2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Ob der FC Donauwörth auch am Freitag jubeln kann? Im Derby wartet der TSV Wemding.  Archivfoto: dz
Ob der FC Donauwörth auch am Freitag jubeln kann? Im Derby wartet der TSV Wemding. Archivfoto: dz

Spannung, Emotionen und Brisanz

Derbyzeit in Donauwörth +++ Der FCD und der TSV Wemding spielen eine ordentliche Rückrunde, dennoch ist der Vorsprung nach unten nicht beruhigend

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Spannung, Emotionen und Brisanz: Beim Derby zwischen dem FC Donauwörth und dem TSV Wemding im Stauferpark geht es um einiges – beide Mannschaften benötigen jeden Punkt im Abstiegskampf.

FC Donauwörth - TSV Wemding (Fr 19:00)
(Bilanz seit 2009: 2 Siege Donauwörth – 4 Remis – 4 Siege Wemding)
Sowohl für den FCD als auch für den TSV läuft es in der Rückrunde bisher positiv. Beide Teams holten teilweise überraschende Ergebnisse und stehen dadurch über dem Abstiegsbalken. Aufgrund der engen Tabellensituation geht es für beide aber weiter nur um den Klassenerhalt. „Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen bisher – außer in Günzburg, da waren wir in allen Belangen die bessere Mannschaft und haben unnötig Punkte liegen gelassen“, sagt Spielertrainer Volkan Cantürk, der am vergangenen Wochenende mit seinem Team dem Tabellenführer Meitingen ein Remis abgetrotzt hat. Wemding hingegen überzeugte mit einem klaren Sieg gegen den Tabellenzweiten Neusäß. Cantürk sieht sein Team auf einem guten Weg, auch wenn gerade die Ergebnisse gegen die direkte Konkurrenz wenig Anlass zur Freude gaben. „Was wir einfach noch lernen müssen, ist die Cleverness. Die fehlt uns und das ist der Hauptgrund, weshalb wir uns gegen viele Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte so schwertun, so Cantürk.
Wemdings Coach Jens Meckert ist gespannt, wie seine Truppe das überraschende und beeindruckende 4:0 gegen Neusäß vom Sonntag verkraftet. „Ich lasse mich überraschen, wie sie damit umgehen.“ Man dürfe die Spieler nämlich nicht zu viel loben, meint Meckert mit einem Augenzwinkern. Das Auftreten gegen Neusäß sei „eine geschlossene starke Leistung gewesen, offensiv wie defensiv“, blickt der Trainer zurück. Dies war jedoch nur ein Spiel – und der Klassenerhalt somit noch lange nicht gesichert. Schon am Freitag erwarte den TSV eine ganz andere Partie. „Donauwörth hat in diesem Kalenderjahr gute Ergebnisse eingefahren und sehr viel Qualität in der Mannschaft.“ Dennoch wolle man im Duell der Tabellennachbarn mindestens einen Zähler mitnehmen. Im Hinspiel gab Meckert seinen Einstand als TSV-Coach und konnte sich über einen 2:0-Sieg freuen. Noch offen ist, ob Philipp Schmidt wieder einsatzfähig ist. Für Martin Hecht kommt das Spiel wohl zu früh. Meckert freut sich auf die Begegnung: „Was gibt es denn Schöneres für einen Spieler? Freitagabend, Stauferpark, Flutlicht – wunderbar.“

Schiedsrichter: Christopher Kürsammer (Großaitingen)
Aufrufe: 016.4.2015, 22:13 Uhr
Donauwörther Zeitung / wip, unfAutor