2024-04-22T13:47:39.148Z

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Sascha Wald (hinten) überließ ausnahmsweise den Teamkollegen das Toreschießen. Foto: von Harling
Sascha Wald (hinten) überließ ausnahmsweise den Teamkollegen das Toreschießen. Foto: von Harling

Spelle klettert nach oben

Röttger-Elf schlägt Arminia Hannover 2:0.

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Der Bann ist gebrochen: Zum ersten Mal in der Saison des Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus wurde ein Team aus den Top-Fünf besiegt. Mit 2:0 (2:0) traf es am Sonntagnachmittag im Getränke-Hoffmann-Stadion Armina Hannover.

Zuvor hatten die Emsländer es nicht geschafft, gegen den SVV Jeddeloh, VfL Osnabrück II und 1. FC Wunstorf etwas Zählbares mitzunehmen. Nun behielt die Mannschaft von Trainer Sebastian Röttger gleich drei Punkte vor 246 Zuschauern in der Heimat. Nun steht Spelle selbst auf dem fünften Platz und verzeichnet einen Rückstand von nur drei Punkten auf den Zweiten FC Eintracht Northeim.

Vorne Eiskalt

Die Gastgeber präsentierten sich vor allem in der ersten Halbzeit wie eine echte Spitzenmannschaft: zwei Standards, zwei Chancen, zwei Tore. Gleich in der zweiten Minute markierte Christoph Röttger aus kürzester Distanz das 1:0. „Wir waren enorm effektiv bei den Standardsituationen, das haben wir im Training fokussiert“, erklärte Röttger. Die Einheiten zeigten Wirkung. Denn ebenfalls nach einer Ecke erzielte Niklas Hoff das 2:0 (35.). „Auf beiden Seiten fanden ansonsten keine Tormöglichkeiten statt“, sagte Röttger. Tatsächlich fand die Partie hauptsächlich im Mittelfeld statt, Strafraumszenen waren Mangelware.

Schiedsrichter unglücklich

Im zweiten Durchgang wurde es ruppiger, und Schiedsrichter Christian Scheper zeigte eine unglückliche Figur. Unter anderem hätte Hannovers Delchad Jankir die Rote Karte sehen müssen, als dieser Niklas Hoff brutal von den Beinen holte (61.). In der Folge kam es zu Nickligkeiten, spielerisch setzten die Gäste Akzente, während die Speller zahlreiche Kontermöglichkeiten ungenutzt ließen. „Aufgrund der großen Chancen in Halbzeit zwei ging das Ergebnis in Ordnung“, bilanzierte Röttger. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) kommt es für die Speller nun zum Spitzenspiel in Northeim. Die Möglichkeit, das nächste Top-Team zu schlagen.

Aufrufe: 023.10.2016, 18:43 Uhr
Kim Patrick von HarlingAutor