2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Stefan Raming-Freesen (links) und Torben Stegemann verloren mit Spelle in Jeddeloh. Foto: Albert Rohloff
Stefan Raming-Freesen (links) und Torben Stegemann verloren mit Spelle in Jeddeloh. Foto: Albert Rohloff

Spelle kassiert in Jeddeloh die erste Auswärtsniederlage

0:2 stand zur Pause fest - Röttger: Kann Mannschaft keinen Vorwurf machen

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Zweite Niederlage in Folge für Spelles Oberligafußballer: Eine Woche nach dem 1:2 gegen die U 21 des VfL Osnabrück unterlag das Team von Sebastian Röttger auch in Jeddeloh. Das 0:2 stand am Samstag bereits zur Pause fest.

Bereits in der 10. Minute ging Jeddeloh durch Florian Stütz in Führung. Auf der Gegenseite hatte Spelle Pressing gespielt, Ahrens hätte ins leere Tor schieben können, aber wurde gefoult. Daraus resultierte ein Freistoß, den die Gastgeber abfingen und einen Konter einleiteten, den Stütz vollendete.

Kurz vor der Pause lief Ahrens alleine auf das SSV-Tor zu, vergab aber die Ausgleichschance. Stattdessen erhöhte Ivo Valentino Tomas auf 2:0, als er nach einer Standardsituation aus dem Gewühl heraus in abseitsverdächtiger Position einschoss (39.).

In der zweiten Halbzeit sah Röttger ein Spiel auf ein Tor, aber am Resultat änderte sich nichts mehr. "Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles rausgehauen. Aber uns fehlt die Chancenverwertung." Im letzten Drittel des Platzes habe man es nicht konsequent zu Ende gespielt. Bis auf den Torabschluss sei er sehr, sehr zufrieden. "Wir hatten fünf, sechs richtig gute Chancen, wo einfach der Abschluss gefehlt hat. Wo wir nur querspielen müssen, aber die falsche Entscheidung getroffen haben." Letztendlich habe man aber gezeigt, dass man mit einer Mannschaft wie Jeddeloh mithalten könne.

Verletzt ausgewechselt werden musste Spelles Torwart Michael Gellhaus, der im ersten Jahr nach dem Oberliga-Aufstieg in Jeddeloh Rot gesehen hatte. Nach einem langen Ball der Hausherren prallte der Schlussmann mit einem Gegenspieler zusammen und verletzte sich an der Hüfte. Zum Leidwesen der Emsländer hatte der Schiedsrichterassistent erst die Abseitsfahne gehoben, als der Zusammenprall passierte. "Das war einfach unnötig. Er hat zu spät die Fahne gehoben", ärgerte sich Röttger.

Gegenüber dem Osnabrück-Spiel hatte Röttger seine Startelf auf einer Position verändert. Den grippegeschwächten Kapitän Florian Hoff setzte der 39-Jährige zunächst auf die Bank. Röttger wollte nach eigener Aussage kein Risiko eingehen. Dafür lief Jannik Landwehr, dessen Freigabe erst am Montag erfolgt war, von Beginn an auf. Weil Innenverteidiger Yannic Suchanke aber rotgefährdet war, tauschte ihn Röttger noch in den ersten 45 Minuten gegen Florian Hoff aus. Er rückte für Landwehr, der Suchankes Position einnahm, auf die Sechs.

Aufrufe: 020.8.2016, 19:18 Uhr
Dieter KremerAutor