Der Vorletzte machte es dem Neuling viel zu einfach, in den SVS-Strafraum einzudringen. So wie beim 0:1 in der 39. Minute durch Alexander Hauptmann, als die Geist-Elf mit einem Fehlpass den Rückstand einleitete. Nach Flanke vor das von Ahmet Taner gehütete Tor konnte Kevin Buttchereit das Leder ungehindert für seinen Mitspieler auflegen. Hauptmann hatte keine Mühe, den ersten Treffer zu erzielen. Aufseiten der Gastgeber keimte nur wenig später Hoffnung auf Besserung auf, als Jonas Kremer einen Handelfmeter verwandelte (42.). Geist appellierte in der Pause an seine Schützlinge, in der zweiten Hälfte konzentrierter zu spielen.
Doch hinten blieb der SVS anfällig. Der Aufsteiger musste nur auf die Fehler warten. In der Offensive waren die Hausherren erneut zu harmlos, und im Mittelfeld fehlte die ordnende Hand. Nach gut einer Stunde kassierten sie den zweiten Gegentreffer. Hauptmann schob zum 1:2 ein. In der Folgezeit wurden die Hausherren immer nervöser. Unerklärliche Ballverluste häuften sich. In der 67. Minute fiel die Entscheidung durch Rohde. Erneut war die Sonsbecker Hintermannschaft nicht auf der Höhe. Das 1:4 kassierte die Geist-Elf sogar in Überzahl.
Während sich Pierre Schnock draußen behandeln ließ, beendete der eingewechselte Samir Saysay einen Konter erfolgreich. Die Enttäuschung war Sonsbecks Spielern ins Gesicht geschrieben. Sie verließen den Kunstrasen in der Gewissheit, dass sie sich enorm steigern müssen, um am Saisonende nicht zu den Absteigern zu gehören.