2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Im Halbfinale hatten die Sorghofer mit Inter Bergsteig Amberg große Probleme, und dem Bezirksligisten gelang erst im Elfmeterschießen der Finaleinzug.  Foto: aba
Im Halbfinale hatten die Sorghofer mit Inter Bergsteig Amberg große Probleme, und dem Bezirksligisten gelang erst im Elfmeterschießen der Finaleinzug. Foto: aba

Sorghof ist vor Inter gewarnt

Im Kreispokalfinale will das Topteam aus der Bezirksliga seinen Titel gegen den Kreisklassisten Inter Bergsteig Amberg verteidigen.

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Der SV Sorghof steht zum dritten Mal in Folge im Finale des Totopokals auf Kreisebene. Die Elf von Thorsten Baierlein reist als Titelverteidiger und Favorit zum Kreisklassenvertreter SV Anadoluspor Weiden. Die Partie wird am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) um 15 Uhr auf dem Sportgelände des VfB Weiden angepfiffen.

Der SV Anadoluspor startete als Aufsteiger fulminant in die neue Spielzeit der Kreisklasse Ost und nahm nach Abschluss der Vorrunde Platz eins ein. Doch dann erfolgte ein Einbruch in der Rückrunde, in der die Weidener nur noch Mittelmaß waren und auf Platz drei der Tabelle abrutschten. Die Ursache hierfür dürfte in den Platzproblemen des Vereins liegen, der über kein eigenes Sportgelände verfügt und beim VfB Weiden unterkam. Dadurch wurden zuletzt die Trainingsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt. Und die Platzfrage schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Verein.

Trotz dieser widrigen Umstände haben die türkischen Gastgeber noch Chancen auf den Relegationsplatz zum Kreisligaaufstieg und zogen nach Heimerfolgen im Viertelfinale gegen den SV Freudenberg (2:0) und im Halbfinale gegen den SV Neusorg (1:0) in das Finale des diesjährigen Toto-Pokals (Spielkreis Amberg/Weiden) ein. Die Elf von Thorsten Baierlein muss sich - ähnlich wie beim Halbfinalspiel bei Inter Bergsteig (6:7 n.E.) - auf einen hoch motivierten Gegner einstellen, der seine Außenseiterchance suchen wird. Ein besonderes Augenmerk muss der SV Sorghof auf den Regionalliga-erfahrenen Spielertrainer Akram Abdel-Haq werfen, der bereits 17 Saisontreffer vorzuweisen hat. Ein Finalsieg gegen Sorghof wäre sicherlich der größte Triumph in der noch jungen Vereinsgeschichte von Anadoluspor.

Beim SV Sorghof freut man sich auf das Gastspiel bei Anadoluspor. Ein unbeschriebenes Blatt stellt der Finalgegner nicht dar, denn es gab bereits stets sehr fair ausgetragene Verbandsspiele zwischen der SV-Reserve und Anadoluspor in den Spielzeiten 2013/14 und 2011/12. Natürlich möchte sich der SV Sorghof vom zwei Spielklassen tiefer eingruppierten Gastgeber nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Entsprechend ernst nimmt SV-Coach Thorsten Baierlein dieses Finalspiel und wird seine Elf dementsprechend auf dieses prestigeträchtige Spiel einstellen. Der SV Sorghof wird mit seiner bestmögliche Formation auflaufen. Aber nach dem schwer erkämpften 4:1-Sieg gegen Grafenwöhr erscheint zumindest der Einsatz von Andi Meyer fraglich.

Aufrufe: 03.5.2016, 20:00 Uhr
aerAutor