Spelle reist zum Aufsteigerduell nach Uelzen

Die schwache Vorstellung bei der 1:5-Niederlage gegen den VfL Oldenburg am vergangenen Sonntag wurde in der Teamsitzung am Montagabend noch einmal genau analysiert. „Die Jungs haben sich auch tierisch geärgert“, berichtet Spelles Kotrainer Markus Schütte, der nach der Pleite in Oldenburg „entsetzt und wütend“ war. „Das 1:5 war ja echt noch schmeichelhaft für uns“, blickt Schütte zurück, „niemand von uns hat 100 Prozent erreicht.“

Mit einem Sieg beim Tabellenachten, der zehn Zähler gesammelt hat, könnte Spelle punktemäßig gleichziehen. „Das wäre schon bitter, wenn wir da verlieren. Uelzen ist vom Potenzial her mit uns gleichzusetzen“, betont der Speller Assistenzcoach, „und genau wie wir haben sie ihre Stärken in der Offensive.“ Benjamin Tillack hat als erfolgreichster Teutonen-Torschütze vier Treffer auf dem Konto.

Nach einer guten Trainingswoche ist Schütte optimistisch, dass die Mannschaft beim Mitaufsteiger die richtige Reaktion zeigt. „Es wird auf jeden Fall Veränderungen in der Startaufstellung geben“, lässt sich Schütte nicht in die Karten blicken. Mit guten Trainingsleistungen hätten sich einige Spieler für einen Platz in der Startelf empfohlen. Fest steht, dass Torhüter Michael Gellhaus in Uelzen fehlen wird. Der Keeper fällt mit einer Schleimbeutelentzündung aus. Für ihn rückt Florian Egbers zwischen die Pfosten. Der 20-Jährige kommt damit zu seinem dritten Oberliga-Einsatz. „Florian genießt unser vollstes Vertrauen“, stellt Schütte klar.