2024-05-15T11:26:56.817Z

Ligavorschau
der VfB Bach hat derzeit einen schweren Stand in der Liga.  Foto: Schmautz
der VfB Bach hat derzeit einen schweren Stand in der Liga. Foto: Schmautz
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Sonntagsderby bei der Fortuna

Fortuna erwartet dden VfB +++ 13. Spieltag in der Übersicht

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Am heutigen Freitag wird in der Landesliga Mitte die 13. Runde mit der Partie TSV Kareth-Lappersdorf gegen den SV Seligenporten II eröffnet. Im Mittelpunkt steht aber das Chamer Stadtderby am Samstag zwischen dem Spitzenreiter DJK Vilzing und dem Zweiten, dem ASV Cham. Ein weiteres Derby gibt es in der Oberpfalz zwischen dem FC Tegernheim und dem Freien TuS Regensburg. Zu einem Nachbarschaftsduell kommt es auch in Niederbayern, wo der 1. FC Bad Kötzting seinen Heimfluch gegen die SpVgg Ruhmannsfelden beenden will. Zum Verfolgerduell Dritter gegen Vierter kommt es in Bogen, wo der TSV die SpVgg Ansbach empfängt. Am Sonntag messen sich die punktgleichen Nachbarn Fortuna Regensburg und der VfB Bach, der TV Schierling empfängt Schusslicht 1. FC Schwarzenfeld.
Freitag-Spiel:
TSV Kareth-Lappersdorf – SV Seligenporten II, Freitag, 19 Uhr:
Eine kleine Serie hat der TSV Kareth-Lappersdorf gestartet, der zuletzt dreimal ungeschlagen blieb. Nun möchte die Elf von Trainer Peter Dobler diesen positiven Lauf fortsetzen und den zweiten Heimsieg einfahren. “Wir wollen jetzt natürlich nachlegen- Zuletzt hat sich die Mannschaft gut präsentiert”, sagt Dobler. Mit einem Dreier auf Kareth’s Höhen kann der TSV die Abstiegszone verlassen. Die Gäste aus Seligenporten sind nach zwei Siegen zu Saisonbeginn in einen negativen Trend geraten. Zuletzt verlor die U23 des Regionalligisten viermal und stürzte damit auf den vorletzten Platz ab. Die Mannschaft von Coach Thorsten Pöllet muss viel Lehrgeld zahlen. Abstellungen von der ersten Mannschaf wird es nicht geben, weil der SVS erst am Sonntag beim 1. FC Nürnberg II spielt

Samstag-Spiele:
DJK Vilzing – ASV Cham, Samstag, 15 Uhr:
Es ist das Topspiel in der Landesliga Mitte. Das Stadtduell dürfte weit mehr als 1.000 Zuschauer am Samstag mobilisieren an den Huthgarten zu kommen, 1.500 Besucher sollten es werden. Denn es ist nicht nur das Kräftemessen in der Kreisstadt, auch die Tabellensituation ist sehr brisant. Am vorigen Spieltag musste der ASV Cham mit 0:1 gegen Feucht die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Vilzinger gewannen in der Nachspielzeit mit 3:2 in Seligenporten II und übernahmen damit vom ASV die Spitzenposition in der Liga. Die DJK ist als einziges Team noch ungeschlagen in der Liga. Interessant ist auch die bisherige Bilanz zwischen beiden Vereinen. In 14 Spielen gab es je fünf Siege und vier Unentschieden. Es ist also ein Treffen auf Augenhöhe: “Es treffen auf alle Fälle die bisher konstantesten Mannschaften aufeinander. Für Brisanz und Rivalität ist genug gesorgt”, sagt DJK-Trainer Sepp Beller. Fehlen werden bei den Gastgebern Zoltan Ambrus (gesperrt), Christian Zechmann, Andreas Groß (beide rekonvaleszent). Der Einsatz von Michael Hamberger ist wegen einer Knöchelverletzung fraglich. Tobias Ederer, Christian Ederer, Bernhard Greinke und Michael Wittmann fehlen beim ASV. Keeper Florian Galli ist ungewiss. “Unsere Serie ist gerissen, was schade ist, aber was irgendwann kommen musste. Aber die Serie ist aller Ehren wert”, sagt Chams Coach Rüdiger Fuhrmann, der sich auf das Spiel freut: “Man fährt lieber als Zweiter nach Vilzing, als wenn man auf Platz 15 steht”, hofft Fuhrmann, dass auch die Kulisse passt.

1. FC Bad Kötzting – SpVgg Ruhmannsfelden, Samstag, 15 Uhr:
Niederbayerisches Nachbarschaftsduell, dass es zuletzt in der Saison 1987/88 in der niederbayerischen Bezirksliga Ost gab. “Das waren immer heiße Duelle”, erinnert sich FCK-Präsident Hans Kuchler, der damals noch Spieler war. Geografisch wie auch nach Punkten liegen diese beiden Klubs nahe zusammen. Beide Teams haben 13 Zähler auf dem Konto und wollen ihre Bilanz verbessern. Die Gastgeber haben die wenigsten Tore auf eigenem Platz erzielt, nämlich erst zwei. Den Heimfluch im Stadion Am Roten Steg wollen die Rotblauen unbedingt beenden. Denn es gab erst einen Sieg aber schon fünf Niederlagen alle ohne eigenen Treffer. Die Dellnitz-Elf muss also unbedingt gewinnen, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Kötzting muss aber ohne den gesperrten Mittelstürmer Martin Psohlavec auskommen. Da wird Trainer Marco Dellnitz sich eine Lösung einfallen lassen, es könnte eine Überraschung im Sturmzentrum geben. Patrick Lex dürfte wieder dabei sein, Florian Noe und Florian Frisch sind fraglich. “Wenn wir einen Schritt nach vorne machen wollen, dann müssen wir nachlegen und die Lehren aus den Heimniederlagen ziehen”, fordert Dellnitz den zweiten Heimsieg. Die Gäste aus Ruhmannsfelden haben auswärts schon sieben Punkte geholt und sind jedoch seit acht Partien ohne Dreier, konnten aber zuletzt beim Spitzenreiter in Vilzing (1:1) und gegen Kareth (1:1) punkten. Daniel Schröder und der Ex-Kötztinger Jugendspieler Florian Aschenbrenner werden das Derby versäumen. Torjäger Tobias Bielmeier ist fraglich, weil er noch nicht bei 100 Prozent ist. “Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich zufrieden, die jüngsten Leistungen haben gestimmt. Ich erwarte ein heißes Derby”, sagt Gästecoach Hans Mühl.

TSV Bogen – SpVgg Ansbach, Samstag, 16 Uhr:
Punktgleich in der Verfolgerrolle befinden sich der TSV Bogen und die SpVgg Ansbach. Der Sieger dieser Begegnung kann von einem Ausrutscher im Spitzenspiel zwischen Vilzing und Cham profitieren. Daher werden beide Teams alles daran setzen dieses Match zu gewinnen. Die gastgebenden Niederbayern haben nach zwei Spielverlusten ohne eigenes Tor etwas den Anschluss nach ganz oben verloren. Alexander Geiger, Florian Schrepel & Co. wollen nun die Wende herbeiführen. Das wird aber gegen die Ansbacher nicht leicht. Die Truppe von Trainer Fredi Skurka hat viermal nicht verloren und dabei beachtliche Ergebnisse geholt. So gab es ein 0:0 gegen Cham und Auswärtssiege in Bad Abbach (2:1) und in Tegernheim (1:0). “Für uns ist es zuletzt nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben”, sagt Wolfgang Biermeier, Sportlicher Leiter in Bogen. Beim TSV hat Markus Huber das Training aufgenommen, er könnte im Kader stehen. Den Gast aus Ansbach kennt Biermeier: “75 Prozent der Mannschaft haben vorige Saison in der U19-Bayernliga gespielt. Ein gut ausgebildetes Team, das wir aber besiegen wollen:”

FC Tegernheim – Freier TuS Regensburg, Samstag, 16 Uhr:
Es gibt ein Wiedersehen mit Nico Beigang, der in der vorigen Saison noch Spieler beim FC Tegernheim war und der nun als Spielertrainer beim Freien TuS agiert. “Es gibt wieder positive Nachrichten vom Freien TuS”, sagt Abteilungsleiter Christian Schmer. Der Beigang hat diese Woche den Trainer-Lehrgang für die B-Lizenz bestanden und darf im nächsten Jahr die Ausbildung zur A-Lizenz absolvieren. Dazu war die Mindestnote 2,7, die der 30-Jährige erreicht hat. “Ich fühle mich sehr wohl als Trainer und strebe den Erwerb der A-Lizenz auf jeden Fall an”, so Beigang. Der hofft nach dem 4:0 gegen Bad Abbach und dem 3:3 in Ansbach daran anschließen zu können. Der FC Tegernheim und die Regensburger sind vor dem Derby punktgleich, sind nur durch zwei Tore getrennt. In Regensburg ist man mit dem bisher Erreichten zufrieden. Tegernheim ließ auf die 1:2-Heimniederlage gegen Ansbach ein 3:3 in Schierling folgen.

TSG 08 Roth – SC 04 Schwabach
Mittelfränkisches Derby im Leoni-Sportpark in Roth: Zwei siegreiche Teams des vorigen Spieltages stehen sich dort gegenüber. Die Gastgeber kehrten erfolgreich mit einem 3:0 beim Schlusslicht 1. FC Schwarzenfeld zurück und der SC 04 Schwabach besiegte daheim den SV Fortuna Regensburg mit 4:2. In der Tabelle liegen die beiden Nachbarn trotz der jüngsten Erfolge in der Abstiegszone. Roth belegt den bessere Relegationsplatz, Schwabach nimmt den besten Abstiegsplatz ein. Für beide Teams, geht es darum den Anschluss nicht zu verlieren. In der Vorsaison siegte Schwabach in Roth mit 2:0, im Rückspiel drehte Roth den Spieß um (1:0). Mit Felix Hintersteiner spielt ein Ex-Schwabacher im Rother Trikot. Es darf ein spannendes Derby erwartet werden.

1. SC Feucht – TSV Bad Abbach
Der 1. SC Feucht hat sich klammheimlich auf Platz fünf vorgeschoben, hat mit dem Abstieg aktuell nichts zu tun. Die Mannen von Trainer Klaus Mösle haben viermal am Stück gewonnen und dabei unter anderem in Ruhmannsfelden (3:2) und zuletzt beim bisherigen Klassenbesten ASV Cham mit 1:0 gewonnen. Da in der Tabelle vor den Feuchtern Bogen und Ansbach aufeinander treffen, kann der Sportclub bei einem weiteren Dreier einen Platz gutmachen. Das ist das Ziel der Mösle-Elf. Allerdings müssen die Mittelfranken gewarnt sein, denn die Gäste aus Bad Abbach konnten ihre Negativserie mit vier Niederlagen am Stück zuletzt mit einem 1:0-Erfolg gegen den Dritten TSV Bogen beenden. Somit haben beide Teams zuletzt jeweils mit 1:0 ein Spitzenteam besiegt. Ein interessante Ausgangslage vor diesem Treffen Fünfter gegen Zehnter.

Sonntag-Spiele:
SV Fortuna Regensburg – VfB Bach, Sonntag, 16 Uhr:
Derby in Regensburg, die Fortuna empfängt den VfB Bach. Die Platzherren sind gegen stark ersatzgeschwächte Gäste Favorit. “Wir können die Ausfälle der vielen Leistungsträger nicht kompensieren”, sagt VfB-Trainer Stefan Wagner. Der musste nun schon vier Niederlagen hinnehmen, zuletzt ein 0:2 gegen Bad Kötzting. “Ich hoffe, dass bald der eine oder andere zurückkehren wird, sonst wird es ganz schwer für uns”, so Wagner. Anstatt sich in den letzten Spielen gegen Konkurrenten von unten absetzen zu können rutschte Bach weiter nach unten. Ebenfalls 16 Punkte hat Fortuna Regensburg auf dem Konto. Beide Klubs spielten auch schon vorige Saison in der gleichen Liga, in der Bezirksoberliga Oberpfalz gab es in Regensburg ein 0:0, in Bach ein 2:0 des VfB. In der Abschlusstabelle landete Bach mit einem Punkt mehr vor der Fortuna, die den Aufstieg über die Relegation klarmachen konnte. “Wir haben auch Verletzungssorgen, aber wir wollen dennoch gewinnen”, sagt Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Der muss auf Markus Thies, Alexander Ruf und Friedrich Wolf definitiv verzichten.

TV Schierling – 1. FC Schwarzenfeld, Samstag, 16 Uhr:
Wenn der TV Schierling daheim antritt, dann werden das zumeist torreiche Partien. Zuletzt gab es ein 3:3 gegen Tegernheim und davor ein 4:4 gegen Fortuna Regensburg. Fünf Tore sahen die Fans beim 3:2 gegen Feucht. Gegen das Schlusslicht aus Schwarzenfeld wollen die Dykiert-Schützlinge nach drei sieglosen Heimspielen endlich wieder gewinnen. 18 Punkte hat Schierling bislang schon gesammelt, hält sich damit von den Abstiegsrängen fern. Mit dem angepeilten Pflichtsieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten hätte der Aufsteiger schon 21 Zähler und damit die Hälfte der Punkte für den Klassenerhalt eingefahren. Diese große Chance wollen die Hausherren auf jeden Fall nutzen, um in den nächsten Wochen Ruhe zu haben.
Aufrufe: 028.9.2012, 08:40 Uhr
Dirk MeierAutor