2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Der SV Sorghof kann noch siegen.  Foto: Archiv
Der SV Sorghof kann noch siegen. Foto: Archiv

Sorghof in Seebach siegreich

Das Kellerkind der Tabelle gewinnt nach 15 sieglosen Partien in der Landesliga Mitte mit 3:1.

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Der SV Sorghof kann doch noch gewinnen. Nach 15 sieglosen Partien, letztmals konnte der Neuling Anfang August einen Dreier verbuchen, behielt das Tabellenschlusslicht beim TSV Seebach mit 3:1 (1:0) die Oberhand.

Auf dem Deggendorfer Kunstrasenplatz sah es allerdings zunächst nicht nach einem Gästesieg aus. Die Hausherren waren von Beginn an spielbestimmend und verzeichneten drei Großchancen. Christoph Beck visierte das Quergebälk an, Benjamin Baumgartner ließ gleich zwei Hochkaräter ungenutzt. In der 34. Spielminute wurde ein Befreiungsschlag zur Vorlage für Philipp Feldmann, der die schlecht gestaffelte TSV-Abwehr überrannte und abgezockt zum 0:1 vollstreckte. Die Führung gab Erras, Urbanek & Co. Sicherheit und Seebach fiel in der Folgezeit nicht mehr viel ein.


Ertl sorgt für Vorentscheidung

In der 64. Minute schien die Vorentscheidung gefallen: Andreas Meyer spielte Benedikt Ertl frei, der allein vor TSV-Schlussmann Christian Wloch die Nerven behielt und das 0:2 markierte. Nur zwei Minuten später sah Seebachs Abwehrspieler Sandro Nickl nach einer rüden Attacke im Mittelfeld die rote Karte. In Überzahl musste Sorghof aber nochmals zittern, den der kurz zuvor eingewechselte Markus Drexler verkürzte auf 1:2 (71.). Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sah Carsten Steiner die Ampelkarte und Baumgartner vergab eine sehr gute Ausgleichschance (89.).


1:3 in der Nachspielzeit

In der Nachspielzeit machte der Tabellenletzte alles klar. Udo Hagerer, der in der Schlussphase ins Spiel kam, umkurvte Torhüter Wloch, sein Flachschuss konnte kurz vor der Torlinie geklärt werden, doch Meyer beförderte den Abpraller zum 1:3-Endstand (91.) in die Maschen. „Wir haben Moral gezeigt und großartig gekämpft. Gerade in der ersten halben Stunde hatten wir auch das notwendige Glück auf unserer Seite, das uns im bisherigen Saisonverlauf schon das eine oder andere Mal gefehlt hat“, freute sich Sorghofs Coach Thorsten Baierlein. Im Lager der Niederbayern herrschte hingegen große Enttäuschung. „Wir haben die Chance verpasst, uns von der Abstiegszone zu distanzieren und haben Sorghof scheinbar unterschätzt. Vor dem 0:1 hätten wir allerdings schon 2:0 oder 3:0 führen müssen“, kritisierte Seebachs Abteilungsleiter Gunther Peukert.

Aufrufe: 012.3.2017, 22:00 Uhr
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