2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
Nicht zufrieden: VfB-Trainer Denny Skwierczynski ist genervt von den Unentschieden seiner Mannschaft. Foto: objectivo/Kugel
Nicht zufrieden: VfB-Trainer Denny Skwierczynski ist genervt von den Unentschieden seiner Mannschaft. Foto: objectivo/Kugel

Skwierczynski ist sauer

Der VfB Lübeck ärgert sich nach dem 2:2 gegen Havelse über verlorene Punkte

,,Das kotzt mich nur noch an!" Sauer stapfte Denny Skwierczynski nach dem 2:2 gegen Havelse vom Platz und seinen Emotionen freien Lauf. Auf der Pressekonferenz legte der VfB-Trainer, wenn auch etwas entspannter, nach: ,,Wir sind mächtig enttäuscht, weil es wieder nur zu einem Punkt gereicht hat."

Der Ärger war so groß, weil seine Elf es in der eigenen Hand hatte, den Sack zuzumachen. ,,Wir müssen durch Stefan Richter einfach das 3:1 machen. Dann interessiert es auch niemanden mehr, wie die drei Punkte geholt wurden", ärgerte sich der 40-Jährige über den vergebenen Matchball.

Torschütze Andre Senger sah es ähnlich, monierte dabei aber auch fehlende Cleverness. ,,Wenn wir schon trotz guter Chancen nicht treffen, dann müssen wir einfach auch einmal einen Vorsprung über die Zeit retten. Das ist uns schon in Hamburg ärgerlicherweise nicht gelungen. So ist das auch heute wieder eine gefühlte Niederlage, an der wir aber auch selbst schuld sind."

Auch Sven Theißen wirkte eher konsterniert und rang nach Worten. ,,Was soll man dazu sagen? Parallelen zum Spiel letzte Woche beim Tabellenführer sollte und kann man nicht ziehen, dafür waren die Gegner von der Anlage her zu unterschiedlich", resümierte der Defensivmann und ging weiter ins Detail. ,,In der ersten Hälfte waren wir zwar mehr im Ballbesitz, zwingende Chancen kamen aber auch nicht dabei heraus. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann ganz anders auftreten, doch das ist uns auch nur ansatzweise gelungen. So stehen wir am Ende wieder nur mit einem Unentschieden da."

Immerhin Heimkehrer Kevin Wölk konnte dem Ganzen auch noch etwas Gutes abgewinnen. ,,Es ist zwar schade, dass wir einen möglichen und verdienten Sieg nicht errungen haben. Vor allem beim 2:2 darf so ein Fehler nicht passieren. Doch für mich überwiegt trotzdem die Freude. Ich konnte endlich wieder spielen, auch die Knochen haben gehalten. Der Rest wird dann hoffentlich in den nächsten Spielen kommen", so der 29-Jährige, der nach sieben Jahren Abwesenheit wieder Lohmühlen-Flair schnupperte.

Aufrufe: 025.11.2014, 07:00 Uhr
SHZ / sruAutor