Sorghof kann nur gewinnen

Am Vorsonntag musste der SV Sorghof mit der 1:6-Heimniederlage gegen den SV Etzenricht einen weiteren Tiefschlag hinnehmen und ist erstmals auf einen direkten Abstiegsplatz angelangt. Hier wirkte das Team angeschlagen von den kräfteraubenden Einsätzen der vorangegangen Spiele, in der die Akteure stets läuferisch und kämpferisch an ihr Limit gehen mussten, um überhaupt dagegenhalten zu können. Diese Dauerbelastung hat deutlich ihre Spuren im gesamten Team hinterlassen. Ganz anders hingegen ist die Lage beim Nachbarclub DJK Gebenbach. Von vielen ohnehin als Meisterschaftsfavorit gehandelt, hat sich die spieltechnisch beschlagene Elf von Faruk Maloku in den letzten Wochen deutlich vom Feld abgesetzt und liegt mit acht Punkten Vorsprung unangefochten auf Platz 1. Sieben Siege und zwei Remis holte die DJK aus den letzten neun Spielrunden. Der Aufstieg in die Bayernliga scheint vorprogrammiert. Beim SV Sorghof freut man sich trotz der momentanen Flaute auf das Nachbarschaftsduell. Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit Helmut Jurek, der vier Jahre lang in Diensten des SV Sorghof stand. Ein weiterer Ex-Sorghofer, Timo Nürnberger, weilt derzeit im Ausland. Für die Baierlein-Elf geht es in erster Linie darum, die Haut so teuer wie möglich zu verkaufen und es dem Favoriten so schwer wie möglich zu machen. Bei einer weiteren Niederlage droht Sorghof die Übernahme der „roten Laterne“. Baierlein hierzu: „Für mich ist am Samstag wichtig, dass die Mannschaft wieder Leidenschaft und Einsatzbereitschaft zeigt. Die Leistung gegen Etzenricht war nicht akzeptabel, das weiß jeder Spieler und so dürfen wir uns nicht mehr präsentieren.“