Spiel beim starken Aufsteiger

Es ist die Effizienz, die am FC Eislingen beeindruckt: Die Eislinger haben in zehn Spielen erst 14 Tore geschossen, sich damit aber 19 Punkte und Rang drei erarbeitet. In Sachen erzielte Treffer stehen die Sportfreunde sogar besser da – 15 Tore stehen zu Buche –, doch die 11 bisher geholten Punkte bedeuteten immer noch einen Platz in der Abstiegszone.

Aber bei den Sportfreunden zeigt der Trend in die richtige Richtung. Seitdem Helmut Dietterle den Trainerposten auf dem Härtsfeld übernommen hat, gab’s einen Sieg und ein Unentschieden. SFD-Abteilungsleiter Karl Böss freut’s: „Für Helmut Dietterle ging es darum, die Spieler wieder in die Spur zu bringen – das scheint zu gelingen.“

Die zuletzt zwei Spiele ohne Niederlage haben dem zuvor angeknacksten Selbstvertrauen gut getan. „Die zwei Spiele waren in Ordnung, wir habe beide Male eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, sagt Dietterle. Und das gegen keine schlechten Gegner – Bad Boll und Ebersbach. Im Spiel nach vorne gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten: „Das 1:1 gegen Ebersbach war ein recht chancenarmes Spiel, wir müssen schauen, dass wir nach vorne mehr Möglichkeiten herausarbeiten“, so der Trainer.

Am kommenden Samstag muss der SFD-Trainer auf zwei Spieler definitiv verzichten, Fabian Janik und Florian Horsch fallen aus, fraglich ist noch der Einsatz des zuletzt grippekranken Peter Niederer. „Die Auswahl an Spielern ist nicht allzu groß“, sagt Dietterle.

Es wird ein hartes Stück Arbeit gegen Eislingen, dessen ist sich Dietterle sicher. „Ich habe Eislingen in Waldstetten gesehen, der Punkt, den sie dort geholt haben, war absolut verdient“, sagt der Trainer. Und fügt hinzu: „Wir müssen uns quälen.“ Wobei das Dietterle nicht nur aufs nächste Spiel bezieht, sondern auf die nächsten Monate. Bis zur Winterpause gelte es möglichst viel zu punkten – „um dann mit einer guten Vorbereitung in die Rückrunde zu gehen“. Denn das Ziel sei der Klassenerhalt. „Das kann nichts anderes sein in einer Liga, in der fünf Mannschaften absteigen plus einer, die in die Relegation geht.“

SFD: Zech, Wille – Scherer, Hasenmaier, C. Leib, Sauer, Mack, Mahler, Niederer (?), J. Leib, Kolb, Nietzer, Vesel, Illenberger, Wille, Haigis

(Text: Bernd Müller)