2024-04-24T13:20:38.835Z

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Tiefe Sorgenfalten: Alemannias Trainer Dietmar Bozek fehlen Spielerinnen. Foto: A. Steindl
Tiefe Sorgenfalten: Alemannias Trainer Dietmar Bozek fehlen Spielerinnen. Foto: A. Steindl
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Sorgenfalten bei den Alemannia-Frauen

Absteiger Alemannia Aachen beim Aufsteiger Germania Hauenhorst – für gewöhnlich eine glasklare Angelegenheit.

„Normalerweise ja“, sagt Dietmar Bozek, Coach der Alemannia-Frauen. Doch aktuell ist nicht einmal klar, ob die „mit 500 Kilometern längste Auswärtsfahrt“ angetreten werden kann. Schon beim DFB-Pokal-Spiel gegen den VfL Sindelfingen (0:8) hatte Bozek enorme Personalsorgen. Nun fehlen ihm „noch mal fünf Spielerinnen“, darunter auch Stürmerin Laura „Speedy“ Jendrzejko (Urlaub) und Lisa Mandt (Rot-Sperre). „Ich habe noch neun Spielerinnen. Um auf elf zu kommen, müssten beide Ersatz-Torhüterinnen im Feld auflaufen“, verdeutlicht Bozek, wie prekär die Lage ist.
Helfen würden ein paar flinke Beine aus der zweiten Mannschaft, die noch spielfrei hat. „Der sportliche Reiz scheint nicht mehr zu zählen“, bedauert Bozek, dass keine Akteurin aus der Zweitvertretung in die Bresche springen möchte. „Wenn zu meiner aktiven Zeit jemand am Freitagabend gefragt wurde, ob er am Sonntag bei der Ersten aushelfen kann, dann hat er sofort seine Tasche gepackt und ist noch am gleichen Abend schon einmal zu Fuß losgelaufen“, scherzt Bozek, selbst wenn ihm eigentlich nicht zum Lachen zumute ist. „Wenn wir fahren, dann möchten wir auch Zählbares mitnehmen“, hat ihn zumindest der Ehrgeiz noch nicht verlassen.
Aufrufe: 027.8.2016, 08:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor