Speichelprobe für die gute Sache

Dieses findet nun an diesem Sonntag, den 14.09.2014 um 15 Uhr statt. Gegner ist die 9er-Mannschaft der TSG Hechtsheim II. "Wir sind froh, dass wir die Aktion wiederholen können und hoffen, dass diesmal das Wetter mitspielt und zahlreiche Zuschauer und Spender kommen", gibt Ruzbeh Abdallahzadeh zu Protokoll. Ruzbeh spielt selbst für den FC und gehört zum vierköpfigen Organisationsteam der DKMS-Aktion. Seine Mitspieler und Freunde Gevork Vartizarian, Aschkan Moumen, Servadar Nazarian und er saßen zusammen und haben darüber nachgedacht, "wie wir einen Sponsor für neue Trikots finden können", erklärt Ruzbeh.

Dabei kam man relativ schnell auf die Deutsche Knochenmarkspende (DKMS). Das besonder sei, dass die meisten Spender deutscher Abstimmung seien, berichten die vier Initiatoren. "Gerade weil Mainz so eine multikulturelle Stadt ist, können wir Mainzer den Spenderpool der DKMS unglaublich erweitern. Das erhöht die Chancen, dass man durch eine Stammzellenspende später mal einem Menschen das Leben retten kann", so Aschkan Moumen. Daher wartete man auf ein Heimspiel, damit auch die treuen Zuschauer des Vereins und die Gäste teilnehmen können.

Als man die DKMS anschrieb und den Werbeplatz auf den neuen Trikots anbot, fragte man ebenfalls nach einer Aktion um den sozialen Gedanken der hinter dem Projekt steckt zu untersteichen. Seitens der DKMS freute man sich über die Zusammenarbeit und sendete dem Team des FC Vorwärts Orient Mainz die nötigen Unterlagen und Spendermaterialien zu.
Die Spieler von Vorwärts Orient Mainz bei der Spende der Speichelprobe. An diesem Sonntag unternimmt man einen neuen Versuch, die Aktion einen vollen Erfolg werden zu lassen und möglichst viele neue Spender zu finden. (Bild: Imruck)

Die DKMS zählt weltweit mehr als 4,7 Millionen registrierte potentielle Spender. Über 42.000 Stammzellenspenden für Blutkrebskranke konnten bereits durchgeführt werden. Natürlich bedeutet das für die Patienten nicht immer die Heilung, aber in vielen Fällen hilft die Methode. "Es tut ja Niemandem weh und wenn man damit die Überlebenschancen von einem Menschen auf dieser Welt erhöht, ist es das auf jeden Fall wert", animiert Ruzbeh alle Mainzer an diesem Sonntag auf der Sportanlage an der Albert-Schweitzer-Straße in Mainz-Bretzenheim vorbeizukommen.