2024-05-10T08:19:16.237Z

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Spelles Kapitän Florian Hoff (rechts) konnte die Niederlage nicht verhindern. Foto: Leißing
Spelles Kapitän Florian Hoff (rechts) konnte die Niederlage nicht verhindern. Foto: Leißing

Speller Pokalträume schon beendet

1:4-Niederlage gegen Cloppenburg - Hoffnung nach Wald-Tor zum 1:2

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Die Pokalträume des SC Spelle-Venhaus sind beendet. Im Duell der Oberligisten unterlagen die Emsländer dem Regionalligaabsteiger BV Cloppenburg in der ersten Runde des Niedersachsenwettbewerbs mit 1:4 (0:2).

Spelles Trainer Sebastian Röttger war vom Ergebnis enttäuscht. Er hielt vom Spielverlauf allerdings sogar ein Unentschieden für möglich. Wie Obmann Jürgen Wesenberg vermisste er den unbedingten Willen, ein Tor zu schießen. „Cloppenburg hat die Möglichkeiten entschlossener genutzt.“

Kurioses Eigentor

Schon zur Halbzeitpause mussten die Gastgeber mit der schweren Hypothek eines 0:2-Rückstandes leben. In einem eher mäßigen Spiel hatten die Emsländer selbst für die Führung des Regionalligaabsteigers gesorgt, in dessen Reihen mit Kristian Westerveld, Christian Willen und Christian Düker drei ehemalige Spieler des SV Meppen aufliefen: Düker setzte sich rechts durch, zog das Leder von der Torauslinie scharf herein. Ein Cloppenburger verpasste, aber Torben Stegemann rutschte mit dem Ball ins eigene Tor. Das war bitter.

Mühe beim Spielaufbau

Routinier Alexander Kotuljac schloss einen Konter aus abseitsverdächtiger Position zum 0:2 ab. Der Gast agierte meist mit langen Bällen. Auch beim Team von Steffen Bury stotterte der Motor noch. Die Speller hatten einige Mühe beim Spielaufbau. Sie fanden zunächst wenig Lücken in den BVC-Reihen. Die besten Aktionen hatten die Emsländer, bei denen als einziger Neuzugang David Schulte-Südhoff vom JLZ Emsland im Startteam stand, in der Mitte der BVC-Hälfte. Weil sie sich im Strafraum selten behaupteten, setzten sie auf Distanzschüsse durch Steffen Menke und Stefan Raming-Freesen.

Wald eiskalt vom Punkt

Nach dem Wechsel machte Spelle mehr Druck, kam auch zu einigen Möglichkeiten. Vor allem nach der Einwechslung des schnellen Christoph Ahrens. Doch zum Anschlusstreffer war ein Strafstoß nötig. Nach Foul an Florian Hoff verwandelte Sascha Wald eiskalt. Es keimte Hoffnung auf.

Kopfbälle finden Ziel nicht

Der eingewechselte Artem Popov und Wald jeweils per Kopfball verpassten den Ausgleich. Sechs Minuten später machte Kotuljac alles klar für den Gast, dem natürlich viel Raum zum Kontern blieb. Loth-Benny Boungou gelang sogar noch das 4:1.

Aufrufe: 027.7.2016, 21:42 Uhr
Von Uli MentrupAutor