"Als wir mit zwei Toren geführt haben, dachte ich wirklich, dass es heute mal was werden würde", erklärte Abteilungsleiter Manfred Alsdorf. Der SVS zeigte tatsächlich Siegeswillen und beherrschte das Spiel in der ersten Hälfte. Sebastian Göhl bescherte dem Tabellenschlusslicht in der 35. Minute den Führungstreffer und schob eine Minute vor der Pause sogar das 2:0 nach.
Nach dem Seitenwechsel antwortete Lowick auf die Führung mit einem Doppelpack von Kai Vennemann, der den Hausherren binnen zwölf Minuten den Ausgleich bescherte - 2:1 (47.) und 2:2 (59.).
Die Gäste hatten den Faden verloren und wollten wenigstens einen Punkt mitnehmen. Aber wie so oft in den vergangenen Wochen war Spellen auch dieser eine Punkt nicht vergönnt. Lowick konnte durch Henning Bruns auf 3:2 erhöhen (87.). "Wir mussten mit Silas Bargmann und Tobias Körkemeyer zwei Stammkräfte auswechseln, die nicht so leicht zu ersetzten waren", begründet Alsdorf den Einbruch in der zweiten Hälft, "die Mannschaft hat wieder eine kämpferische Leistung gezeigt, konnte sich am Ende aber nicht belohnen."
SVS: Islami; Wiemann, Claßen, Korkemeyer (61. Musolf), Bargamnn (46. Mömken), Puschmann, Lucahsen, Neumann, Okeke (64. Kacar), Göhl, Pöss.