FC Stöckach - TSV Brand 66 II 1:2
Auch im vierten Saisonspiel ging der FC Stöckach leer aus.Gegen den Aufsteiger aus Brand gab es eine verdiente Niederlage. Im ersten Durchgang zeigten beide Teams nur ein mäßiges, langweiliges Mittelfeld-Gekicke mit wenigen Torraumszenen. Durch einen platzierten Freistoß von Rossmeier (38.) gingen die Brander in Führung. Aus der Kabine kam Stöckach recht engagiert und spielfreudig zurück und konnte bereits in der 48. Minute durch Bergner nach einer Ecke ausgleichen. Kurz danach wurde ein Treffer von Baumgärtner vom Schiedsrichter wegen Abseitsstellung annulliert. Als Wilfling (62.) die Gäste wieder in Führung brachte, war es vorbei mit dem Schwung und Ehrgeiz bei Stöckach. Sie ergaben sich mehr oder weniger ihrem Schicksal, zumal die Brander in der Folge immer besser aufspielten. Es war eine kampfbetonte Partie mit einigen Nickligkeiten.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A. FC Wichsenstein - SV Hiltpoltstein 2:1
Aufgrund der Trinkpause Mitte der zweiten Hälfte lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, als der SV Hiltpoltstein beim Stande von 1:1 nochmals die Chance auf den möglichen Siegtreffer in der Schlussphase witterte. Co-Trainer Daniel Friedrich suchte den finalen Pass und trAfDie Hand eines Verteidigers.
Während die Gäste noch reklamierten, fuhren die Wichsensteiner ihren Konter über Muhammed Abubakar, der wenig später von Jens Niehaus im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter entschied zum Entsetzen des HSV auf Elfmeter, Friedrich musste wegen Meckerns für die letzten Augenblicke des Spiel mit Gelb-Rot vom Platz. Johannes Sebald verwandelte zum viel umjubelten 2:1 und brachte seine Farben für die eigene Sportlerkerwa auf Temperatur.
Hiltpoltsteins Trainer Florian Wehrfritz, der im Allgemeinen nicht für kritische Worte gegen Unparteiische bekannt ist, machte seinem Ärger dieses Mal deutlicher Luft: „In der Aktion davor wird uns ein klarer Freistoß nicht gegeben. Wenig später ertönt bei einem normalen Zweikampf der Elfmeterpfiff. Das lief mehr als unglücklich für uns“, so Wehrfritz, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machte: „Nach dem ersten Durchgang müssten wir höher führen, haben es schlichtweg verpasst, unsere Chancen zu nutzen.“ Tatsächlich war in der ersten Halbzeit fast nur der HSV zwingend vor dem Tor. Zwar gehörte dem FC durch seinen Spielertrainer Stefan Rubner der erste Torschuss (5.), doch nach 25 Minuten traf Stephan Escherich ansatzlos von halbrechts zur Gästeführung. Wichsenstein kam weiterhin nur zu Halbchancen, auf der anderen Seite musste Keeper Marc Wehrfritz gegen Bruder Florian sein ganzes Können auspacken (32.). Drei Minuten später hatte er Glück, dass eine Hereingabe auf Wehrfritz einen Tick zu lang geriet und somit kein kontrollierter Abschluss zustande kam.
Der FC Wichsenstein konnte sich in dieser Phase kaum mehr befreien. Wehrfritz klärte gegen den satten Schuss von Martin Fritzsche zur Ecke (38.), an deren Anschluss ein Verteidiger leichtfertig den Ball verlor. Escherich stand plötzlich völlig alleine vor Wehrfritz, doch wieder blieb der Torwart Sieger. Für Entlastung sorgte in der 41. Minute Abubakar, sein Flachschuss rollte allerdings am Tor der Hiltpoltsteiner vorbei.
Fußballerisch blieb die Partie auch in Durchgang zwei auf eher mäßigem Niveau. Friedrich überraschte mit einem direkt getretenen Freistoß aus über 30 Metern, hinter den Wehrfritz gerade noch die Fäuste bekam (48.). Erst jetzt wurde die Heimelf stärker. Rubner zielte noch zu hoch (49.), doch eine Minute später klingelte es: Armin Schüpferling setzte sich auf rechts durch und legte in die Mitte ab auf Abubakar, der bei seinem nunmehr achten Saisontreffer nur noch einschieben musste. Vor den Toren passierte danach lange Zeit nichts mehr. Wichsenstein hatte mehr Spielanteile, die HSV-Abwehr schien sattelfest. Erst gegen Ende der Partie entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem glücklicheren Ende für den Gastgeber. „Ein Unentschieden wäre heute sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen und hätte dem Spielverlauf entsprochen, auch wenn wir am Schluss dem Sieg schon etwas näher waren“, bilanzierte Rubner. „Insgesamt war es von beiden Teams kein gutes Spiel. Am Ende zählen eben nur die drei Punkte.“ Jonas Baier
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -
TSC Bärnfels - SV Gößweinstein 1:1
Äußerst schmeichelhaft ist der Punktgewinn für die Gößweinsteiner. Bärnfels war über weite Strecken die dominierende Elf, die auch spielerisch die besseren Akzente setzte. Vom bisherigen Tabellenführer hatten sich die Platzherren deutlich mehr erwartet. Bereits in der 5. Minute aber brachte Nico Steinhäußer die Gäste in Führung, wobei er von einem krassen Abwehrfehler profitierte. Es dauerte bis zur 61. Minute, als die Hausherren endlich eine ihrer guten Möglichkeiten zum Ausgleich nutzten. Nach einem Freistoß drückte Patrick Häfner den Ball im Gedränge über die Torlinie. Bärnfels bot eine starke Leistung.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -
SV Bieberbach - TSV Gräfenberg 4:2
In einem kampbetonten Duell setzte sich Aufsteiger Bieberbach nicht unverdient durch. Spielentscheidend war, dass sich Sebastian Vollmeier in bester Spiellaune befand und nicht nur mit zwei Toren glänzte, sondern auch das 4:2 durch einen Konter von Tobias Förtsch überlegt vorbereitete. Im ersten Durchgang hatte die Heimelf mehr vom Spiel und die besseren Chancen; es reichte durch einen Distanzschuss von Mario Walz (20.) aber nur zum 1:0. Nach dem Wechsel war es eine hektische Partie mit viel Klein-Klein-Aktionen beiderseits. Vollmeier sorgte mit den Toren zum 2:0 (52.) und 3:0 (64.) für etwas Ruhe. Haßold (78.) und Schuhmann (85.) machten es mit dem 3:2-Zwischenstand nochmals spannend, ehe der Konter von Förtsch endgültig für klare Verhältnisse sorgte.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -
SV Kirchenbirkig - FC Eschenau 2:0
Spannend bis zum Schluss verlief diese Partie, in der die Hausherren insgesamt etwas mehr Anteile hatten. Eschenau blieb durch Konter aber stets gefährlich. Die Regenthaler starteten recht selbstbewusst, konnten aber zwei gute Chancen zunächst nicht verwerten. Erst in der 46. Minute glückte Maier per Kopf auf Freistoßflanke von Pittoni das 1:0. Der Treffer brachte etwas Ruhe ins Spiel der Heimelf, die dann in der 80. Minute durch einen Konter von Grembler die drei Zähler endgültig sicherte.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Christian Maier (47.), 2:0 Felix Grembler (85.)
ASV Michelfeld - ASV Forth 4:1
Der gastgebende ASV wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich dank der besseren zweiten Hälfte verdient durch. Das 1:0 durch Gropp (20.) egalisierte bereits sechs Minuten später Marvin Iwann für die Gäste. Ein unglückliches Eigentor von Koschella (62.) sowie der Treffer von Caliskan (75.) besiegelten die Niederlage der Forther.
Schiedsrichter: Andy Jakesch (FC Schlicht) - Zuschauer: 50
Tore: 1:1 Marvin Iwann (27.)
FC Troschenreuth - SG Geschwand/Wolfsberg 4:1
Von Beginn an spielte Troschenreuth vor 100 Zuschauern druckvoll nach vorne und erarbeitete sich durch Florian Kretschmer, Christopher Bickel und Philipp Dimler einige Chancen, aber erst Kretschmer konnte in der 15. Minute den Führungstreffer erzielen. Nur drei Minuten später erhöhte derselbe Spieler auf 2:0. Kurz vor der Halbzeitpause belohnte sich Kretschmer mit einem Hattrick zum 3:0. Philipp Dimler brachte einen Freistoß punktgenau auf den Kopf von Kretschmer, der gegen den Lauf des Torwarts einköpfte. Nach dem Seitenwechsel agierte der FCT zu passiv und die Gäste kamen zum 1:3-Anschlusstreffer per Freistoß durch Johannes Eckert. Troschenreuth schüttelte sich aber nur kurz und Tobias Laier verwandelte nach Flanke von Philipp Dimler zum 4:1 per Seitfallzieher.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -
ASV Pegnitz II - FC Betzenstein 1:0
Bei hochsommerlichen Temperaturen hatten die Gäste die erste Chance im Spiel. Keefer klärte glänzend gegen den allein vor ihm auftauchenden Johannes Thummert (10.). Danach zischte ein Freistoß von Haas (15.) knapp vorbei und Zagel lenkte einen Schuss von Pascal Haberberger (20.) reaktionsschnell zur Ecke. Nach einem gerechten 0:0 zur Pause musste Daniel Sigl in der 48. Minute in höchster Not klären. In der 65. Minute führte eine Ecke für Pegnitz zum spielentscheidenden 1:0. Pascal Haberberger war mit dem Kopf zur Stelle. Auf der Gegenseite zielte Richter (75.) knapp vorbei. In der Schlussphase verhinderte Zagel im Tor der Gäste gegen Daniel Sigl das mögliche 2:0. Bei der anschließenden Ecke fehlten bei Haas’ Kopfball nur Zentimeter.
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -