2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Für den FC Stahle gab es in Atteln nichts zu holen
Für den FC Stahle gab es in Atteln nichts zu holen

Spielabbruch nach Backpfeife gegen Schiedsrichter

Bezirksliga Staffel 3: Spieler vom TSV Horn sorgt für unschöne Szene in Westenholz – Weser und Nieheim gewinnen 3:2

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In der Schlussphase ist es in der Partie zwischen dem SuS Westenholz und dem TSV Horn zu einem Eklat gekommen. Ein Spieler der Türken gab Schiedsrichter Frederic Oepping eine Backpfeife. Völlig zurecht brach der Unparteiische die Partie beim Stand von 2:1 für das Team aus Lippe ab. Fußball gespielt wurde auf den anderen Plätzen bis zum Ende: Die Höxteraner Kreis-Derby entscheiden der FC Blau-Weiß Weser, FC Nieheim und SV Höxter jeweils knapp für sich.

FC Blau-Weiß Weser - TuS Erkeln 3:2 (2:1)
Stefan Lübke war am Ende der gefeierte Held. Mit seinem Kopfballtreffer in der 88. Minute sicherte er den Hausherren drei wichtige Punkte. „Wir sind nur in der ersten Viertelstunde gut im Spiel gewesen“, meinte FCW-Co-Trainer Marcus Menzel. Denn nach 16 Minuten führten die Gastgeber bereits nach einem Doppelpack von Marcel Brune mit 2:0, stellten danach das Fußballspielen aber fast komplett ein. Beim 1:0 landete ein langer Ball bei Brune, der flach abschließt. Der Ball tickte kurz vor TuS-Keeper Thorsten Diekmann hoch und machte den Schuss somit eher unhaltbar. Auch beim zweiten Treffer erreichte ein weiter Ball den Angreifer. Erkeln konnte die Kugel nicht entschlossen klären. Brune tauchte blank vor Diekmann auf und chippte den Ball in den Kasten. „Da haben wir komplett den Faden verloren. Von dem, was wir gegen Verl gut gemacht haben, ist nichts übergeblieben“, ärgerte sich Menzel. Nach Toren von Viktor Neumann und Robert Machleidt drückten die Gäste sogar noch auf den Siegtreffer. Das vermeintliche 3:2 durch Irfan Hajdarevic nach einer Flanke von Sefa Sener wurde durch eine Abseitsstellung aberkannt. „Wir haben nur noch gespielt und waren dran. Ein Punkt wäre gerecht gewesen. Es war von beiden Torhütern ein gutes Spiel und für die Zuschauer ein ansehnliches Spiel“, fasste Diekmann zusammen. Menzel resümierte: „Wir haben einen von insgesamt nur drei guten Angriffen dann genutzt. Der Sieg war aber glücklich.“

Tore: 1:0 Marcel Brune (9.), 2:0 Marcel Brune (16.), 2:1 Viktor Neumann (33.), 2:2 Robert Machleidt (73.), 3:2 Stefan Lübke (88.)


Blomberger SV - VfB Salzkotten 4:0 (2:0)
Björn Siegmund eröffnete das Match mit einem Eigentor nach 24 Minuten. Dabei machte VfB-Keeper Marcel Spielmann keine gute Figur. Das 2:0 ließ Domenik Johnson nur fünf Minuten später nach einem Pass aus dem Mittelfeld folgen. Der dritte und vierte Treffer folge erst in den Schlussminuten. Erst traf Jakub Zejglic, als Spielmann den Ball noch berührte, aber nicht mehr entscheidend dran kam. Dann bediente Gökhan Türe mit einem Zuspiel in die Tiefe Dominik Johnson, der zum 4:0-Endstand einschob. „Wir haben heute mit einer wirklich schlechten Leistung und Glück gewonnen. Es ist einfach schade, da wir wirklich Fußball spielen und uns anders präsentieren können. Heute waren wir meilenweit von unserer Leistung entfernt. Es tut mir leid für Salzkotten, da sie sich im gesamten Spiel bemüht haben und nie aufgegeben haben“, sagte BSV-Trainer Richard Soethe. „Das 1:0 war ein ganz klares Abseitstor“, kritisierte Salzkottens Trainer Christian Nolte, „und vor dem 2:0 geht unser Außenverteidiger völlig unnötig ins Dribbling. Das waren auch die einigen beiden Chancen gegen uns.“ Thomas Peters, Adam Duda und Tim Schmidt trafen Latte oder Pfosten „Und dabei zähle ich nur die Aluminium-Treffer auf. Wir hatten noch andere gute Möglichkeiten“, gab Nolte zu Protokoll.

Tore: 1:0 (23. Eigentor), 2:0 Gükhan Türe (46.), 4:0 Domenik Johnson (115.)


SC Borchen - RSV Barntrup 0:1 (0:0)
Zehn Minuten nach Wiederanpfiff markierte Jakob Funk den entscheidenden Treffer in einer über weite Strecken ausgeglichen Spiel. „In der ersten Halbzeit war es von uns ordentlich, das Spiel war ausgeglichen. Nach der Pause und dem Gegentor haben wir uns zwar bemüht, aber nicht mehr wirklich gut und konzentriert nach vorne gespielt“, monierte Borchens Trainer Jörg Wenzel nach der dritten Saisonpleite und ergänzte: „Das Spiel musste man nicht verlieren. Momentan haben wir nicht das nötige Quäntchen Glück.“ Die Freude bei den Gästen war natürlich nach diesem Erfolg groß. „Es war eine sehr engagierte Leistung von uns, die mit drei Punkten belohnt wurde. Borchen hat etwas mehr vom Spiel gehabt, die Chancen waren aber auf beide Mannschaften verteilt – von der Wertigkeit vielleicht für uns ein leichtes Plus. Von daher ist der Sieg nicht ganz unverdient gewesen. Eine gute Deckung und ein glänzend aufgelegter Jogi Lindemeyer brachten den Ausschlag“, sagte RSV-Präsident Andreas Schlingmann. Jan Trockel, Trainer der Gäste, meinte: „Es war ein gutes, ausgeglichenes Spiel. Der Sieg ist nicht unverdient, aber über ein Unentschieden hätten wir uns auch nicht beschweren können. Leider mussten Baumeister und D. Schlingmann verletzt runter.“

Tore: 0:1 Jakob Funk (55.)


FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - SCV Neuenbeken 4:1 (3:1)
„Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einer super Einstellung zum Spiel, haben wir uns diesen Sieg auch in der Höhe verdient“, sagte FCPEL-Trainer Jörg Härtlein. Gerade im Umschaltspiel und den Kontern kamen die Hausherren oft zu guten Chancen. Neuenbecken hat immer versucht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Dadurch ergaben sich für die Hausherren immer wieder Möglichkeiten, um gefährlich vor das Tor der Gäste zugegangen. „Besonders in der Defensive haben wir gut agiert und viele Bälle abgefangen“, meinte Härtlein. Die Treffer zur 3:1-Pausenführung markierten Pascal Knoke, Matthias Krain und Florian Schindler. Für den SCV traf Ruwim Dick. Kurz nach der Pause machte Schindler mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. „Im Endeffekt hat Peckelsheim einen harten, aber fairen Fußball gespielt und war damit erfolgreich. Wir haben umständlich gespielt und katastrophal gegen den Ball gearbeitet So kann man ein Auswärtsspiel im Abstiegskampf nicht bestreiten“, sprach SCV-Trainer Thomas Braun Klartext, „die Niederlage ist hochverdient. Wir wussten, was uns erwartet, aber haben die Leistung nicht auf den Platz bekommen.“

Tore: 1:0 Pascal Knocke (11.), 2:0 Matthias Krain (25.), 2:1 Ruwim Dick (38.), 3:1 Florian Schindler (40.), 4:1 Florian Schindler (53.)


SV Heide-Paderborn - Grün-Weiß Anreppen 2:2 (2:0)
Samuel De Mello brachte die Rothekicker zunächst mit zwei Toren in Vorsprung (12./43.). Diesen verspielte der SVH aber noch. Janosch Kersting erzielte den Anschluss (71.) und ein Eigentor von Jozo Curic bedeutete den Ausgleich (90.+2). Zudem sah Anreppens Martin Piechota die Rote Karte (90.) und Heides Pechvogel Curic die Gelb-Rote Karte (90.+5). „Ich habe vorher gesagt, dass es ein Gegner ist, den man nie außer Acht lassen darf. Es war heute fehlende Cleverness, um ein 2:0 oder 2:1 über die Zeit zu bringen. Es ist aber alles in Ordnung. Wir sind nicht der große Favorit, sondern müssen erst noch zusammenwachsen“, sagte Heides Coach Helmut Hartmann.
Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda lobte die Moral seiner Mannaschaft. „Heide hat uns in der ersten Halbzeit so klar dominiert wie noch keine andere Mannschaft in dieser Saison. Sie haben sehr gut kombiniert und mit dem 2:0-Pausenrückstand konnten wir noch zufrieden sein“, gab er zu Protokoll und führte fort: „Nach der Pause haben wir unser anderes Gesicht gezeigt. Heide hat einen Gang zurückgeschaltet und wir zwei Gänge hoch. Es war zwar nicht immer schön anzusehen, aber von unserer Einstellung und Kampfbereitschaft war es ein völlig anderes Gesicht. Die Mannschaft hat wieder einmal ihre unglaubliche Moral gezeigt und das nach so einer katastrophalen ersten Halbzeit - und das nach einem 2:0-Rückstand beim SV Heide.“ Ein Sonderlob erteilte er an Torwart Stefan Meermeyer und die Joker Marcel Menke und Henner Simon. „Stefan hat uns im Spiel gehalten und die anderen beiden haben richtig Schwung in die Partie gebracht“, so Duda.

Tore: 1:0 Samuel De Mello (12.), 2:0 Samuel De Mello (43.), 2:1 Janosch Kersting (70.), 2:2 Jozo Curic (92. Eigentor)


SV Höxter - SF Warburg 2:1 (2:0)
Zwei Tage nach seinem 47. Geburtstag hat Marinko Djak ein ganz besonderes Geschenk erhalten. Und das ist von den Spielern des SV Höxter gekommen. Dank eines 2:1 (2:0)-Sieges gegen die Warburger Sportfreunde 08 hat der Landesliga-Absteiger seinen ersten Sieg in der Bezirksliga gefeiert. „Und Marinko steht da, als wenn es Standard wäre“, sagte SVH-Routinier Michal Pietrzyk nach einem kleinen Jubel-Tanz nach dem Schlusspfiff über seinen Coach, der sich den Journalisten stellte. Und auf die Frage nach seinem Gefühl betonte er: „Das ist das schönste Geschenk, das ich erhalten habe. Ich bin richtig glücklich und zufrieden. Es war eine super Team-Leistung und auch die Einstellung hat gepasst.“

Lobende Worte gab es besonders für die vier A-Jugendspieler, die in diesem Spiel eine ganz wichtige Rolle trugen. Robin Gerdemann, Justin Kluger und Johannes Hielscher sowie der zur Halbzeit eingewechselte Dennis Ortmann haben die Ausfälle von Daniel Vogt, Stefan Schmidt und Lucas Balch vergessen lassen. Hielscher, der besonders im ersten Durchgang immer wieder über die rechte Seite Dampf machte, sorgte gleich nach sieben Minuten für die Führung. Einen Seitenwechsel von Georg Georges leitete Hakob Sahatjian mit der Hacke weiter auf den A-Jugendlichen, der in den Strafraum zog und zum 1:0 halbhoch einschoss. Erneut Hielscher verpasste nur fünf Minuten später den zweiten Treffer, als er nur knapp den Kasten verfehlte.

Die Gäste zeigten einen Auftritt, der zur aktuellen Situation passt. „Wir haben uns in der ersten Hälfte viel zu viele individuelle Fehler geleistet, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben nicht den nötigen Willen gezeigt“, merkte WSF-Interimstrainer Max Schonlau an. Er verfolgte aufgrund einer Entzündung im Schienbein die Partie vom Seitenrand und sah nach einer schwachen Anfangsphase zwei gute Chancen. Erst chippte Christian Rasche einen Ball über die SVH-Abwehr hinweg auf Artur Del, der aber per Kopf nur das Außennetz traf (19.). Dann, nur 120 Sekunden später, lenkte Dennis Ferranti eine Flanke von Leonard Adam fast in den eigenen Kasten – der Ball klatschte an den Innenpfosten.

Fortan spielte sich viel zwischen den beiden Strafräumen ab. Erst in der 34. Minute sorgten die Gastgeber nach einem Freistoß für Gefahr. Und dann aber so richtig. Gorges sein weiter Ball fand direkt den Kopf von Frederic Gierse, der die 2:0-Führung markierte. Zwei weitere Möglichkeiten nach ruhendem Ball durch Gorges (41.) und Gerdemann (45.) blieben ohne Torerfolg.

Im zweiten Durchgang stellten die Blau-Weißen etwas um. Das Spiel nach vorne lief aber oft nur über Rasche. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff lenkte Pietrzyk fast eine Flanke ins eigene Tor – Ferranti parierte noch vor der Linie. Höxters beste Gelegenheit auf die Vorentscheidung ließ Ortmann nach einem Schussversuch von Gorges aus. Sein Kopfball aus einem Meter ging knapp über den Querbalken.

Die Warburger scheiterten durch einen Lattentreffer und einer knappen Abseitsposition von Albert Götte (67., 74.) am Anschlusstreffer. Auf der anderen Seite hatte erneut Ortmann eine gute Option, entschied sich aber für die falsche Lösung. „Trau dir etwas zu und schieß selber“, kommentierte Djak. Für Spannung sorgte dann ein Kopfballtor von Albert Götte nach einem Eckstoß (81.). Doch weitere klare Möglichkeiten erhielt das Team von Schonlau nicht mehr. „Wir waren trotzdem sehr engagiert und haben gesehen, dass es schon etwas besser lief als die Wochen vorher“, meinte der Interimscoach. Marinko Djak fasste zusammen: „Ich hoffe natürlich, dass uns dieser erste Sieg Auftrieb für die kommenden Spiele gibt. Wir haben diesen Schub gebraucht. Es ist alles noch eng beisammen in der Tabelle.“

Tore: 1:0 Johannes Hielscher (7.), 2:0 Frederic Gierse (34.), 2:1 David Böhm (81.)


SuS Westenholz - Türkischer SV Horn abgebrochen
Dieses Duell rückt in Zukunft weiter in den Fokus. Denn mindestens eine Sportgerichtsverhandlung ist hier zu erwarten. Kurz vor Spielende kam es zur entscheidenden Situation, über die noch lange gesprochen werden dürfte. Ein Spieler der Türken gab dem Schiedsrichter laut SuS-Trainer Wilfried Neuschäfer eine Backpfeife. Daraufhin hat er das Match abgebrochen. Besonderes bitter dabei: Die Gäste führten nach Toren von Cihat Keles und Yasin Karaman mit 2:1 – für die Hausherren traf Robin Rolf schon nach elf Minuten. „Wir haben heute nicht gut gespielt und waren insgesamt läuferisch nicht auf dem Platz. Wir haben uns viel zu wenig gewehrt und lagen nicht unverdient zurück, weil Horn mutiger nach vorne gespielt hat als wir“, sagte Neuschäfer. Sandro Becker, Co-Trainer der Gäste, berichtete: „Leider hat der Schiedsrichter falsche Entscheidungen gegen beide Mannschaften getroffen. Nur bei uns hat er es mit Karten bestraft. Bei einem Elfmeter gegen uns war es kein Handspiel. Robin Rolf lag auf dem Boden und hat den Ball in die Hand genommen.“ Mehr wollte der TSV nicht zum Vorfall sagen.

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Konstantin Witmann (78./Türkischer SV Horn)


SV Blau Weiß Atteln - FC Stahle 4:1 (4:1)
Bereits zur Pause war alles entschieden. „Das Spiel hat mich nur die ersten dreißig Minuten überzeugt. Danach war ein deutlicher Spannungsabfall zu erkennen. Wir konnten die Konzentration nicht mehr hochalten. Wir freuen uns natürlich über die drei Punkte und das verdiente Ergebnis. Es war in der Konstellation vorher nicht so klar zu erwarten“, resümierte SVA-Trainer Frank Ewert. Marco Brandhorst, verletzter Spieler vom FC Stahle, vertrag den verhinderten Coach Norbert Dölitzsch und berichtete: „Die erste Viertelstunde war ausgeglichen mit einer Feldüberlegenheit für Atteln.“ Doch zwischen der 14. und 26. Minute kassierten die Gäste vier Gegentreffer – Timo Becker, Rene Backhaus, Marius Goldstein und Hendrik Mühlenbein trafen. „Dort haben wir all das vermissen lassen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten kompakt stehen und nah am Gegenspieler sein“, erklärte Brandhorst die Vorgaben. Kurz vor der Pause kamen die Stahler durch einen Kopfballtreffer von Christian Föst zum 1:4. Nach der Pause begegneten sich die Kontrahenten auf Augenhöhe. „Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Da haben wir deutlich besser dagegen gehalten. Unsere Niederlage geht jedoch natürlich in Ordnung“, resümierte Marco Brandhorst.

Tore: 1:0 Timo Becker (15.), 2:0 Rene Backhaus (18.), 3:0 Marius Goldstein (25.), 4:0 Hendrik Mühlenbein (27.), 4:1 Christian Föst (44.)


FC Nieheim - SV Dringenberg 3:2 (2:2)
Auch in diesem Match sorgte ein ganz später Treffer für die Entscheidung. Den Anfang machten aber die Gäste, die durch Dennis Kriger bereits nach vier Minuten in Führung gingen. Den Pass auf den Angreifer spielte Philippe Soethe, der berichtet: „Wir haben dann das Spiel nicht mehr richtig in den Griff bekommen.“ Cellou Diallo, der von seinem Coach Raffaele Wiebusch ein Extra-Lob nach dem Schlusspfiff erhielt, bekamen die Dringenberger nicht in Griff. Er war in der 26. und 35. Minute zur Stelle und drehte die Partie zur Pause. „Der Junge war 90 Minuten gefährlich und absolut überragend“, so Wiebusch. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Blau-Gelben den Druck und markierten folgerichtig durch einen verwandelten Strafstoß von Soethe den 2:2-Ausgleich. „Danach wollten wir mehr und wurden dann ausgekontert“, meinte der Torschütze. Den bereits angesprochenen Gegenstoß brachte Serkan Akman im Gehäuse unter. „Nieheim gewinnt ein typisches Derby, was wir durchaus aber auch gewinnen können. Eigentlich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, fasste Soethe zusammen. Spielertrainer Wiebusch sagte: „Es war ein Kampfspiel mit einem verdienten Sieger. Aufgrund der vielen Chancen geht der Sieg voll in Ordnung. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, aber mit dem 1:1 waren wir da und haben aus einer guten Defensive immer wieder brandgefährliche Angriffe gefahren.“ SVD-Präsident Christian Rohe ergänzte: „Für uns war heute definitiv mehr drin. Leider können wir die frühe Führung nicht behaupten. Wobei dem Ausgleich eine klare Unsportlichkeit des Nieheimer Spielers vorausging, als er unseren Marcel Hartmann ob absichtlich oder nicht mit einem Ellenbogencheck niederstreckt hat. Dennoch müssen wir uns zu der Phase an die eigene Nase fassen, weil wir viel zu passiv agiert haben. Das war dann im zweiten Durchgang wieder viel besser und führte zum verdienten Ausgleich. Leider wollen wir danach zu viel und laufen in einen dummen Konter, den wir auch nicht gut verteidigen. Dies ließ sich Nieheim dann nicht mehr aus der Hand nehmen.

Tore: 0:1 Dennis Kriger (4.), 1:1 Cellou Diallo (26.), 2:1 Cellou Diallo (35.), 2:2 Philippe Soethe (55. Foulelfmeter), 3:2 Serkan Akman (82.)

Aufrufe: 023.10.2016, 21:06 Uhr
Rene Wenzel / Foto: Florian DickgreberAutor