"Spiele" muss in Freising Rückschlag verkraften - TSV 1:1

SC Eintracht Freising - SpVgg Landshut 2:1 (0:0)
Nach fünf niederlagenlosen Punktspielen und dem Pokalerfolg vom Mittwoch über den Bayernligisten FC Unterföhring musste die SpVgg Landshut in Freising wieder mal eine Niederlage hinnehmen. Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen, aber da vergab Freising einen Elfmeter, den Ilker Yildiz am Tor vorbeischoss (39.). Die Gäste waren ohne Jakob Taffertshofer am Start und zur Pause musste auch noch Christoph Hösl verletzt raus, für ihn kam Lukas Winterling. Somit fand bei Landshut offensiv wenig statt. Kevin Witzl (56.) und Mesut Toprak (64.) schossen den SC Eintracht mit 2:0 in Front. Beim Derby in Velden konnte Landshut den Rückstand noch in einen Sieg drehen und eine Woche zuvor gelang nach 0:2 gegen Kirchheim noch ein 2:2. Doch dieses Mal reichte es nur noch zum 2:1 per Kopf durch Lukas Winterling (74.). Die große Chance zum 2:2 vergab Ernst Krumpholz völlig frei am zweiten Pfosten, aber er traf das leere Tor nicht. "Es war schwerer, diesen Ball nicht reinzumachen", ärgerte sich Landshuts Trainer Heiko Plischke. Auch die Überzahl in den letzten Minuten nach der gelb-roten Karte gegen Mesut Toprak (86.) konnte die "Spiele" nicht mehr ausnutzen.
Schiedsrichter: Alessa Plass (Augsburg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Kevin Witzl (56.), 2:0 Mesut Toprak (64.), 2:1 Lukas Winterling (74.)
Gelb-Rot: Mesut Toprak (86./SC Eintracht Freising/Unsportlichkeit und Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Ilker Yildiz (SC Eintracht Freising) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (39.)




TSV Velden - SV Türkgücü-Ataspor München 1:1 (0:1)
Auf einen Sieg hatten die Hausherren gehofft, der am Ende sogar noch möglich gewesen wäre. "Aber wir müssen mit diesem einen Punkt leben", sagte TSV-Trainer Max Klaffl. Die ersten zehn Minuten verliefen aus Sicht der Hausherren ordentlich. "Dann haben wir total und unerklärlicherweise den Faden verloren. Die Mannschaft war auf einmal hypernervös, wollte anscheinend zu viel, war vielleicht auch etwas übermotoviert", rätselte Klaffl. So fiel das 1:0 der Münchner durch Victor Carr nach einer Viertelstunde (15.). Die Oberbayern hatten sogar noch zwei tolle Möglichkeiten zum 2:0. "Aber die hat unser sehr guter Torwart Fabian Worschech klasse pariert und uns damit im Spiel gehalten", lobte Klaffl. Nach der Pause nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und wurden in den letzten 20 Minuten drückend überlegen. Einen Freistoß von Ralf Klingmann flog an Freund und Feind vorbei ins Netz (83.). "Wir hatten dann sogar noch Möglichkeiten zum Sieg, aber das wäre angesichts des Spielverlaufes doch des Guten zu viel gewesen", so Veldens Coach abschließend.
Schiedsrichter: Benny Woock (St. Wolfgang) - Zuschauer: 317
Tore: 0:1 Victor Carr (15.), 1:1 Ralf Klingmann (83.)

Vorschau - die Partien der niederbayerischen Teams:

SC Eintracht Freising - SpVgg Landshut (Sa 17:00)
Nachbarschaftsduell in der Savoyer Au: Die SpVgg Landshut, die seit fünf Punktspielen ohne Niederlage ist und am Mittwoch die Pokalüberraschung mit dem 6:5-Elfmetersieg gegen den Bayernligisten FC Unterföhring geschafft hat, will in Freising ungeschlagen bleiben. "Das ist unser Ziel", erklärt Trainer Heiko Plischke. Aber der warnt zugleich: "Die Mannschaft muss sich jetzt auf das Punktspiel konzentrieren und sich nicht schon mit dem Pokalspiel gegen Burghausen befassen." Plischke, der einige Stammspieler gegen Unterföhring schonen konnte, kann bis auf Urlauber Bastian Aimer auf alle Spieler zurückgreifen. Auf alle Fälle wollen die Landshuter in Freising an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Unterföhring anknüpfen. "Da hat sich die Mannschaft deutlich gesteigert. Mit einer solchen Leistung können wir auch in Freising bestehen", ist Plischke nicht bange vor dem kurzen Auswärtstrip.

Schiedsrichter: Alessa Plass (Göggingen)

TSV Velden - SV Türkgücü-Ataspor München (Sa 17:00)
Der Aufsteiger TSV Velden hofft im Heimspiel an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen und mit einem Sieg in der Tabelle am Gegner aus München vorbeiziehen zu können. "Türkgücü ist sicher ein Gegner auf Augenhöhe. Da ist ein Sieg angebracht", schwört TSV-Chefanweiser Max Klaffl seine Schützlinge auf drei Punkte ein. Den Gegner stuft der Trainer der Gastgeber als "unberechenbar" ein. Das 2:2 in Töging, als Türkgücü hätte gewinnen müssen, und das 1:1 gegen Landshut waren gute Ergebnisse. Die Gastgeber haben den gleichen Kader wie letztes Wochenende zur Verfügung. Fraglich ist nur der Einsatz von Kapitän Andreas Gschaider, der wegen einer Knieblessur zu Wochenbeginn nur Lauftraining absolvieren konnte.