"Wir haben großes Vertrauen in die Sicherheitsbehörden in Bund und Ländern. Auf der einen Seite gilt weiterhin: Wir wollen dem Terror nicht weichen. Auf der anderen Seite muss der Schutz von Menschenleben höchste Priorität genießen", sagt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.
Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz der Bundesländer, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, betont: "Unsere Sicherheitsbehörden stehen in engem Kontakt mit der Deutschen Fußball Liga und den Vereinen. Ich möchte aber heute ganz bewusst an die Fans appellieren: Ich weiß, dass viele das Zünden von Pyrotechnik und Böllern bei Spielen für selbstverständlich halten. Ich halte es grundsätzlich für zweifelhaft. In der aktuellen Lage wäre es aber geradezu fahrlässig. Liebe Fans, lasst die Pyrotechnik zu Hause, Ihr helft in dieser angespannten Sicherheitslage damit der Polizei."
Hendrik Große Lefert, Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sagt: "Wir haben in den vergangenen Jahren im Sicherheitsbereich hervorragende Strukturen etabliert. Dank der intensiven Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden können die Clubs auf gut funktionierende Netzwerke zurückgreifen. Wir werden vor dem kommenden Spieltag nochmal verstärkt darauf hinweisen, dass ein besonderes Augenmerk auf die Risikoanalyse gelegt werden muss. Ob und wenn ja welche Maßnahmen sich ergeben können, wird jeweils vor Ort entschieden."