2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zusammenhalt: Die SpVgg 2010 will heute gegen Vilzing den ersten "Dreier" gegen ein Spitzenteam einfahren. Foto: Tobias Schmidbauer
Zusammenhalt: Die SpVgg 2010 will heute gegen Vilzing den ersten "Dreier" gegen ein Spitzenteam einfahren. Foto: Tobias Schmidbauer

Spiel, Spaß und Spannung sind garantiert

Fußball-Bezirksoberligist SpVgg Weiden 2010 erwartet zum Gipfeltreffen am Samstag um 15 Uhr die DJK Vilzing +++ Gastgeber brennen auf den Sieg gegen ein Spitzenteam

Spiel, Spaß, Spannung und hoffentlich ein Sieg – auf diesen kurzen Nenner lässt sich das Heimspiel des Fußball-Bezirksoberligisten SpVgg Weiden 2010 am heutigen Samstag um 15 Uhr gegen die DJK Vilzing am Wasserwerk bringen. „Wir freuen uns auf die Partie und wollen endlich gegen ein Team der Spitzengruppe punkten“, sagt Weidens Trainer Christian Stadler.

Die Begegnung gegen den Landesliga-Mitabsteiger DJK Vilzing ist eine Premiere in vielerlei Hinsicht: Erstens ist es das erste Heimspiel des neuen SpVgg-Coaches an seiner alten Wirkungsstätte. Zweitens läuft der lange Zeit verletzte Ralph Egeter endlich wieder im Wasserwerk-Stadion auf. Und drittens ist es nach einer langen Winterpause das erste Match des BOL-Teams auf heimischen Platz. „Alles Gründe, die gut genug sind, dass am Samstag viele Fans den Weg zu uns finden und uns unterstützen“, hofft Sportlicher Leiter Thomas Binner auf einen regen Zuspruch.

In der Tat birgt vor allem die sportliche Konstellation viel Zündstoff in sich: Die DJK und die SpVgg 2010 stiegen in der abgelaufenen Saison beide aus der Landesliga ab und wollen die sofortige Rückkehr in trockene Tücher bringen. Beide sind derzeit auf dem besten Weg, dies zu realisieren. Während die SpVgg 2010 mit 49 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert, steht die DJK Vilzing mit 41 Zählern auf dem fünften, hat aber eine Partie weniger als die Schwarz-Blauen ausgetragen. Zudem hatten die Huthgarten-Kicker das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden, wobei die Weidener damals eine alles andere als überzeugende Leistung boten.

„Es wird Zeit, dass wir gegen ein Team aus den Top 4, bestehend aus Amberg, Tegernheim, Vilzing und uns, gewinnen“, gibt SpVgg-Trainer Stadler als Marschroute vor. Denn bislang setzte es für die Wasserwerk-Elf gegen diese Mannschaften ausnahmslos Niederlagen. „Wir freuen uns auf die DJK Vilzing. Ich erwarte ein Duell auf hohem Niveau“, so Stadler weiter.

Auch wenn die Vilzinger im bisherigen Saisonverlauf auswärts erst neun Punkte sammeln konnten, ist dies für den Weidener Coach überhaupt kein Grund, die DJK als „Auswärtsschwach“ einzustufen. „Ich kenne die Truppe von Sepp Beller sehr gut. Mit ihren pfeilschnellen Stürmern und Außenspielern ist sie konterstark und wird uns sicherlich alles abverlangen. Für uns ein richtiger Härtetest und eine echte Standortbestimmung – eine gefährliche Kiste zwischen zwei Mannschaften, die sich auf gleicher Augenhöhe befinden“, ist sich Stadler sicher.

Eine durchaus richtige Einschätzung, denn die DJK Vilzing konnte zwar am letzten Wochenende aufgrund der Platzverhältnisse noch nicht in den Punktspielbetrieb eingreifen, überzeugte jedoch beim 2:2 gegen den Bayernliga-Kandidaten FC Bad Kötzting. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, mit Mann und Maus anzugreifen und dann Vilzing ins offene Messer zu rennen“, gibt der SpVgg-Trainer als taktische Marschroute aus. Ziel sei es, mit einer kontrollierten Offensive den nötigen Druck aufzubauen und dabei unnötige Ballverluste zu vermeiden.

„Wir dürfen nicht zu übermotiviert auftreten. Die Jungs sind sicherlich heiß darauf zu zeigen, dass sie derzeit vor Spielfreude nur so strotzen“, warnt Stadler, der sich auf seine Rückkehr und seine Premiere am Wasserwerk freut, seine Elf vor allzu viel Übermut. Personell stehen die Vorzeichen genauso wie in der letzten Woche vor dem 6:1 gegen den SC Regensburg. Timo Hirmer und Fatih Demir fallen definitiv aus. Dafür sitzt der sich im Aufbautraining befindliche Florian Most wieder auf der Bank, genauso wie Thomas Wildenauer, der in dieser Woche erstmals nach seiner Schulterverletzung mit dem Ball trainierte. Also durchaus gute Vorzeichen, um die BOL-Premiere 2012 im heimischen Stadion erfolgreich zu gestalten.

Aufrufe: 03.3.2012, 08:58 Uhr
Stephan LandgrafAutor