2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Andreas Lang hat mit dem SV Friesen nach der Winterpause noch einiges vor!
Andreas Lang hat mit dem SV Friesen nach der Winterpause noch einiges vor!

"So schnell wie möglich 45 Punkte"

Friesens Trainer Andreas Lang spricht im exklusiven FuPa-Interview über die bisherigen Spiele und wagt einen Ausblick

Am 07.03.2015 geht es auch in der Landesliga Nordost endlich wieder auf dem Rasen weiter. Dann startet auch wieder eine Mannschaft, die bislang zu den wohl positivsten Überraschungen der Saison gehört. Die Rede ist vom SV Friesen. Vor der Saison hatte der SVF gleich mit einer gewaltigen Flut an Abgängen zu kämpfen. Nicht weniger als neun Abgänge standen sage und schreibe 13 Neuzugänge gegenüber. Zudem kam mit Andreas Lang ein neuer Trainer. So war es kaum verwunderlich, dass der Saisonstart mit acht sieglosen Spielen vollkommen misslang. Was dann jedoch folgte, war in der Liga beispiellos. Aus den übrigen 14 Spielen holten die Lang-Schützlinge stolze 31 Punkte. FuPa-Oberfranken sprach nicht nur deshalb mit dem Erfolgscoach Andreas Lang im exklusiven Interview!

FuPa-Oberfranken: Herr Lang, Sie übernahmen vor der Saison das Traineramt beim SV Friesen. In Ihre erste Saison starteten Sie mit acht sieglosen Spielen in die Landesliga Nordost. Danach folgte eine unfassbare Serie mit neun Siegen aus zwölf Spielen. Aktuell ist der SV Friesen auf dem fünften Platz. Wie ist Ihr Fazit nach den ersten 22 Spieltagen in Friesen?

Andreas Lang: Unser Start war natürlich sehr durchwachsen, wobei mir das nach dem personellen Umbruch schon vorher klar war. Was die Serie danach angeht, ziehe ich meinen Hut vor der Mannschaft. Trotz der wirklich zahlreichen Verletzungen haben wir aus 14 Spielen 31 Punkte geholt. Das war schlichtweg super. Schade war lediglich das Spiel gegen Buch, als wir den Favoriten am Rande einer Niederlage hatte und nur aufgrund zweier Eigentore verloren hatten. Ich denke, dass wir beim SV Friesen auf dem absolut richtigen Weg sind.

FuPa: Gab es für Sie bislang unvorhergesehene Überraschungen in der Liga?

Lang: Für mich ist es etwas überraschend, dass die Liga so ausgeglichen ist. Bis auf die Top Vier kann da jeder jeden schlagen und ich denke, dass es einen sehr spannenden Abstiegskampf geben wird. Ich denke auch, dass wir zu den positiven Überraschungen in der Liga gehören. Mit Platz fünf zur Winterpause konnte wahrlich niemand rechnen. Schade finde ich die Entwicklung in Hollfeld und sicherlich enttäuschend ist der Tabellenplatz vom selbst ernannten Aufstiegsfavoriten Dergahspor Nürnberg.

FuPa: In einer Saison mit so vielen Begegnungen kommen bekanntlich einige Eindrücke auf einen zu. Welche besonderen Ereignisse blieben Ihnen von der bisherigen Runde in Erinnerung?

Lang: Da bleibt mir sicherlich unsere tolle Serie in Erinnerung, die sich meines Erachtens schon bei der 2:4-Niederlage gegen Feucht abgezeichnet hat. Letztendlich bleibt mir logischerweise jeder Erfolg meiner Mannschaft positiv in Erinnerung, aber auch das Spiel gegen Buch und selbst die Negativserie zu Beginn, weil wir in dieser Phase alle sehr viel dazu gelernt haben und uns weiterentwickelt haben.

FuPa: Sie sind ja sicherlich mit einer gewissen Erwartungshaltung nach Friesen gekommen. Sind diese bislang alle so eingetreten oder wurden vielleicht sogar übertroffen?

Lang: Aufgrund unseres personellen Umbruchs und der Verletztenmisere bin ich mit unserer Punkteausbeute mehr als nur zufrieden. Die Spieler sind lernwillig und setzen meine Anweisungen bestmöglich in die Tat um. Von daher bin ich in Friesen mit der Entwicklung sehr zufrieden.

FuPa: Abschließende Frage Herr Lang. Sie haben mit Ihrem Team nun bereits 34 Punkte auf dem Konto. Sowohl nach oben, als auch nach unten scheint der Weg für den SV Friesen versperrt. Mit welchen Ambitionen startet der SV Friesen also nach der Winterpause?

Lang: Wir wollen so schnell wie möglich 45 Punkte erreichen und damit den Klassenerhalt sichern. Über alles andere müssen wir momentan gar nicht nachdenken. Man könnte auch sagen, dass wir uns danach auf die kommende Saison vorbereiten können. Aber das ist noch Zukunftsmusik.









Aufrufe: 014.1.2015, 11:33 Uhr
Steffen BerghammerAutor