fehlt wegen Muskelfaserriss. Diese Partie ist zudem die Neuauflage des Eröffnungsspieles der Bayernliga Süd im Sommer 2013. Die Landshuter gewannen damals glücklich mit 1:0 und siegten auch in Ismaning mit 1:0. Ismaning stieg dann 2014 aus der Bayernliga ab, das gleiche Schicksal widerfuhr den Niederbayern in diesem Jahr.
SV Planegg-Krailling - TSV Velden (So 15:00)
Das Duell der Enttäuschten steigt im Münchner Vorort. Fünf Mal in Folge hat der TSV Velden verloren. Nun muss die Truppe von Trainer Max Klaffl den Schalter umlegen beim Schlusslicht in Planegg-Krailling. Das Selbstvertrauen ist angeknackst, das zeigte sich bei der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger aus Traunstein deutlich. Nervosität begünstigte Abspielfehler, denn zwei der drei Tore, das erste war ein Elfmeter, legte Velden dem Gegner auf. Veldens Trainer Max Klaffl sitzt trotz der angespannten sportlichen Situation aber fest im Sattel. "Wir wussten ja vorher, dass es schwer wird. Auch wenn wir uns etwas mehr erwartet haben", will Abteilungsleiter Helmut Egert den Ball flach halten und keinen Druck aufbauen. Klaffl selbst, der ja auch einer der stellvertretenden Abteilungsleiter ist, organisiert so nebenher im Festausschuss noch die Kirchweih am übernächsten Sonntag, ist damit zusätzlich stark eingespannt: "Dennoch werden wir in Planegg alles versuchen um bestehen zu können. Fehler abstellen, ruhiger werden und vorne die Unentschlossenheit ablegen, das ist die Vorgabe." Personell hat sich gegenüber der Vorwoche nichts geändert.