2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Seine Saisontore 13 und 14 erzielte Sebastian Schmagt, Damit führt der Speller, der am Samstag seinen 23. Geburtstag feierte, weiter die Landesliga-Torschützenliste an.  Foto: Scholz
Seine Saisontore 13 und 14 erzielte Sebastian Schmagt, Damit führt der Speller, der am Samstag seinen 23. Geburtstag feierte, weiter die Landesliga-Torschützenliste an. Foto: Scholz
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Spelle Schmagt schenkt sich einen Doppelpack

3:1-Erfolg einen Tag nach seinem 23. Geburtstag gegen VfB-Reserve

Die Fußballer des SC Spelle-Venhaus gehen mit einem Sieg in den „Winterschlaf“. Die Mannschaft von Siggi Wolters bleibt durch den 3:1-Heimsieg gegen den VfB Oldenburg II vorerst auch Ligaprimus, kann aber nächste Woche noch von Konkurrent SC Melle von der Spitze verdrängt werden.

Das Spiel gegen die Oldenburger war ein Spiegelbild der Hinrunde. Spelle war die spielbestimmende Mannschaft, vergab in der Anfangsphase aber beste Gelegenheiten und musste schließlich einem Rückstand hinterherlaufen, weil Marten Niemeyer die Gäste praktisch mit dem Pausenpfiff in Führung schoss. „In der Halbzeit ist es natürlich mächtig laut geworden“, berichtet Wolters. „Ich war unheimlich angefressen, weil wir einfach nicht die letzte Geilheit zum Tor hatten. Doch Wolters’ Kabinenpredigt zeigte Wirkung. Durch einen Doppelschlag bog der Tabellenführer die Partie um. Sebastian Schmagt (64.), der am Samstag seinen 23. Geburtstag gefeiert hatte, und Stefan Raming-Freesen (66.) trafen zum 2:1. Erneut Schmagt (73.) machte mit seinem 14. Punktspieltor einen Strich unter die Rechnung. „Die schweren Bälle hauen sie rein. Die einfachen nicht“, scherzte Wolters.
Beim Stand von 0:1 hatte Sascha Wald einen Foulelfmeter vergeben. Obwohl er zu Fall gebracht worden war, legte sich Wald den Ball auf den Punkt und fand seinen Meister in Oldenburgs Torhüter Marco Maaß. „Ich glaube, da wollte auch kein anderer die Verantwortung übernehmen“, nahm Wolters Wald in Schutz. Der Strafstoß seit trotzdem ein Zeichen des Umschwungs gewesen.
Wolters zeigte sich zufrieden mit seiner personell gebeutelten Mannschaft: „Wir waren sackstark. Der Gegner hatte eigentlich keine richtige Chance. Dann kriegst du so ein blödes Ding und muss eigentlich schon längst führen.“ Oldenburgs Trainer Patrick Zierott: „Ich bin natürlich enttäuscht, weil wir uns lange Zeit im Spiel gehalten haben. Durch zwei individuelle Aussetzer liegen wir 2:1 zurück und dann ist es immer schwer, gegen Spelle zu bestehen. Gegen diese Mannschaft muss man 90 Minuten konzentriert sein und keine Fehler machen. “
Zwei Punkte beträgt Spelles Vorsprung auf Melle, das am kommenden Wochenende durch einen Sieg in Bunde vorbeiziehen kann.

Aufrufe: 08.12.2013, 17:18 Uhr
Dieter KremerAutor