"Nach dem 0:3 haben wir nicht mehr an einen Punkt geglaubt", so Holzhausens Vorsitzender Wolfgang Bingel. "Erbach war bis dahin spielerisch besser. Wir waren zwar bemüht, aber irgendwie fehlt dann auch das Glück, wenn du da hinten drinstehst. Nachdem wir das 1:3 gemacht haben, ist unser Trainer dann in den Sturm gegangen und hat die Mannschaft nochmal motiviert, alles zu versuchen."
"Denen ist plötzlich alles gelungen."
Erbachs Trainer Thomas Laubinger berichtet, dass "eigentlich alles klar schien", sich nach den Anschlusstoren jedoch eine Art Eigendynamik entwickelt habe. "Durch die Niederlagenserie sind wir natürlich sowieso schon verunsichert, was du dann auch gemerkt hast. Denen ist plötzlich alles gelungen und wir waren wie gelähmt. Du konntest nichts mehr korrigieren. Nach der roten Karte für Tim Scheurich und dem 4:3 war die Messe dann gelesen."
"Vielleicht haben die Erbacher das Ganze auch zu leicht genommen", vermutet Bingel. "Wenn sie versucht hätten ihre Führung auszubauen, wären wir vermutlich nicht mehr zurückgekommen." Der Vorsitzende hofft nun, dass der erste Saisonsieg der Mannschaft einen Schub gibt. "Wir haben jetzt endlich gewonnen. Hoffentlich geht es nun so weiter."
Am kommenden Wochenende gastiert Holzhausen in Limbach, während Erbach die SG Laufenselden empfängt.