2024-04-24T13:20:38.835Z

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Sonsbecks Zweite erwartet "Wundertüte"

In der Gruppe 4 der Bezirksliga steht am Sonntag der vierte Spieltag auf dem Programm

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Für die Bezirksligafußballer geht es in dieser Woche Schlag auf Schlag. Nach dem Spieltag am Mittwoch stehen für den SV Sonsbeck II und den SV Budberg am Sonntag die nächsten Aufgaben an.

Der SV Sonsbeck bekommt es dabei im Heimspiel mit dem SC Waldniel zu tun. Eine Mannschaft, die SVS-Trainer Georg Thüs nicht so recht einzuschätzen weiß. "Ich bin mir ein wenig unschlüssig, was den Gegner angeht und kann den SC auch nur nach den bisher erzielten Ergebnissen bewerten", sagt Thüs. Diese sind mit zwei Niederlagen und einem Sieg zwar mäßig ausgefallen, doch ein genauerer Blick auf die Gegner ist sinnvoll. Mit dem TSV Wachtendonk/Wankum und dem VfB Uerdingen hat der SCW gegen zwei Teams verloren, die in den obersten Regionen der Tabelle zu erwarten sind. Thüs sieht dennoch die Gäste in der Pflicht zu punkten und verordnet seiner Mannschaft einen eher abwartenden Beginn. "Wir werden erstmal schauen, was der Gegner anzubieten hat. Ich rechne insgesamt aber mit einer engen Partie", so der Trainer, der im Vergleich zum Mittwoch besonders im Spielaufbau eine Steigerung sehen will. Gefallen hat Thüs hingegen die kämpferische Vorstellung gegen den SV Veert, die es auch am Sonntag abzurufen gilt. Außer Philipp van Huet (gesperrt) sind alle Mann an Bord. Frank Vermöhlen und Louis Sadowski-Cavichiolo gehörten also wieder zum Kader.

Während der Gegner des SVS eher einer Wundertüte gleicht, fällt die Einschätzung des Kontrahenten des SV Budberg deutlich leichter. Der SVB reist zum Aufsteiger SV Scherpenberg, der bisher seine Ambitionen untermauern konnte. Zehn Punkte aus den ersten vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache. "Wir wissen natürlich um die starke Offensive von Scherpenberg. Doch wir kennen auch die Schwächen des Gegners und wollen diese gerne nutzen", sagt Budbergs Trainer Patrick Jetten. Allerdings hält er den Verlauf des Spiels für wenig kalkulierbar. Das liegt vor allem am Geläuf. Den SVB erwartet der gemeinhin eher unbeliebte Ascheplatz, der dem Trainer allerdings diesmal nur wenig Kopfzerbrechen bereitet.

Vielmehr sieht der Coach den Untergrund als Chance. "Wir müssen uns in diese Saison einfach reinkämpfen und dafür ist ein Spiel auf Asche nicht unbedingt das Schlechteste", findet Jetten. Ob das seine Spieler ebenso sehen und auch am Sonntag die gute Mentalität des Wochenspieltags abrufen, bleibt abzuwarten. Gelingt das, dürfte der angestrebte Punktgewinn ein großes Stück näher rücken.

Weiterhin angespannt bleibt die personelle Lage in Budberg. Schwer wiegt der Ausfall der erfahrenen Kräfte. Immerhin eine Rückkehr von Jens Wardemann scheint nicht völlig ausgeschlossen.

Aufrufe: 013.9.2014, 08:39 Uhr
Rheinische Post / Johannes HeimingAutor