Und tatsächlich hat sich in den vergangenen Monaten schon einiges sichtbar getan auf der Anlage an der Fährstraße: Das Klubheim wurde neu gestrichen, die aushilfsweise als Kabinen-Ersatz aufgestellten Container wurden entfernt und die Umgestaltung des bisherigen Aschen- zu einem Rasenplatz komplett aus Eigenmitteln gestemmt. Die Einweihung erfolgte bei den "Willi-Stommel-Turnieren" an Pfingsten unter anderem mit Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Den Rasenplatz brauchten wir auch vor dem Hintergrund, dass der Aschenplatz durch die Platzkommission des Fußballverbandes Niederrhein für den offiziellen Spielbetrieb gesperrt worden war", sagte Andree.
Ab der kommenden Saison soll die Rasenfläche neben dem bestehenden, aber dringend renovierungsbedürftigen Kunstrasenplatz voll genutzt werden. "Das hilft uns jetzt sehr, denn die steigenden Mitgliederzahlen sowie die notwendige Ausweitung der Vereinskooperationen in den vergangenen Jahren haben mittlerweile zu ernsthaften Engpässen auf den Sportanlagen geführt."
Kooperationen bestehen aktuell mit dem FC Bosporus, der auf der Sparta-Anlage trainiert und spielt, mit den Sportteams der ERGO-Versicherungsgruppe und des benachbarten Landeskriminalamtes sowie mit der Fußballschule "MS Modus", deren Kurse am Nachmittag auf der Anlage stattfinden. Zudem finden mehrmals in der Woche abends Spiele der "Hobbyliga-West" auf dem Platz statt, da drei Mannschaften dort ihre Heimstätte haben.
Für weitere Auslastung sorgen die Schulsport-Kooperationen mit der Max- und der Konkordiaschule, sowie die Platznutzungsvereinbarung mit dem "Kyudo Verein Düsseldorf e.V." (japanisches Bogenschießen). Der Verein hatte mit weiteren erheblichen Anstrengungen einiger Mitglieder die vereinseigene Infrastruktur verbessert oder zumindest erhalten. Die Grenze des Machbaren sei aber nun erreicht. So müssen die Umkleidekabinen dringend renoviert und die Heizungsanlage modernisiert werden. "Wir wollen das Schritt für Schritt angehen, um vor allem in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk, Hamm, Friedrichstadt und Carlstadt wieder eine gefragte Adresse zu werden", sagt der zweite Vorsitzende Dirk Vobis.
Vor allem, weil zum Beispiel durch neu geschaffene oder noch im Bau befindliche Wohngebiete eine neue Nachfrage nach nahen Sportangeboten erwartet wird. "Zu diesen Entwicklungen passt ein Sportverein wie Sparta Bilk, der sein Angebot dort bietet, wo die Menschen dies wünschen und nutzen", sagt Vorsitzender Andree.