Späte Tore lassen Merler jubeln

SV Wachtberg - RW Merl 2:3 (1:1)

In einer intensiv geführten Begegnung brachte Maurice Lefèvre die Hausherren, die sehr druckvoll begannen, früh in Führung (10.). Nach einer halben Stunden glich RW-Routinier Elias Khalag mit einem Freistoß aus. Auch nach dem Wechsel war es weitgehend eine auf Augenhöhe geführte Auseinandersetzung. Mit einem sehenswerten Treffer war es erneut Lefèvre, der den Aufsteiger abermals in Führung schoss (77.). „Man muss auch mal eine knappe Führung über die Zeit bringen. Wir sind in dieser Hinsicht noch nicht clever genug“, haderte SVW-Kapitän Olcay Yildirim mit der aus seiner Sicht bitteren Schlussphase. Denn zunächst gelang Andreas Rosteck das 2:2 (84.), ehe Wachtberg nach Onur Dogniyols Treffer in der Nachspielzeit gänzlich ohne Punkt dastand. „Ein Remis wäre in Ordnung gewesen, aber wir wollten unbedingt den Sieg“, freute sich Gästetrainer Deniz Bakir.

SV Wachtberg 1922: Gehrlein, Wilhelmy, Stier, Stier, Wessel, Kowalski (53. Prause), Lefèvre, Botrahi, Schilling, Yildirim, Saglam, - Trainer: Yildirim - Trainer: Karachalios
SV Rot-Weiß Merl: Himmel, Reuter (67. Ekici), Ekici, Khalag, Tiemeyer, Höfs, Ihsan Abdullah, Rosteck, Hemat (80. Barcag), Akwapay, Schmitt (74. Dogniyol) - Trainer: Bakir
Schiedsrichter: Ungar (Eitorf) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Lefèvre (10.), 1:1 Khalag (30.), 2:1 Lefèvre (77.), 2:2 Rosteck (84.), 2:3 Dogniyol (90.)

VfL Meckenheim - Oberkasseler FV 0:4 (0:1)

Im ersten Spielabschnitt hielt der abstiegsbedrohte VfL die Partie weitgehend offen. Zwar hatte der OFV die besseren Möglichkeiten, doch die Hausherren hielten kämpferisch dagegen. Auch vom Rückstand, für den Sebastian Franke verantwortlich zeichnete (20.), ließ sich Meckenheim nicht aus der Bahn werfen. „Nach dem Wechsel war der OFV eine Klasse besser“, musste VfL-Trainer Andreas Drysch die Qualität der Gäste neidlos anerkennen. Begünstigt durch einen Doppelschlag von Kay Stuch (49.) und Denis Krause (53.) ließ die Elf von Trainer Ralf Jauernick nichts mehr anbrennen. David Pauli sorgte für den Endstand (80.)

VfL Meckenheim 1920: Schmidt, Hilgert, Ansey, Hohn, Ziburske, Königsfeld (46. Yüksel), Hartung (66. Khutsishvili), Afshar, Feyen, da Silva Mendes (83. Bondar), Eslampanahnobari, - Trainer: Ziburske, - Trainer: Drysch - Trainer: Bielinsky
Oberkasseler FV 1910: Obert, Kunde, Krause, Glos, Eckstein, Gök (67. Müllenborn), Klein, Stuch, Franke, Freyberger (70. Pauli), Hilt (80. Körner), - Trainer: Jauernick - Trainer: Ehrhart
Schiedsrichter: Ewertowski (Köln) - Zuschauer: 44
Tore: 0:1 Franke (20.), 0:2 Stuch (49.), 0:3 Krause (53.), 0:4 Pauli (80.)

SC Fortuna Bonn - TuRa Oberdrees 0:0

„Alles in allem ist das Ergebnis leistungsgerecht“, meinte Fortuna-Coach Thomas Kaltscheuer. Erst zu Beginn der zweiten Hälfte machte der favorisierte Gast Druck und kam zu einigen guten Möglichkeiten, die jedoch von SC-Schlussmann Philipp Krämer entschärft wurden. Den Hausherren hingegen fehlte „der letzte Pass“, um zu nennenswerten Chancen zu kommen.

SC Fortuna Bonn 1904/50: Krämer, Fischer, Grimme, Picht (72. Huelke), Finger, Schmitt, Raguse, Maubach, Lohr (80. Al Arroudi), Wolking, Ednaouene - Trainer: Kaltscheuer
TuRa Germania Oberdrees 1912: Fiedler, Moll, Mielcarek, Lamm, Weiss, Rose, Lamm, Bremer (78. Kokott), Bong (55. Köhler), Ratzke, Lünenbach (75. Zolfaghari) - Trainer: Teichmann
Schiedsrichter: Krämer () - Zuschauer: 50
Tore: Fehlanzeige

SSV Bornheim - SC Uckerath 6:1 (0:1)

Das Team von Trainer Hermann-Josef Werres verbesserte sich nach einer starken Vorstellung auf Rang sechs. Von Beginn an machte der gastgebende SSV Druck und kam zu Möglichkeiten. Anschließend folgte allerdings mit dem 0:1 nach einer Standardsituation die kalte Dusche (21.). Nach dem Wechsel glich Joshua Hohl aus (48.), dem A-Jugendlichen Luca Fadel gelang mit dem 2:1 die Führung (55.). Kurz nach dem dritten SSV-Treffer durch Hohl (60.) sah ein Gästeakteur die Rote Karte (65.). Anschließend entwickelte sich die Partie zu einem Selbstläufer: Daniel Wittenburg (75.), Norman Kolz (78.) und Eduard Ross (87.) beteiligten sich am Schützenfest. „Am Ende war jeder Schuss ein Treffer. Die Mannschaft hat es sehr gut gemacht, aber man sollte das Ergebnis nicht überbewerten“, hielt Trainer Werres den Ball flach.

SSV Bornheim: Klein, Dick, Tognino, Schmitz, Racipovic (78. Emini), Fadel (83. Vasiljkovic), Grinki, Kolz, Ross, Wittenburg (86. Böing), Hohl - Trainer: Werres
SC 1922 Uckerath: Heidinger, Bogdanow, Busch, Hombeuel (75. Keskin), Schulz, Turhan, Eryigit, Krethen (65. Gallego-Costa), Müllerke, Xanthopoulos, Lichtenberg - Trainer: Weber
Schiedsrichter: Hüsch () - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Hombeuel (21.), 1:1 Hohl (48.), 2:1 Fadel (55.), 3:1 Hohl (60.), 4:1 Wittenburg (75.), 5:1 Kolz (78.), 6:1 Ross (87.)
Rot: Müllerke (65./SC 1922 Uckerath/)