2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

„Sind noch nicht am Zenit unserer Entwicklung“

Kreisliga C Mosel/Hochwald: Thomas Lehnen setzt in Gusenburg auf die Zukunft

Die SG Gusenburg spielt eine richtig gute Saison und hat die letzten Jahre der Mittelmäßigkeit hinter sich gelassen. Spielertrainer Thomas Lehnen hat die Mannschaft neu motiviert und sie in die Spitzengruppe geführt, doch der Aufstieg steht (noch) nicht zur Disposition.

Gusenburg. Mit den traditionellen Tugenden Kampfkraft, Laufbereitschaft und Wille hat sich die SG Gusenburg/Grimburg stets einen Namen gemacht. Seit Thomas Lehnen an der Seitenlinie steht, ist auch eine Weiterentwicklung im spielerischen Bereich erkennbar. „Die Mannschaft spielt jetzt wieder mehr Fußball und ist um einen strukturierten Spielaufbau bemüht. Auch die Fehlerquote hat sich stark reduziert. Dennoch rangiert die Laufbereitschaft, das Annehmen und Gewinnen der Zweikämpfe noch immer an oberster Stelle“, stellt Lehnen fest, der nach seinem Engagement beim SV Kell im Sommer beim Nachbarn anheuerte. „Die Entwicklung in den letzten Monaten geht eindeutig in die richtige Richtung. Wir sind aber noch immer in der Aufbauphase und noch lange nicht am Zenit unserer Entwicklung.“ Lehnen setzt in Gusenburg auf die kollektive Stärke. Überragende Leistungsträger gibt es nicht, dennoch nennt der Coach, der selbst als Innenverteidiger mit Drang zum Tor agiert, Arwut Janphaphat als einen Spieler, der „momentan der beständigste Spieler ist. Er hat in fast jedem Spiel sein Pensum abgerufen.“ Auch Routinier Oliver Reis gibt dem Team im Tor den nötigen Rückhalt, nachdem der erste Keeper Thomas Schuh mit einer Lungenentzündung ausfiel. „Oliver hat schon vier Spiele gemacht, er strahlt Ruhe und Übersicht aus“, sagt Lehnen. Auch Moritz Koch hat sich zu einem Leistungsträger entwickelt. Lehnen: „Moritz hat sich in den letzten Wochen stabilisiert und ist selbstbewusster geworden. Er ist ein sehr dynamischer und torgefährlicher Spieler, der schon eine große Ruhe vor dem Tor hat.“ Die Effizienz vorm Tor fehle insgesamt noch, oft vergebe das Team beste Möglichkeiten überhastet. „Daran arbeiten wir.“ Lehnen sieht vier Teams auf Augenhöhe, wo jeder jeden schlagen kann. Neben Reinsfeld, Föhren und Issel „kann man auch gegen Gutweiler, Schweich und Leiwen verlieren. Die spielen einen guten Fußball, auch wenn sie noch nicht so beständig sind“. Nach dem 3:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen den TuS Reinsfeld ist Gusenburg nun auf dem geteilten punktgleichen ersten Platz. Am Sonntag gastiert die SGG in Farschweiler, gespielt wird um 14:30 Uhr.


L.S.

Aufrufe: 024.11.2016, 15:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor