Nachdem der SVB also die Trendwende geschafft zu haben scheint, werden die Sorgen beim SV Sonsbeck II größer. Nach dem gelungenen Start in die Rückrunde gab's aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt, und die Abstiegsgefahr ist somit noch längst nicht gebannt. Umso wichtiger wäre also ein Erfolg in der heutigen Heimpartie gegen Preußen Vluyn. Der Tabellendrittletzte konnte zuletzt zwar einen Sieg in Veen landen, doch zuvor hatte es sechs Niederlagen in Folge gegeben. Wenn die Sonsbecker nicht wieder in den Abstiegskampf geraten wollen, ist ein "Dreier" Pflicht. Im Vergleich zur Vorwoche muss dabei vor allem die Chancenverwertung wieder besser werden. In Oberlohberg fehlte dem SVS die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse.
Ganz anders sieht der sportliche Alltag im Krähendorf aus. Der Blick der Verantwortlichen von Borussia Veen richtet sich zunehmend auf die kommende Spielzeit. "Mit dem Abstieg haben wir uns natürlich schon abgefunden. Und so können wir in Ruhe für die kommende Saison planen", sagt Trainer Ulf Deutz vor der Partie beim Mülheimer FC Vatangücü. Während die aktuelle Situation alles andere als rosig ist, kann Deutz im Hinblick auf die Kader-Planung einige positive Dinge vermelden. Alle Balltreter haben bis auf Ersatztorhüter Matthias van Husen ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Mit Jens Willemsen, Patrick Bertsch, Laurin Werder und Evrin Okyay stoßen vier A-Jugendliche zur ersten Mannschaft dazu. Zudem kehren von der DJK Labbeck/Uedemerbruch zwei ehemalige Veener zurück. Tim Kuczkowiak und Michael Hoefels streifen im Sommer wieder das Trikot der "Krähen" über.