2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Fungierte als Moderator: Der Fußball-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Eikenhorst.
Fungierte als Moderator: Der Fußball-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Eikenhorst.

So etwas darf in Zukunft nie wieder vorkommen

Jugend-Kreismeisterschaften: Kreis-Jugendausschuss hatte zu einem Treffen geladen und arbeitete die Vorkommnisse des 15. Januar in der Lübbecker Stadtsporthalle auf

Am 15. Januar war es bei den Hallenfußball-Kreismeisterschaften der A- und B-Junioren in der Lübbecker Stadtsporthalle zu unschönen Begleiterscheinungen während der Spiele und bei der anschließenden Siegerehrung gekommen. Seinerzeit war der Begriff Fair-Play von einigen Seiten arg strapaziert worden. Nun wurden am Montagabend mit ein paar Wochen zeitlicher Distanz diese Dinge besprochen. In einem Punkt herrschte dabei Einigkeit: So etwas darf und soll sich auf keinen Fall wiederholen.
Eingeladen hatte dazu der Kreis-Jugendausschuss unter der Leitung von Jens Nickel, der schon einen Tag nach den Vorkommnissen gewisse Versäumnisse eingeräumt hatte. Alle beteiligten Vereine des Endspieltags waren gekommen, um zu diskutieren.
Der Vorsitzende des Fußballkreises Lübbecke, Karl-Heinz Eikenhorst, fungierte am Montagabend als Moderator. „Wir haben sehr sachlich über die Vorfälle diskutiert und alles aufzuarbeiten versucht. Es geht letztlich darum, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. So etwas darf in Zukunft nie wieder vorkommen. Darin waren sich alle Beteiligten auch einig“, meinte Eikenhorst auf Nachfrage. Der Fußball-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Eikenhorst, der am 15. Januar nicht bei der Veranstaltung in der Lübbecker Stadtsporthalle sein konnte, legt seit jeher großen Wert auf Fair-Play und machte den Anwesenden diese Haltung noch einmal sehr deutlich.
Zu einer offiziellen Stellungnahme konnte sich der Kreis-Jugendausschuss zwar nicht durchringen, doch alle Beteiligten betonten, dass es solche Vorfälle auf keinen Fall noch einmal geben wird. „Die Trainer der beteiligten Mannschaften haben noch einmal deutlich gemacht, dass sie gut miteinander auskommen. Auch zwischen den Spielern der unterschiedlichen Vereine gibt es keinen Stress“, betonte Eikenhorst nach diesem Abend.
Bevor es am Montagabend zu dieser Aussprache gekommen war, hatten sich die Beteiligten in den Wochen zuvor auch schon miteinander unterhalten. Bliebt jetzt zu hoffen, dass die Versprechungen in Taten umgesetzt werden, um im nächsten Jahr einen stressfreien Endspieltag mit einer angemessenen Siegerehrung erleben zu können.
Aufrufe: 08.2.2017, 13:00 Uhr
Rainer Placke/Foto: BraseAutor