2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Sogolj geht: 1:1 des VfB rückt in den Hintergrund

Repelen mit starkem Auftakt gegen Viktoria Goch

In der Landesliga erwischte der VfL Repelen einen Traumstart. Gegen Viktoria Goch gewann die Mannschaft von Trainer Sascha Weyen ihr Auftaktspiel auf eigenem Platz souverän mit 3:0 (1:0). Die Gastgeber übernahmen zu Beginn die Initiative und gingen früh in Führung. Naser Ameti traf zum 1:0 (12.).

Nach einer Viertelstunde wachten die Gäste allerdings auf, und damit kippte die Partie bis zum Pausenpfiff. Die Viktoria bekam das Spiel besser in den Griff und wurde bei Standards gefährlich. Was auch immer sich die Gocher für den zweiten Abschnitt vorgenommen hatten - es kam nicht zum Tragen. Dafür sorgte der VfL nämlich mit dem 2:0 direkt nach Wiederanpfiff (47.). Cagri Düven war der Torschütze. Anschließend passierte nicht mehr viel. Ameti setzte den Schlusspunkt mit seinem zweiten Treffer (87.).

Das 1:1 (1:0) des VfB Homberg gestern gegen Duisburg 1900 rückte zum Landesliga-Start in den Hintergrund. Als Vizepräsident Wolfgang Graf die Partie analysierte, kam Neuzugang Marcel Kalski dazu und überreichte ihm im Innenraum des PCC-Stadions einen Stapel frisch gefalteter Trainingsklamotten. "Schönen Gruß von Almir", meinte Kalski zu Graf - und verabschiedete sich. Almir Sogolj fühlt sich in Homberg nicht mehr wohl und wird künftig für den Meisterschaftskonkurrenten FSV Duisburg die Schuhe schnüren. In der Begegnung gegen den DSV 1900 stand der Stürmer nicht im Kader. Der VfB bemühte sich, gegen einen taktisch durchaus clever eingestellten Konkurrenten über Einsatz und Leidenschaft zu glänzen. Sergen Sezen schoss das einzige Tor für die Hausherren in der 24. Minute.

Für Almir Sogolj gilt der Abschied vom VfB für immer. "Es ist wie in einer Beziehung", wurde "Almo" fast schon philosophisch, um dann festzustellen: "Entweder es klappt oder es klappt eben nicht. Und dann muss man die Konsequenzen ziehen. Ich habe mich hier einfach nicht mehr wohlgefühlt. Und Fußball muss für mich Spaß machen."

Sogolj wird künftig nicht mehr für den VfB Homberg, sondern gegen ihn spielen. Der Brecher schnürt ab sofort für Landesliga-Konkurrent FSV Duisburg die Schuhe. "Es ist ein Abschied, der mir wehtut", gibt Sogolj zu, "Homberg war für mich schon etwas Besonderes. Wenn man so lange bei einem Verein war, dann ist das nicht so leicht, etwas anderes zu machen." Über sechs Jahre kickte Sogolj am Rheindeich, traf nahezu jede Saison zweistellig. Jetzt ist das Kapitel beendet. Die Perspektive, unter Neu-Trainer Stefan Janßen womöglich nur die zweite Geige zu spielen, passte Almir Sogolj überhaupt nicht. Verletzungsprobleme waren offenbar nicht der einzige Grund, warum Sogolj gegen den Duisburger SV 1900 nicht im Kader stand. Aber nicht nur die Personalie Sogolj sorgt für Dampf am Rheindeich, auch der Kabinendisput zwischen einem routinierten und einem jungen Spieler warfen kein gutes Bild auf das Teaminnenleben der Gelb-Schwarzen. Mehrfach flog die Kabinentür ins Schloss.

Aufrufe: 016.8.2015, 21:13 Uhr
RP / aegAutor