2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
F: Jan Prihoda
F: Jan Prihoda

Spielabbruch überschattet Spieltag

Ravensburger Zuschauer sorgen für Novum +++ Debakel für Neckarelz +++ CfR gnadenlos effektiv

Zwei Ereignisse prägten diesen Obeliga-Spieltag: Der Abbruch in Spielberg, der von einem Nusswurf provoziert wurde sowie das Debakel von Schlusslicht Neckarelz, das 1:10 in Balingen vermöbelt wurde.

FSV Hollenbach - Karlsruher SC II 1:3
Ridje Sprich sorgte mit einem Doppelschlag in der Schlussphase für den dritten Saisonsieg der Karlsruher, die sich damit weiter Luft im Tabellenkeller verschaffen. Nun fiebert der KSC II dem Kräftemessen mit Spitzenreiter Freiburg am kommenden Sonntag entgegen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Marcel Mehlem (26.), 1:1 Martin Kleinschrodt (64.), 1:2 Ridje Sprich (79.), 1:3 Ridje Sprich (90.)

Neckarsulmer Sport-Union - FC Astoria Walldorf II 3:0
Der nächste bittere Nackenschlag für den Aufsteiger. Auch in Neckarsulm gab es nichts zu holen. Entsprechend rutschte Walldorf II in der Tabelle erneut ab und ist nun 15.

Schiedsrichter: Jonas Brombacher (Wittlingen) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Marc Schneckenberger (28.), 2:0 Martin Hess (55.), 3:0 David Gotovac (83.)


1. CfR Pforzheim - SV Sandhausen II 3:1
Die Hausherren sorgten bereits nach 20 Minuten für die Vorentscheidung, als man gnadenlos seine Chancen nutzte. Danach fanden die Gäste nicht das richtige Rezept um mehr als den Anschlusstreffer zu erzielen, obwohl sie in weiten Teilen mehr vom Spiel hatten.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 310
Tore: 1:0 Sebastian Rutz (3. Foulelfmeter), 2:0 Tim Schwaiger (17.), 3:0 Dominik Salz (22.), 3:1 Luca Sterzing (64.)


TSG Balingen - SpVgg Neckarelz 10:1
Autsch! Mehr fällt zu diesem Debakel aus Sicht der Spielvereinigung nicht mehr ein. In Balingen erlebte Neckarelz seine absolut schwärzeste Stunde. Zehn Gegentreffer. Damit landete der Ball summiert aus elf Spielen bereits 45 Mal im Netz des Tabellenschlusslichts. Diese Zahl sagt alles aus.


SV Spielberg - FV Ravensburg abgebr.
Auch mit einigem Abstand sorgen die Geschehnisse in Spielberg noch immer für Kopfschütteln. Auch bei SVS-Sportvorstand Bernd Stadler. Seinen Informationen nach wurde der Linienrichter über die komplette Spielzeit bereits von Ravensburger Anhängern beleidigt. Die Szenerie gipfelte in einem Nuss-Wurf, der schließlich zum Spielabbruch führte. Eine Spielwertung am grünen Tisch steht aus. Beim SVS geht man allerdings davon aus, die Punkte trotz des zu diesem Zeitpunkt deutlichen 2:4-Rückstands zugesprochen zu bekommen. Die entsprechenden Fans standen in einem abgesperrten Bereich, Spielberg hatte dort auch Ordnungspersonal positioniert. "Das geht natürlich gar nicht, dass man Schiedsrichter in solch einer Form angeht", schimpfte FV-Trainer Wolfram Eitel. "Wir als Verein distanzieren uns auch deutlich von diesem Verhalten. Solche Idioten haben keine Daseinsberechtigung, wenn sie sich nicht mit uns freuen, sondern lieber mit dem Linienrichter diskutieren wollen."

Aus sportlicher Sicht hätte Ravensburg die Punkte sicher verdient, zu nachlässig und fehlerbehaftet agierte der SVS. Nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand kämpfte sich der SVS zwar nochmals auf 2:3 heran, um nur kurze Zeit später mit 2:4 den nächsten Nackenschlag zu kassieren. Doch das rückte eben kurze Zeit später komplett in den Hintergrund.

Schiedsrichter: Jakob Paßlick (Gengenbach)
Aufrufe: 03.10.2016, 09:00 Uhr
red.Autor