2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Sarah Bruntsch
F: Sarah Bruntsch

Spannung nur noch im Tabellenkeller

Spielbericht zum Spieltag 26 in der KOL Südbrandenburg

Vier Spiele vor dem Ende der Saison spitzt sich der Abstiegskampf weiter zu. Neben den Niederlagen von Hertha Finsterwalde, Askania Schipkau und Chemie Schwarzheide punktete Groß Leuthen und Calau im direkten Duell einfach. Bis auf eine Gelb/Rote Karte nach dem Spiel blieb Spieltag 26 fair und zeigte so, dass umkämpfte Spiele nicht unfair sein müssen.

SpVgg. Finsterwalde – Chemie Schwarzheide 2:0 (0:0)

SR: Andreas Walter (Uebigau)., Tore: 1:0 Enrico Kamenz (46.); 2:0 Christoph Kowalewski (90+3.)., Z.: 113.

Etwas überraschend übernahmen die Gäste von Beginn an die Initiative und zeigten, dass wichtige Punkte im Abstiegskampf das Ziel sind. Schnelle und gute Kombinationen zeugten von viel Mut, doch das alte Problem, der Torabschluss blieb bei den Chemikern bestehen. Im Verlauf der Halbzeit kam Finsterwalde zwar besser ins Spiel, die Kabinenansprache sollte aber laut ausfallen. Mit Wiederanpfiff gelang auch schnell der Führungstreffer, der die Gäste aber nur wenig schockte. 15 Minuten vor dem Ende forderten die Gäste einen Strafstoß, ohne Erfolg. Finsterwalde hatte einige gute Chancen zum 2:0, wurde aber erst in der Nachspielzeit erlöst.

Blau Weiß Vetschau – Askania Schipkau 6:3 (2:1)

SR: Fred Schmidt (Lauchhammer)., Tore: 1:0 Andy Veit (7.); 1:1 Peter Müller (36.); 2:1 Lars Konzack (43.); 3:1 Nico Lehmann (54.); 3:2 Andre Winkler (62./FE); 4:2 Eduard Gutar (68.); 5:2 Andy Veit (74.); 5:3 Toni Krettek (76.); 6:3 Andy Veit (78.)., Z.: 92.

Mit viel Ballkontrolle der Hausherren begann das Spiel, wobei die Askanen sich keineswegs in der Abwehr verschanzten. Nach einer Ecke beendete Andy Veit seine lange Tordurstrecke und doch kamen die Gäste zurück. Peter Müller nutzte einen Torwartfehler zum Ausgleich ehe Lars Konzack noch vor der Pause mit einem Freistoß die abermalige Führung erzielte. Beide Mannschaften spielten im zweiten Abschnitt mit offenem Visier und nach dem 100. Saisontor durch Nico Lehmann kamen die Gäste per Strafstoß wieder heran. Bei Torjäger Andy Veit löste das 1:0 wohl eine Blockade und zwei weitere Treffer gingen auf sein Konto. Nach dem Sieg von Vetschau kam die Hiobsbotschaft mit einem Schlüsselbeinbruch von Torhüter Patrick Michaelis.

ESV Lok Falkenberg – Senftenberger FC 5:0 (1:0)

SR: Andreas Herbrig (Bad Liebenwerda)., Tore: 1:0 Sven Krille (11.); 2:0, 3:0 Steven Krille (46., 50./FE); 4:0 Marco Lehmann (56.); 5:0 Florian Sickel (90+1.)., Z.: 55.

Der erste Durchgang verlief relativ ausgeglichen und die Heimelf schaffte es mit langen Diagonalbällen zu überspielen. Aus solch einer Situation gelang Sven Krille auch das Führungstor. Die Gäste hatten ein bis zwei gefährliche Aktionen durch die Mitte, scheiterten dabei aber am Torhüter oder der eigenen Ungenauigkeit. In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit stellte Steven Krille seine Mannschaft auf Sieg. Nach einer Flanke und per Foulstrafstoß war die Partie mit dem 3:0 entschieden. Eine abgerutschte Flanke und der Debüttreffer von Florian Sickel sorgten am Ende für einen hohen Sieg der Lok Kicker.

VfB Klettwitz – Eintracht Ortrand 3:6 (0:4)

SR: Hagen Studier (Lübben)., Tore: 0:1 Lars Wobst (3.); 0:2 Jan Hansel (15.); 0:3 Florian Kirstein (29.); 0:4, 0:5 Felix Otto (36., 55.); 0:6 Lucas Klaus (59.); 1:6 Benito Nolte (60.); 2:6 Maik Wurth (78./FE); 3:6 Toni Fiedler (90./FE)., Z.: 63.

Die Lila-Weißen aus Klettwitz traten mit letztem Aufgebot gegen die Eintracht an und hatten im ersten Abschnitt große Probleme mit den Gästen mitzuhalten. Mit vier Gegentreffern in der ersten Halbzeit war die Partie schnell entschieden und Ortrand diktierte die Partie nach Belieben. Zwei weitere Treffer nach der Pause ließ Klettwitz ein Debakel erahnen ehe man in der 60. Minute mit dem 1:6 den Weckruf in den eigenen Reihen setzte. Klettwitz raffte sich nun auf und kam durch zwei Strafstöße noch zu einem ordentlichen Ergebnis.

FSV Groß Leuthen/Gröditsch – SV Lok Calau 1:1 (0:1)

SR: Bernd Gericke (Tauche)., Tore: 0:1 Eric Geßner (24.); 1:1 Kevin Menze (87./HE)., Z.: 36.

In einer schwachen Partie begann die Partie für die Hausherren mit einer Hiobsbotschaft. Kapitän und Libero René Kopsch musste verletzungsbedingt nach zehn Minuten ausgewechselt werden. Die Gäste kamen nach einer schönen Flanke per Kopf zur Führung und hofften auf den Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Groß Leuthen hatte die beste Chance durch einen Kopfball von Ingo Selbitz, dessen Abschluss auf der Linie geklärt wurde. Der Jubel zum Ausgleich war nach einem Treffer von Andre Kieschke bereits vorhanden, doch das Tor zählte auf Grund gefährlichen Spiels nicht. Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie und es gab wenige Tormöglichkeiten. Ein Handelfmeter kurz vor dem Schluss rettete Groß Leuthen dann zumindest noch einen Punkt.

Germania Ruhland – SV Golßen 2:0 (1:0)

SR: Benjamin Balke (Doberlug-Kirchhain)., Tore: 1:0 Matthias Bittner (43.); 2:0 Marcus Blüthgen (65.)., Z.: 56.

Zerfahrene erste dreißig Minuten prägten das Spiel der beiden Mannschaften ehe Germania Ruhland die Spielkontrolle übernahm. Torsten Schmidt, Torwart der Gäste war bei einem Schuss von Mike Wachs auf der Hut, gegen den Schuss von Matthias Bittner kurz vor der Pause aber machtlos. Germania Ruhland bestimmte im zweiten Durchgang die Partie und erhöhte in der 65. Minute auf 2:0. Mit einer starken Kombination brachte Ronny Thümmel Marcus Blüthgen in Position, der den Ball nur noch über die Linie drückte. In der Schlussphase war es der Pfosten oder Torsten Schmidt, der das Ergebnis im erträglichen Rahmen hielt.

FC Schradenland – VfB Hohenleipisch II 1:2 (0:2)

SR: Marco Richter (Martinskirchen)., Tore: 0:1 Frank Marth (14.); 0:2 Tino Bischof (42.); 1:2 Rene Lunitz (83./FE)., Z.: 182., Gelb/Rote Karte: Dirk Naumann (nach Spielende, FC Schradenland).

Bei tollen Voraussetzungen für ein spannendes Kreisoberligaspiel gingen die Hausherren mit zu viel Respekt gegen die ersatzgeschwächten Hohenleipischer zu Werke. Mit dem ersten Konter war es Frank Marth, der zur Führung traf und Oldie Tino Bischof sorgte noch vor der Pause für das 0:2. Gute Chancen zum Ausgleich hatte der FCS bis dahin vergeben. Der zweite Abschnitt verlief fast vollständig in der Gästehälfte wobei die Schradenländer viele Bälle und teilweise hochkarätige Chancen ausließen. Mit zunehmender Dauer haderte Schradenland über einige fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen, wie auch den Strafstoß zum Anschluss. Mit dem glücklichen Sieg ist dem VfB II die Vizemeisterschaft kaum noch zu nehmen.

Grün-Weiß Groß Beuchow – Hertha Finsterwalde 4:3 (1:1)

SR: Maik Rademacher (Calau)., Tore: 0:1 Matthias Krüger (14.); 1:1 Sebastian Pohl (41.); 2:1 Ronny Zech (61.); 2:2, 2:3 Lars Thimm (68., 76.); 3:3 Dino Pschipsch (80.); 4:3 Stefan Müller (84.)., Z.: 90.

Groß Beuchow begann entschlossen und hatte in der Anfangsphase zwei gute Chancen. Einen Kopfball konnte Matthias Krüger zu überraschenden Führung der Gäste im Tor unterbringen. Torhüter Romano Steinberg musste auch in der Folge stets auf der Hut sein. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit übernahm die Heimmannschaft wieder das Spielgeschehen und kam kurz vor der Pause mit einem wuchtigen Rechtsschuss zum Ausgleich. Der Beginn der zweiten Hälfte gehört ebenfalls Groß Beuchow mit dem Führungstreffer in Minute 61. Mit der Führung legte Beuchow eine schöpferische Pause ein und Lars Thimm drehte das Spiel mit zwei Treffern. Die Heimelf konnte abermals zurückschlagen und kam durch Stefan Müller zum umjubelten Siegtreffer für die nun sensationell 5. Platizerten in der Tabelle.

Aufrufe: 010.5.2015, 09:10 Uhr
mkl1Autor