Spannung halten

VfB 1900 Gießen - Germ Schwanheim (Heute, 15 Uhr)

Und im Alltag wartet heute zunächst Germania Schwanheim auf die 1900er, wobei die Partie wohl auf dem Kunstrasen stattfinden wird. Schwanheim ist ,,eine junge Truppe, die einerseits engagiert und beherzt spielt", die aber auch ,,unruhig agiert", sagt der VfB-Trainer, der mit dem heutigen Gast einen Gegner sieht, gegen den ,,wir gewinnen müssen."

Die Niederlage in Waldgirmes oder auch das torlose Remis gegen Breidenbach kann ,,ich noch nachvollziehen, das waren Partien auf Augenhöhe gegen Gegner, die mit uns um die vorderen Plätze spielen." Gegen Schwanheim soll aber nichts anbrennen, sonst ,,müssen wir uns ernsthaft unterhalten." Dass die 1900er nicht so gut aus dem Winter gekommen sind, hat für Semlitsch klare Gründe: ,,Wir haben in drei Spielen einen Punkt geholt, weil wir zu wenig Tore schießen. Im Vergleich mit unseren Konkurrenten sind wir einfach nach vorne einen Tick schwächer", sagt Semlitsch und weiß, dass das ,,auch damit zusammenhängt, dass wir mit Marankoz und Parson zwei torgefährliche Leute verloren haben." Die, so erschließt sich, nicht adäquat ersetzt wurden.

Vier Rückkehrer

Gut besetzt ist indes der VfB 1900 heute, denn mit Manuel Rasiejewski (nach Sperre), Pierre Chabou (nach USA-Reise), Hendrik Dechert und Viktor Riske kann Semlitsch wieder auf vier Leistungsträger zurückgreifen. Und die sollen gegen Schwanheim stechen, das noch jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt benötigt. ,,Auch um die Spannung bis zum Pokalfinale hochzuhalten", sagt Semlitsch, der zudem im Alltag ,,schon noch Dritter" werden will.

Aufgebot VfB 1900: Oljujic, Mainusch; Bathomene, Kaguah, Erben, Chabou, Vural, Rasiejewski, Riske, Hasan, Ott, Özen, Dechert, H. Schäfer, S. Schäfer, Binz, Zeller, Kusebauch, Aktas.