2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Anders als in der Vorwoche sah Siggi Wolters (Mitte) in Hannover keinen Sieg. Foto: Leißing
Anders als in der Vorwoche sah Siggi Wolters (Mitte) in Hannover keinen Sieg. Foto: Leißing

Spelles Kapitän Hoff sieht Rot

Aufsteiger spielt bei Arminia Hannover nach 2:0-Führung remis

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„Das Unentschieden haben wir allemal verdient. Die hätten zum Schluss gewinnen können, genauso wie wir auch.“ Mit diesen Worten fasste Siggi Wolters das 2:2 von Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus beim SV Arminia Hannover zusammen. Wütend zeigte sich der Coach über die dritte rote Karte der Saison gegen seine Mannschaft.

Florian Hoff musste fünf Minuten vor dem Wechsel bei einer 2:0-Führung seiner Mannschaft vom Platz. Aus Wolters’ Sicht wurde ihm aus drei Meter Entfernung der Ball an die Hand geschossen. Schiedsrichter Sören Steeg entschied auf Elfmeter und zeigte Hoff obendrein Rot. „Wir hatten das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt so was von sicher im Griff. Alles war perfekt. Und dann das“, ärgerte sich Wolters über diese Entscheidung des Unparteiischen. Wie schon in den Spielen in Jeddeloh gegen Rotenburg musste Spelle mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen. „Für mich ein klares Schiedsrichterspiel. Da kriegst du die Wut“, so Wolters. Bis zur Zwei-Tore-Führung, die Steffen Menke und Sascha Wald herausgeschossen hatten, habe seine Mannschaft die Gastgeber richtig gut im Griff gehabt, findet Wolters. Nach Angaben des Trainers sei es nur eine Frage der Zeit gewesen, wann das nächste Speller Tor fällt.
Doch die Arminia, bei der der Ex-Meppener Micha Langreder zur Pause ausgewechselt wurde, kam durch Mehmet Aris verwandelten Strafstoß zurück in die Partie und erzielte in den zweiten 45 Minuten durch Dominic Vilches-Bermudez noch den Ausgleich.
„Vor dem Spiel hätte ich gesagt, wenn wir einen Punkt holen, ist das in Ordnung“, erklärte Wolters. „Nach dem Spiel muss ich sagen, schade, dass ein Schiedsrichter so viel entschieden hat.“ Im Endeffekt sei das 2:2 aber verdient. „Ich ziehe vor der Mannschaft ganz, ganz tief den Hut. Wir haben richtig Gas gegeben und gefightet bis zum Schluss.“

Aufrufe: 012.10.2014, 21:10 Uhr
Dieter KremerAutor