2024-04-23T13:35:06.289Z

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Seit Jahresbeginn gehört Tobias Flitsch (rechts, noch mit Heininger Jacke) zum Trainerstab des Fußball-Regionalligisten SSV Ulm 1846. Der ehemalige Coach des Landesligisten FC Heiningen ist unter anderem für Video- und Gegneranalyse zuständig. Foto: Cornelius Nickisch
Seit Jahresbeginn gehört Tobias Flitsch (rechts, noch mit Heininger Jacke) zum Trainerstab des Fußball-Regionalligisten SSV Ulm 1846. Der ehemalige Coach des Landesligisten FC Heiningen ist unter anderem für Video- und Gegneranalyse zuständig. Foto: Cornelius Nickisch
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Spatzen-Co-Trainer Tobias Flitsch mit vielen Aufgaben

Vom Chef zum Assistenten

Seit 1. Januar gehört Tobias Flitsch zum Trainerstab des SSV Ulm 1846 Fußball. Der Ex-Coach des FC Heiningen ist unter anderem für Videoanalysen zuständig.

"Ich soll Cheftrainer Stephan Baierl in allen Bereichen unterstützen“, berichtet Flitsch. Dazu gehören Video- und Gegneranalyse, Trainingsorganisation und die Übungseinheiten auf dem Platz, gerade während der laufenden Wintervorbereitung, in der die Ulmer täglich trainieren. Anfangs sei die Umstellung nach Jahren in der Verantwortung beim Landesligisten FC Heiningen auf den Assistentenposten in Ulm für ihn ungewohnt gewesen, bestätigt der 37-Jährige, aber „es ist eine tolle Arbeit, die Mannschaft ist jung und die erfahrenen Spieler sind motiviert.“

Während der laufenden Saison wird Flitsch zu fünf Trainingseinheiten pro Woche sowie zum Spiel am Wochenende vor Ort sein. Zu Auswärtsspielen wird in der Regel schon am Vortag angereist. Die viele Zeit im Auto auf dem Weg nach Ulm nutzt der Selbständige zum Telefonieren. Noch kommt ihm der Mehraufwand nicht so viel größer vor: „Ich habe ja in Heiningen außer dem sportlichen auch viel im organisatorischen Bereich noch nebenher gemacht.“ Deshalb liegt ihm die Entwicklung beim FC Heiningen weiterhin am Herzen. Bis zuletzt war er in die Planungen mit eingebunden, die Mannschaft weiß er bei seinem Nachfolger in guten Händen: „Denis Egger passt perfekt in den Verein. Ich glaube, dass das Team durch die Winterneuzugänge stabiler wird und eine gute Rolle in der Landesliga spielen kann.“

Sein neuer Verein SSV Ulm 1846 Fußballl belegt als Aufsteiger in der Regionalliga nach 22 Spielen den sechsten Platz. Bei den Spatzen weiß man dies einzuordnen und will schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren. „Es war eine tolle Vorrunde, in der auch viele Spiele positiv gelaufen sind, aber wir haben in den Testspielen teilweise unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und wissen, wie schwer es noch werden kann“, erklärt Flitsch, dessen Kontrakt bis Sommer 2018 ausgelegt ist.

Am 19. Februar geht für die Ulmer die Saison mit einem Auswärtsspiel beim Vorletzten Eintracht Trier weiter. Der SSV 46 hat sich für die Rückrunde noch mit Marco Koch und Volkan Celiktas von den Stuttgarter Kickers verstärkt. Volkan ist der jüngere Bruder von Caglar Celiktas, den Flitsch einst nach Heiningen geholt hat und der jetzt in Ebersbach spielt. Zu deren Landesliga-Konkurrent SC Geislingen hat der SSV 46 Lennart Ruther und Gianluca D’Onofrio ausgeliehen.

Aufrufe: 011.2.2017, 08:33 Uhr
NWZ / MARKUS MUNZAutor