2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SV Sorghof (in rot) pirscht sich immer näher an den Tabellenführer heran.  Foto: Brückmann
Der SV Sorghof (in rot) pirscht sich immer näher an den Tabellenführer heran. Foto: Brückmann

Sorghof macht weiter Boden gut

Meisterschaftsrennen wieder offen +++ Drei Teams kämpfen um den Abstiegsrelegationsplatz

Der FC Amberg II spürt den heißen Atem des SV Sorghof. Die Amberger Reserve kam in Pfreimd nur zu einen 1:1, Sorghof entledigte sich seiner Pflichtaufgabe im Heimspiel gegen Grafenwöhr souverän. In der Tabelle liegt der FC nur noch einen Punkt in Front. Im Abstiegskampf konnte der SV Hahnbach den entscheidenen Schritt Richtuing Klassenerhalt gehen.

SC Luhe-Wildenau - SV Hahnbach 1:7 (0:3)

Die Heimmannschaft schaffte es nur in den ersten fünf Minuten die Hahnbacher unter Druck zu setzen. Aber Viktor Schuppe brachte mit seinem Doppelschlag in der achten und zehnten Minute nahezu alle Angriffsbemühungen des SC zum Erliegen. Vor dem 0:1 schaffte es die SC-Abwehr nicht, den Ball zu klären. Schuppe wurde am Elfmeterpunkt angespielt und ließ Kessler mit einem Flachschuss keine Chance. Das 0:2 war dann nahezu eine Kopie des vorherigen Treffers. In der 25. Minute entschied Hüttner mit seinem Treffer zum 0:3, dann das Spiel. Nach 30. Minute musste SC-Stürmer Siegler nach einem Foul verletzt ausgewechselt werden und in der Folge ging beim SC nichts mehr nach vorne. Wismet konnte sich in dieser Situation glücklich schätzen, dass der Schiedsrichter statt der berechtigten roten Karte, nur die gelbe zeigte. In der zweiten Halbzeit nutzten die Hahnbacher dann teils katastrophale Fehler der SC-Abwehr um das Ergebnis in die Höhe zu treiben. So schraubten Sollfrank (49.) und erneut Schuppe (50.) das Ergebnis direkt nach der Pause auf 0:5. In der 65. Minute erhöhte Geilersdörfer dann per Kopf auf 0:6. In der 74. Minute erzielte Hertl nach Freistoß von Herrmann immerhin noch den Ehrentreffer zum 1:6. Den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie setzte in der 84. Minute aber der alles überragende Viktor Schuppe mit seinem vierten Treffer zum Endstand von 1:7.

SC Luhe-Wildenau: Kessler, Ippisch (68. Stich), Hora, Lehnert, Winkelhöfer, Wagner, Hertl, Frischholz (77. Eckert), Podkul, Herrmann, Siegler (30. Duschner)
SV Hahnbach: Wismet, Geilersdörfer, Seifert, Sollfrank, Brewitzer (46. Rösch), Plach, Freisinger, Hüttner (60. Reichert), Geilersdörfer, Schuppe, Brewitzer (14. Pozywio)
Tore: 0:1 (8.) Viktor Schuppe, 0:2 (10.) Viktor Schuppe, 0:3 (25.) Tobias Hüttner, 0:4 (49.) Alexander Sollfrank, 0:5 (50.) Viktor Schuppe, 0:6 (65.) Patrick Geilersdörfer, 1:6 (74.) Sidi Hertl, 1:7 (84.) Viktor Schuppe
SR: Philipp Götz (SC Ettmannsdorf)
Zuschauer: 70


1. FC Schwarzenfeld - SV Kulmain 3:1 (3:0)

Schon nach der ersten Halbzeit war dieses Heimspiel des 1. FC Schwarzenfeld entschieden. Die Gastgeber zeigten im ersten Durchgang eine konzentrierte und gute Leistung, schossen drei Tore und ließen es dann etwas ruhiger angehen. Dem SV Kulmain gelang es nicht, sich entscheidend in Szene zu setzen. Es reichte nur zum Ehrentreffer durch Lukas Reger kurz nach dem Seitenwechsel.
Von Beginn an bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Sie zeigten gekonnte Angriffsaktionen, ein schnelles Kombinationsspiel und kamen zu vielen guten Torchancen. Vom Gast aus der Nordoberpfalz war in dieser Phase nichts zu sehen. Nach einem Lupfer von Möschl über die gegnerische Abwehr erzielte Ferstl frühzeitig das 1:0. Das 2:0 ging ebenfalls auf das Konto von Ferstl, der sich auf der rechten Seite durchsetzte, zwei Abwehrspieler stehen ließ und aus 16 Metern unhaltbar traf. Kurz vor dem Pausenpfiff wiederum ein Angriff über die Außenpositionen. Möschl bediente Felix Peter, der aus kurzer Entfernung zum 3:0 traf.
Im zweiten Durchgang ließ der 1. FC Schwarzenfeld merklich und verständlicherweise nach, was Trainer Wolfgang Stier nicht akzeptierte. Es häuften sich die Abspielfehler, sodass der SV Kulmain zurück ins Spiel fand. Mit dem 3:1 durch Lukas Reger begann die stärkste Zeit der Gäste, die mehrere sehr gute Möglichkeiten hatten. Viel hätte nicht gefehlt, und dem SV Kulmain wäre sogar der Ausgleich gelungen. Erst nach den Auswechslungen fand der Tabellendritte zu seiner gewohnten Sicherheit zurück. Dadurch ergaben sich noch gute Gelegenheiten durch Frey oder Möschl zu einem höheren Resultat. Insgesamt gewann die Heimelf verdient, doch hätte es auch ganz anders kommen können, wenn sich der Gast in der Offensive entschlossener gezeigt hätte. (sho)

1. FC Schwarzenfeld: Mika, Messmann, Zirngibl, Ziegler (64. Bayerl), Fischer, Frey, Griebl (69. Schmidt), Möschl, Philipp Peter, Ferstl (85. Böckl), Felix Peter
SV Kulmain: Elias Reger, Zeltner, Ditschek (78. Kastner), Popp, Neumüller (46. Dominik Kastner), Greger, Griener, Dumler, Pusiak, Lukas Reger, Schmidt
SR: Matthias Kraus (FC Rieden)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 (9.) Maximilian Ferstl, 2:0 (35. Maximilian Ferstl, 3:0 (44.) Felix Peter, 3:1 (55.) Lukas Reger



SVSW Kemnath-Stadt - SV Freudenberg 3:0 (1:0)

Der SVSW Kemnath schaffte durch den 3:0 Erfolg gegen den SV Freudenberg den Sprung auf den Relegationsplatz. Beide Mannschaften mussten in diesem Spiel auf einige wichtige Spieler verzichten. Während bei den Gastgebern dieses nicht sonderlich ins Gewicht fiel, war der Ausfall von Spielertrainer Neiß für die Gäste nicht zu kompensieren. Die Schwarz-Weißen kontrollierten diese Partie, die Gäste schafften es während der gesamten Spieldauer nicht das Tor der Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Kemnath begann das Spiel gut und hatte nach zwei Minuten durch Chris Ferstl die erste Gelegenheit, jedoch war in dieser Situation der Winkel zu spitz. Freudenberg agierte zumeist defensiv und versuchte mit langen Bällen Gefahr auszustrahlen. Kemnath hatte dadurch viel Ballbesitz, richtig Kapital konnten die Gastgeber aber nicht daraus schlagen. Beiden Mannschaften war deutlich die Bedeutung dieser Partie anzumerken. Nach gut 25 Minuten wurden die Schwarz-Weißen zwingender, Matthias Riedl setzte sich über rechts durch und zog in die Mitte, sein Schuss zischte knapp übers Tor. Kurze Zeit später hatte wiederum Matthias Riedl nach einem Zuspiel von Marcel Scherl Fahrt aufgenommen, aber auch diese Chance blieb ungenutzt. Unmittelbar vor der Pause war es aber Chris Ferstl, der mit einer starken Einzelaktion zur Führung einschoss. Der Ball gelangte im Strafraum zum Mittelstürmer der Kemnather, dieser setzte sich durch und ließ Torhüter Meiler keine Chance zur Abwehr.
Nach der Pause passierte lange Zeit nichts. Freudenberg versuchte weiter mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, Kemnath , um den gut aufgelegten Danny Schraml, spielte einige vielversprechende Aktionen nicht konsequent genug aus. Die Gäste schafften es danach etwas besser über Standards von Johannes Dotzler ins Spiel zu finden, die Schwarz-Weißen um Abwehrchef Schottenhammel ließen aber nichts zu. Auf der Gegenseite eröffnete sich mehr Spielraum für die Gastgeber. Chris Ferstl kam nach einem Zuspiel von Kevin Kastl eine Fußspitze zu spät, ebenso traf Marcel Scherl aus kurzem Winkel nur das Außennetz. Nach feinem Zuspiel von Matthias Riedl schob jedoch Marcel Scherl überlegt zum viel umjubelten 2:0 ein. Die Partie war danach entschieden. Kurz vor Schluss setzte sich erneut Matthias Riedl durch, seine Flanke köpfte Joker Tobi Gradl gegen die Laufrichtung von Meiler gekonnt zum 3:0 Endstand ins Tor der Gäste. Schiedsrichter Brehmenkamp leitete in diesem fairen Spiel souverän und ohne Fehler. Am Ende ein völlig verdienter Sieg der Gastgeber, die sich mit diesem Erfolg an den Gästen und dem SV Kulmain vorbei auf den Relegationsplatz setzten. Spannung bis zum Schluss ist garantiert, der Glaube an den Klassenerhalt lebt dadurch mehr denn je.

SVSW Kemnath: Winkler, Knodt, Teufel (60. Holzner), Schottenhammel, Phillip, Kastl, Togani (74. Gradl), Schraml, Riedl, Scherl, Ferstl
SV Freudenberg: Meiler, Piehler, Daucher, Schlegl, Schatz, Schießlbauer, Koller, Dotzler, Hirsch, Smarzly, Dowridge
Tore: 1:0 (43.) Chris Ferstl, 2:0 (76.) Marcel Scherl, 3:0 (89.) Tobi Gradl
SR: Brehmenkamp (Regensburg)
Zuschauer: 135


SV Sorghof - SV TuS/DJK Grafenwöhr 4:1 (1:0)

Bereits drei Spieltage vor Saisonschluss sicherte sich der SV Sorghof mit dem 4:1-Sieg gegen SV TuS/DJK Grafenwöhr das Ticket für die Landesligarelegation. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Elf von Thorsten Baierlein, denn die Gäste erwiesen sich als die erwartet „harte Nuss“, die erst mit einer Energieleistung geknackt werden konnte. Der SV Sorghof spielte taktisch klug gegen die zuletzt so erfolgreich und selbstbewusst auftretenden Garnisonsstädter. Nach 14 Minuten hatten Andreas Meyer und Udo Hagerer die frühe Führung auf dem Fuß, doch die Gästeabwehr konnte mit vereinten Kräften noch auf der Torlinie retten. Nach Foulspiel an Meyer deutete der sicher leitende Unparteiische sofort auf den Elfmeterpunkt (17.), den Udo Hagerer sicher zur 1:0-Führung verwandelte. Grafenwöhr hatte durch einen lang gezogenen Eckstoß von Alexander Oheim die erste Torchance, doch der aufmerksame Heimkeeper Davide Damiano lenkte das Leder über die Querlatte (20.).
Gegenüber konnte sich Gästetorwart Mario Kolumbic bei einem Kopfball von Carsten Steiner erstmals auszeichnen (27.). Unmittelbar vor dem Seitenwechsel eilte Benedikt Ertl alleine auf das Gästetor zu, doch er traf nur den Pfosten und den Nachschuss von Hagerer hielt Kolumbic. Das hätte das 2:0 sein müssen, waren sich alle einig. Sorghof begann etwas zu verhalten nach dem Wiederanpfiff und ließ den nie aufsteckenden Gästen zu viel Spielraum. Nachdem Damiano Kopf und Kragen riskierte, um vor dem einschussbereiten Johannes Renner zu retten (50.), bekam die Richter-Truppe nach Foul an Renner ebenfalls einen Strafstoß zugesprochen (65.). Markus Kraus lochte sicher ein zum 1:1-Ausgleich. Kurz darauf fast die Gästeführung, als ein Schuss von Renner knapp über das Gebälk zischte.
Der SV Sorghof mobilisierte seine letzten Kräfte und blies zur Schlussoffensive. Das 2:1 lag mehrfach in der Luft, doch zunächst hielt das Grafenwöhrer Abwehrbollwerk bei Chancen von Thomas Götzl (Freistoß, 67.) und Hagerer (70.) noch stand. Einen grober Abwehrschnitzer nahm Udo Hagerer dankend an und vollstreckte zum 2:1 (73.). Danach brachen die Dämme beim SV TuS/DJK. Ein herrlicher Spielzug am rechten Flügel über Michael Erras und Benedikt Ertl führte zum 3:1 durch Hagerer, der wieder zur Stelle war und den Ball flach im Tor versenkte (80.). Für Kuriositätenkabinett war der Treffer von Andreas Weihermüller zum 4:1 in der Schlussminute, mit dem die Gäste etwas unter Wert geschlagen wurden.
Danach gab es Jubelszenen am Sportgelände. Nach dem Remis des FC Amberg II hat Sorghof sogar noch Chancen auf die Meisterschaft. Alle Konzentration gilt jedoch dem Toto-Pokalfinale am Donnerstag (15.00 Uhr) beim SV Anadoluspor Weiden. (er)

SV Sorghof: Damiano, Zilbauer, Bruckner, Götzl, Leinhäupl, Weihermüller, Michael Regler, Meyer (46. Siegert), Steiner (74. Erras), Benedikt Ertl (83. Herrmann), Hagerer
SV TuS/DJK Grafenwöhr: Kolumbic, König, Rahn (67. Schmidt), Wächter, Drat, Dobmann, Renner, Oheim (81. Weissel), Schönberger, Kraus, Lober (44. Weiss)
Tore: 1:0 (17./Foulelfmeter) Udo Hagerer, 1:1 (65./Foulelfmeter) Markus Kraus, 2:1 / 3:1 (73./80.) Udo Hagerer, 4:1 (90.) Andreas Weihermüller
SR: Thomas Gebhardt (Zell)
Zuschauer: 175


SpVgg Vohenstrauß - TSV Detag Wernberg 1:1 (0:1)

In einem über weite Strecken enttäuschenden Nachbarschaftsduell trennten sich die SpVgg Vohenstrauß und der TSV Detag Wernberg leistungsgerecht mit 1:1. Durch die günstigen Ergebnisse auf den anderen Plätzen konnten dennoch beide Mannschaften einen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die SpVgg benötigt bei neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz aus den restlichen drei Partien noch einen Zähler um den Nicht-Abstieg endgültig zu sichern. Das Spiel begann verhalten, beiden Mannschaften merkte man an, dass es um viel ging und niemand einen entscheidenden Fehler machen wollte. Die ersten Offensivaktionen gehörten jedoch der Heimmannschaft. Nach einem Fehler in der Innenverteidigung tauchte Ertl nach fünf Minuten plötzlich frei vor dem Gästetor auf, sein Schuss ging knapp vorbei. Dupal erzielte wenig später ein Kopfballtor, diesem verweigerte Schiedsrichter Hahn jedoch aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels am unsicher wirkenden Gästeschlussmann die Anerkennung. Wernberg konnte sich im ersten Durchgang offensiv nur selten in Szene setzen. Die Führung der Gäste fiel daher quasi aus dem Nichts. Einen eigentlich harmlosen Ball aus der Verteidigung schätze SpVgg-Keper Kederer falsch ein, Dütsch kam vor ihm per Kopf an den Ball und lenkte das Leder ins leere Tor zur Halbzeitführung.

Im zweiten Durchgang ging ein Ruck durch die Heimelf. Man spielte nun zielstrebiger nach vorne, ohne zunächst etwas Zählbares dabei zu erreichen. In der 52. Spielminute war es der starke Ertl, der von der rechten Seite zu einem Solo ansetzte und mit einem verdeckten Flachschuss ins lange Eck den Ausgleich erzielte. Zehn Minuten später wurde ein Schuss vom gleichen Spieler noch kurz vor der Linie geklärt. Die beste Chance für die Gäste im zweiten Durchgang vergab Litke, als er nach einem Freistoß zum Kopfball kam, den Ball jedoch über den Kasten setzte. In der Schlussphase verflachte die Partie wieder, das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab, lange Bälle dominierten das Bild. Dennoch hätte Vohenstrauß bei zwei Unsicherheiten des Gäste-Torwarts beinahe noch das Tor zum Sieg und zum Klassenerhalt geschossen, am Ende blieb es jedoch beim leistungsgerechten Remis.(mwr)

SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Dupal, Schmidt, Kett, Ertl, Dobmayer, Neidhardt (77. Pfab), Rewitzer, Müssig, Karl (86. Zitzmann), Frank
TSV Detag Wernberg: Schönberger, Litke, P. Luff, Th. Luff, Dütsch, Frischholz (81. Sklenar), Chr. Luff, Reis, A. Luff, Petrov, Maunz
Tore: 0:1 Dütsch (41.), 1:1 Ertl (51.)
SR: Hahn
Zuschauer: 120


SpVgg Pfreimd - FC Amberg II 1:1 (0:0)

Das Spiel begannen beide Mannschaften sehr konzentriert. Die Abwehrreihen dominierten. So spielte sich das Geschehen meistens im Mittelfeld ab. Auf beiden Seiten gab es je eine gute Möglichkeit, die von den Torleuten mit guten Paraden entschärft wurde. In der zweiten Spielhälfte wollte die SpVgg mehr und hatte gute Gelegenheiten. In der 54. Minute schloss Bastian Lobinger eine schöne Kombination mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0 ab. Pfreimd hatte jetzt gute Möglichkeiten, die der Gästeschlussmann parierte. Die gelegentlichen Konter der Amberger waren für die SpVgg Abwehr kein Problem. In der Schlussphase wollte die SpVgg den Sieg. Es war nun ein Zweikampf der Pfreimder Stürmer gegen den Gästeschlussmann Maximilian Bleisteiner, der die SpVgg Stürmer mit mehreren Glanzparaden zur Verzweiflung brachte. Auf Grund der Möglichkeiten war alles andere als ein Sieg der Hausherren ein großes Glück für den Tabellenführer. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Lorenz, Dennis Lobinger, Schießl, Hösl, Most, Ring (87. Brummer), Bastian Lobinger, Zechmann (30. Schmid), Thorin, Schreyer
FC Amberg II: Bleisteiner, Schmien (70. Kramer) Maltsev, Knoll, Giehrl, Yetkin, Müller (59. Knauer), Hausmann, Meyer, Klama (59. Rudert) Devrilen
Tore:1:0 (54.) Bastian Lobinger, 1:1 (65.) Knoll
SR: Sebastian Küffner (FC Nagel)
Zuschauer: 100


FV 1921 Vilseck - DJK Ensdorf 1:2

Es war eine ärgerliche Niederlage, denn die Begegnung war über die 90 Min. ausgeglichen und beide Teams hatten über die gesamte Distanz gleichverteilte Tormöglichkeiten. Die erste hatten die Gäste in der 23. Min. durch Julian Trager, der aber das Leder über das Vilsecker Gehäuse setzte. Kurz darauf spielten sich die Hausherren schön durch die Ensdorfer Abwehrreihen, doch Keeper Hauer zeigte sich beim Schuss von Herbrich auf dem Posten. In der 39. Min. die Führung für die Gäste. Dotzler legte sich die Kugel mit dem ausgestreckten Arm vor, spielte am Strafraum quer zu Dominik Siebert, der ansatzlos die Führung markierte. Das Schiedsrichtergespann machte keinerlei Anstalten den Treffer zu annullieren, obwohl sowohl Spieler als auch Zuschauer mächtig protestierten. Kurz vor der Halbzeit hatten die Gäste Glück, als Windisch ein Geschoss von Herbrich von der Linie kratzte. Makaber war auch eine Schiedsrichterentscheidung in der 47. Min. Torwart Hauer holte mit einer Glanztat einen Schuss von Tobias Stubenvoll aus dem bedrohten Eck, Stefan Liermann wollte den Ball ins Tor drücken und wurde von hinten umgesäbelt. Allerdings blieb auch hier der Pfiff des Schiedsrichters aus. Die Heimmannschaft bekamen die Gäste immer besser in den Griff und wurden in der 60. Min. auch mit dem Ausgleich belohnt. Einen Eckstoß köpften die Ensdorfer aus ihrem Strafraum, Joachim Götz nahm den Ball volley und jagte ihn aus 25 m ins Tor. Beide Seiten hatten sich schon mit einem Remis abgefunden, da passierte FV Keeper Pröls der entscheidende Fehler. Er wollte einen Ball nach vorne schlagen und schoss dabei den entgegenkommenden Sebastian Siebert an, worauf der Ball ins Tor kullerte. Kurz vor dem Abpfiff strich noch ein strammer Schuss von Sebastian Weih am Ensdorfer Tordreieck vorbei. (ama)

FV Vilseck: Stephan Pröls, Haller, Weizer, Daniel Dietrich, Götz (78. Christoph Dietrich), Reiser, Herbrich, Behmer (81. Weih), Frederic Pröls, Liermann, Stubenvoll.
DJK Ensdorf: Hauer, Schmidt, Dotzler, Reinhardt, Stefan Trager, Hummel (75. Luschmann), Weiß, Julian Trager, Sebastian Siebert (87. Bär), Windisch, Dominik Siebert.
Tore: 0:1 (39.) Dominik Siebert, 1:1 (60.) Joachim Götz, 1:2 (85.) Sebastian Siebert
SR: Markus Haase (ASV Burglengenfeld)
Zuschauer: 200
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Stefan Trager (DJK, 84. wiederholtes Foulspiel)


SC Katzdorf - SV Schwarzhofen 1:2 (1:2)

In der ersten Halbzeit waren die spielstarken Gäste aus Schwarzhofen die bessere Mannschaft. Sie machten von Anfang an Druck und erspielten sich zahlreiche Chancen. So war es für die zahlreichen Zuschauer nicht verwunderlich, dass die Schwarzhofener bereits in der sechsten Minute durch Martin Weiß mit 0:1 in Führung gingen. Die Angriffsbemühungen wurden in der 38. Min. belohnt, als Ludascher zum 0:2 erhöhte. Hoffnung kam beim Gastgeber wieder auf, als fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff Florian Mulzer zum 1:2 verkürzte. So kam es auch, dass die Katzdorfer in der zweiten Halbzeit leidenschaftlich fighteten um wenigstens ein Unentschieden zu erzielen. Die Schwarzhofener verteidigten aber rigoros und versuchten durch Konter zum Torerfolg zu kommen. In der 75. Minute hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber Pech, als ein Schuss des eingewechselten Niedermeier nur an die Latte ging. So blieb es bei einer unglücklichen, aber aufgrund der Leistung der Schwarzhofener in der ersten Halbzeit nicht unverdienten Heimniederlage.

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Fyrguth (76. Mette, Mayer, Franco Galli, Wagner, Christian Mulzer, Patrik Galli, Florian Baumann, Klöden, Pösl, Florian Mulzer (58. Niedermeier)
SV Schwarzhofen: Eiber, Ferstl, Hruby, Zäch (73. Fleischmann), Michael Danner, Gietl, Martin Weiß, Christoph Danner (63. Lennert), Richthammer (80. Christian Weiss), Weigl, Ludascher
Tore: 0:1 (6.) Martin Weiß, 0:2 (38.) Ludascher, 1:2 (40.) Florian Mulzer
SR: David Löw
Zuschauer: 215
Rote Karte: Ludascher (66.)

Aufrufe: 01.5.2016, 20:00 Uhr
Josef WeinAutor