2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
Diese Chance von Sontheims Jorgo Kentiridis (von links) vereiteln Gundelfingens Torhüter Pascal Stroehl, René Schröder und Christoph Schnelle noch gemeinsam, am Ende aber hatten die Württemberger mit 3:0 die Nase vorne.  Foto: Walter Brugger
Diese Chance von Sontheims Jorgo Kentiridis (von links) vereiteln Gundelfingens Torhüter Pascal Stroehl, René Schröder und Christoph Schnelle noch gemeinsam, am Ende aber hatten die Württemberger mit 3:0 die Nase vorne. Foto: Walter Brugger

Sontheims dritter Streich

Württemberger holen sich mit Finalsieg gegen den FC Gundelfingen den »großen« Seeßle-Cup

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In der Kreissporthalle fühlen sich Sebastian Knäulein und die Bezirksliga-Fußballer des FV Sontheim ausgesprochen wohl. Kein Wunder, sicherten sie sich doch bereits zum dritten Mal binnen vier Jahren den „großen“ Intersport-Seeßle-Cup, weil die Sontheimer im Finale den Gastgeber FC Gundelfingen mit 3:0 bezwingen konnten.

„Es ist ein tolles Turnier und wir kommen immer wieder gerne her", meinte denn auch Knäulein, der selbst lange Zeit vom Juniorenlager bis hoch zum Landesliga-Team das FCG getragen hatte. Außerdem genießen die Sontheimer den Auftritt bei einem hochkarätig besetzten Turnier. „In Württemberg gibt es bei den Männern keine offizielle Meisterschaft und Futsal wird bei uns kaum gespielt."

In Bayern ist Futsal insbesondere bei den Fans umstritten, trotzdem kamen insgesamt 350 zahlende Besucher zu den beiden Turnieren in die Kreissporthalle. „Das sind mehr als im vergangenen Jahr, damit können wir gut leben", meinte der geschäftsführende FCG-Abteilungsleiter Christian Renner, zumal die Konkurrenz mit weiteren Veranstaltungen in der näheren Umgebung groß war.

„Es hat richtig Spaß gemacht. Gratulation an den FV Sontheim, das habt ihr am Ende richtig gut gemacht", lobte Thomas Rudolph vom Bayernligisten TSV Schwabmünchen den Turniersieger, nachdem die Schwabmünchner selbst im Halbfinale über die Württemberger (0:2) gestolpert waren. Denn je länger das Turnier dauerte, umso stärker wurden die mit einer 0:2-Niederlage gegen den FC Gundelfingen gestarteten Sontheimer. „Knackpunkt war das 3:1 gegen Wertingen. Die sind defensiv gut gestanden. Hätten wir die nicht geknackt, wären wir vorzeitig rausgeflogen", wusste Knäulein später.

Im Finale traf der FVS auf den FC Gundelfingen, dessen Keeper Pascal Stroehl bis dahin keinen einzigen Gegentreffer zugelassen hatte. Erst als sich die Grün-Weißen zu viele Fouls leisteten, kippte die Partie. Daniel Gentner, mit vier Treffern bester Turnierschütze, bezwang Stroehl zweimal binnen einer Minute per Zehnmeter und legte die Basis für den 3:0-Sieg. Jorgo Kentiridis machte dann alles klar. Die Auszeichnung für den besten Spielers ging an René Schröder (FC Gundelfingen), die des besten Keepers an Florian Gebauer (Wertingen).

Aufrufe: 021.12.2015, 17:02 Uhr
Walter BruggerAutor