2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines

Sonsbeck startet bei ambitionierten Wuppertalern

Saison soll weniger dramatisch als die abgelaufene werden

Vor großer Kulisse wird der SV Sonsbeck am Sonntag ab 15 Uhr in seine dritte Oberliga-Saison starten. Es soll eine Spielzeit werden, die weniger dramatisch verläuft als die vergangene. Die Rot-Weißen wollen von Beginn an zeigen, dass sie in die Oberliga Niederrhein gehören und im Kampf um den Klassenerhalt am Ende genügend Mannschaften hinter sich lassen.
Die erste Partie am Sonntag beim Wuppertaler SV, einem der Aufstiegskanidaten, wird sicherlich nicht richtungweisend sein, ein positives Resultat könnte aber sehr wohl einen Schub für die kommenden Aufgaben geben. Der WSV hofft unterdessen auf eine Kulisse von 3000 Zuschauer.

Thomas Geist, der neue Trainer der Sonsbecker, macht deutlich, dass auch eine imposante Kulisse im Stadion am Zoo seine Mannschaft nicht in ihrer Leistungsbereitschaft beeinflusse. Eher das Gegenteil ist der Fall: Hinter dem SVS liegt eine Vorbereitung mit ansprechenden Ergebnissen. "Wir fahren daher mit Selbstbewusstsein nach Wuppertal. Wir haben dort nichts zu verlieren. Wir versuchen, etwas mitzunehmen - am besten drei Punkte", sagt der zuversichtliche Coach und schiebt hinterher: "Unser Gegner hat sich selber unter Druck gesetzt. Die Wuppertaler wollen höher hinaus. Eigentlich gehören sie in die Regionalliga."

Fabian Wenten, Jan-Paul Hahn, Bastian Grütter und Marvin Haupt können die Partie nur in der Zuschauerrolle verfolgen. Sie sind allesamt verletzt. Baran Öczan arbeitet weiterhin an seiner Fitness. Doch Geist will nicht klagen: "Wir haben unseren Kader extra mit jungen, ehrgeizigen Spielern vergrößert." Nicht alle einsatzbereiten Akteure seien bereits bei hundert Prozent angekommen, was aber normal sei. Bei der Spritzigkeit, Grundschnelligkeit und Dynamik gebe es noch Luft nach oben. "Das wird noch einige Wochen dauern. Das ist bei unseren Konkurrenten aber nicht anders", so Geist, der am Sonntag in Wuppertal zwischen den Pfosten auf Ahmet Taner setzt.

Ein Kompliment verteilt er an Taners Vertreter Michael Burda. Der Neuzugang von Fichte Lintfort habe gezeigt, dass auf ihn Verlass sei. "Da mache ich mir keine Sorgen. Er ist einer der Gewinner der Vorbereitung." Das trifft auch auf Marvin Hitzek zu. Der 18-Jährige, der aus der A-Jugend des SV Straelen kam, darf sich auf einen Einsatz von Beginn an freuen. Geist möchte ihn als rechten Außenverteidiger einsetzen.

Gesetzt sind zudem Kapitän Thomas Tennagels in der defensiven Zentrale sowie der erfahrene Michel Tißen im Sturm. Lukas Vengels, Jonas Kremer oder Michael Müller müssten eigentlich auch einen Platz in der Startelf ergattern. Eins ist sicher: Trainer Geist wird seine Mannschaft so einstellen, dass sie dem Favoriten nicht ins offene Messer läuft.

Aufrufe: 09.8.2014, 09:30 Uhr
Rheinische Post / Rene PutjusAutor