2024-04-24T13:20:38.835Z

Querpass
Kapitän und Kotrainer in Person: Werltes Jens Grefer. F: Clemens Holthaus
Kapitän und Kotrainer in Person: Werltes Jens Grefer. F: Clemens Holthaus

Spielausfälle haben für Sparta Werlte zwei Gesichter

Dogan-Elf seit September ohne Sieg und mit verletzten Stammkräften

Seit dem 20. September ist der Fußball-Kreisligist Sparta Werlte schon ohne Sieg. Magere drei Pünktchen konnte der derzeitige Tabellenachte seitdem auf sein Konto buchen. Die ungewollten wetterbedingten Ausfälle der letzten beiden Wochen haben die Werlter Serie zeitlich noch verlängert. Am kommenden Wochenende besteht in zwei Spielen die letzte Chance vor der Winterpause, den Negativtrend zu stoppen.

„Wir wollten schon vor zwei Wochen den Bock umstoßen“, sollte laut Kapitän Jens Grefer die Negativserie schon gegen Germania Twist beendet werden. Aber weder in diesem Spiel noch am letzten Sonntag gegen Bawinkel bestand für die Hümmlinger die Möglichkeit dazu. „Zeitlich gesehen kamen uns die Ausfälle nicht entgegen“, erklärt Grefer, der mit seinem Team nicht länger auf der Negativserie sitzen bleiben wollte.

Andersherum haben die witterungsbedingten Absagen Werlte auch in die Karten gespielt. „Bei uns läuft derzeit gar nichts“, erklärt der Innenverteidiger, „und wenn so dermaßen der Wurm drin ist, dann sehnt man doch schon die Winterpause herbei.“ Gerade was die personelle Situation betrifft ist der SV Sparta derzeit nicht auf Rosen gebettet. „Mit Michael Hinrichs, Waldemar Melcher, Hendrik Kroner und Hüseyin Dogan fehlen uns vier Stammkräfte“, listet Grefer auf, „diese Ausfälle machen sich in einer so jungen Truppe schon bemerkbar.“

Gerade der Ausfall von Spielertrainer Dogan, der mit Kreuzbandriss bis zum Saisonende nicht mehr spielen kann, wiegt schwer. „Er ist schon ein enorm wichtiger Faktor im Mittelfeld, der auch seine Mitspieler mitreißt“, weiß Grefer. Der 32-jährige Kotrainer hatte nach der Dogan-Verletzung für knappe drei Wochen das Kommando sowohl im Training als auch im Spiel inne. Gerade im Spiel ist das nicht immer einfach: „Man sieht von hinten heraus nicht immer jedes Detail.“

Am kommenden Wochenende will Grefer sich mit seinen Jungs schnell in die Winterpause verabschieden, um sich zu sammeln. „Nach der Winterpause wollen wir dann raus aus dem Loch“, kündigt er an und blickt auf die bisherige Serie zurück, in der es am Anfang (fünf Sieg aus sechs Spielen) noch sehr gut lief. „Da haben einige schon von anderen Sphären geträumt“, so Grefer, „jetzt können wir froh sein, dass wir am Anfang so viele Punkte geholt haben und trotz der schlechten Serie noch verhältnismäßig gut dastehen.“

Aufrufe: 024.11.2015, 23:01 Uhr
Lukas HemeltAutor